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Kraus schießt Köln ins Mittelfeld - Spielbericht

Als großer Favorit gegen den Aufsteiger aus Köln angetreten, musste der SV Wehen Wiesbaden wieder einmal eine unnötige Niederlage hinnehmen. Damit steht die Mannschaft von Marc Kienle auf dem vierten Tabellenplatz, hat jedoch nur zwei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter SC Preußen Münster. Fortuna Köln hingegen bleibt auf dem 13. Tabellenplatz, konnte aber den Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz auf sechs Punkte ausbauen und ist somit im Mittelfeld der Tabelle angekommen.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Kraus schießt Köln ins Mittelfeld - Spielbericht
Foto: Huebner/Severing
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Ergebnis: 0 - 1 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Marc Kienle, Wiesbadens Cheftrainer, stellte nach dem 1:1 gegen Arminia Bielefeld gezwungenermaßen um und ersetzte die beiden gesperrten Mintzel und Wiemann, sowie Schnellbacher durch Nandzik, Müller und Riemann.

Uwe Koschinat hingegen, Kienles Pendant an der Seitenlinie bei Fortuna Köln, schickte exakt die gleiche Truppe ins Rennen, die in Kiel einen Punkt holte.

Der SV Wehen Wiesbaden hatte sich für die Partie viel vorgenommen und spielte sofort nach vorne. Erstmals gefährlich wurde es auch schon nach sieben Minuten, als sich Riemann gegen Kusi Kwame durchsetzte und zu einem Flachschuss ansetzte. Diesen konnte Poggenborg, der Mann zwischen den Pfosten des Tores der Fortuna aus Köln, noch soeben parieren.

Nur zwei Zeigerumdrehungen später kam es erneut zum Duell zwischen Riemann und dem Keeper der Kölner. Jänicke hatte versucht, Vunguidica an zu spielen, doch dies gelang nicht. Im Rückraum lauerte allerdings Riemann, doch erneut war Poggenborg zur Stelle.

Kölns erster guter Angriff fand dann nach einer Viertelstunde statt. Kwame hatte Dahmani geschickt, der den in der Mitte mitgelaufenen Kessel erblickte und auf diesen weiterleitete. Aus 20 Metern zog der Mittelfeldakteur ab, scheiterte jedoch am stark parierenden Kolke, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des SV Wehen Wiesbaden.

Verletzungsbedingt musste Uwe Koschinat bereits nach gut 20 Minuten den ersten Wechsel durchführen, da sich Kristoffer Andersen verletzt hatte. Der Wechsel sorgte für eine kurze Verschnaufpause, nach welche die Gäste etwas mutiger wurden. In der 27. Spielminute kam Johannes Rahn an den Ball und wollte auf Marquet flanken, doch Geyer konnte in höchster Not klären.

Nach einerr halben Stunde versuchte sich einmal mehr Wiesbadens Riemann, dieses Mal an einem direkten Freistoß, doch Poggenborg hatte aufgepasst und den Versuch aus gut 30 Metern sichern.

Nur wurde es langsam aber sicher ein offenes Spiel, da auch die Kölner immer wieder in Richtung gegnerisches Tor spielten. Nur 2 Minuten nach dem Versuch von Riemann kam auf der Gegenseite Johannes Rahn zum Kopfball, setzte diesen allerdings genau in die Arme von Kolke.

Die Partie ebbte allerdings direkt wieder ab und plätscherte trotz klaren optischen Vorteilen für den Gastgeber ein wenig zäh dahin. Köln versuchte es kurz vor dem Seitenwechsel noch einmal, doch nachdem sich Kwame, Kraus und Dahmani nach vorne kombiniert hatten, kam Marquet an den Ball und zögerte zu lange. Sein Abschluss unter Bedrängnis jagte dann deutlich vorbei und es blieb beim torlosen Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel waren beide Teams darum bemüht, das Tempo hoch zu halten und spielten immer wieder direkt nach vorne, doch es fehlte an der letzten Konsequenz und auch der so häufig erwähnte letzte Pass wollte einfach nicht ankommen. Dies merkte auch der beste Wiesbadener, Alexander Riemann. In der 55. Minute fasste sich dieser ein Herz und holte den Hammer raus, den Poggenborg noch in allerletzter Sekunde parieren konnte.

Auf der Gegenseite versuchte sich Rahn an einem Volleyschuss aus der Distanz, doch dieser war im Vergleich zu Riemanns Schuss kaum nennenswert.

Nach 65 Minuten war es einmal mehr der extrem starke Poggenborg, der seine Mannschaft im Spiel hielt. Jänicke hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und zopg auzs spitzem Winkel ab, doch der Keeper der Fortuna war auf dem Posten und zeigte den nächsten starken Reflex.

Eine Viertelstunde vor dem Ablauf der regulären Spielzeit war Wehen wieder im Vorwärtsgang und Riemann spielte einen tollen Pass auf den frisch eingewechselten Schnellbacher, doch dessen Schuss wurde ebenfalls zur Beute vom besten Fortunen, André Poggenborg.

Die Gäste aus der Karnevalsmetropole konnten sich kaum noch befreien und Wiesbaden setzte nun Alles daran, den erlösenden Treffer zu erzielen und die drei Punkte ein zu fahren. Doch plötzlich konnte die Fortuna einen schnellen Konter fahren und für Gefahr sorgen. Kessel und Dahmani spielten einen tollen Doppelpassel und Kessel suchte den Abschluss, jagte das Kunstleder aber knapp am Kasten der Hausherren vorbei.

Wiesbaden arbeitete weiter nach vorne, doch dann unterlief den Hessen ein kapitaler Fehler im Spielaufbau. Am eigenen Strafraum kam Thomas Kraus an den Ball und buchsierte das Runde mit einem perfekten Heber über Kolke in die Maschen zum mehr als überraschenden 1:0 Für den Aufsteiger.

Die Hausherren verstärkten sofort noch einmal das Offensivspiel und wollten noch irgendwie die drohende Niederlage gegen intelligent auftretende Gäste abwenden. In der 89. Minute segelte eine tolle Flanke in den Strafraum der Kölner, wo Schnellbacher völlig unbedrängt aus gerade einmal fünf Metern genau in die Arme von Poggenborg köpfte.

So blieb es beim 0:1 für die Gäste, die damit die große Überraschung schafften. Wiesbaden muss sich gefallen lassen, dass das sonst so hoch gelobte Offensivspiel heute einfach nicht funktionierte.


Bilder vom Spiel hier

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Daten zum Spiel

Anstoß: 2014-11-22 16:57:02 um Uhr (18. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: : ()

Tore:

SV Wehen Wiesbaden:

Fortuna Köln:

Zuschauer:

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