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Krämer: „Jetzt haben die anderen den Druck“ Wird Hornig wieder fit?

Dieser 1:0-Sieg von Arminia Bielefeld über den VfB Stuttgart II war knapp wie wichtig zugleich. 3-liga.com-Reporter Henning Klefisch hat die wichtigsten Stimmen gesammelt und gibt einen Blick auf das kommende Heimspiel gegen den VfL Osnabrück. Die Frage lautet: Wird Abwehrchef Manuel Hornig wieder fit?

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Krämer: „Jetzt haben die anderen den Druck“ Wird Hornig wieder fit?
Foto: Arminia Bielefeld
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Stefan Krämer: "Ich bin heilfroh über den Sieg. Nach der Verletzung von Manuel Hornig war die eingespielte Viererkette endgültig gesprengt. Standardsituationen können immer entscheidend sein, das haben wir heute bewiesen. Jetzt haben die anderen den Druck und werden sich über dieses Ergebnis sicherlich ärgern."

Jürgen Kramny: "Wir waren sehr engagiert und haben guten Fußball gespielt. Wir wollten unbedingt gewinnen, aber Arminia war abgezockter. Die rote Karte halte ich für übertrieben, gelb hätte auch gereicht. Ich wünsche Arminia viel Glück. Wenn sie sich noch zweimal so reinhauen, werden sie es schaffen."

Thomas Hübener: "Das war ein verdammt wichtiger Sieg. Wir fahren jetzt mit einem guten Gefühl nach Hause und hoffen, dass die Konkurrenz morgen und Sonntag patzt."

Tom Schütz: "Nach der Führung haben wir es verpasst, das 2:0 zu machen, darum ist es spannend geblieben. Natürlich hoffen wir jetzt, dass die Konkurrenz Punkte liegen lässt."

Johannes Rahn: "Wir sind eigentlich gut in das Spiel reingekommen. Das Tor haben wir dann in einer guten Stuttgarter Phase geschossen. Beim Treffer hatte ich viel Zeit, um mir die Ecke auszusuchen. Ich freue mich, dass ich ausgerechnet in meiner alten Heimat getroffen habe."

„Wenn Manuel gesund ist, spielt er immer“
Es war im Stuttgarter Gazi-Stadion in der Partie zwischen dem VfB Stuttgart II und dem DSC Arminia Bielefeld noch keine Viertelstunde gespielt, als Innenverteidiger Manuel Hornig bereits wegen einer Oberschenkelverletzung das Spielfeld verlassen musste. Gegenüber der „Neuen Westfälischen“ verrät der 30-Jährige, dass diese Begegnung für ihn eine echte Tortur dargestellt hat: „Blut und Wasser“ schwitzte Manuel Hornig, als der Innenverteidiger des Fußball-Drittligisten Arminia am Freitagabend im Stuttgarter Gazi-Stadion wegen einer Oberschenkelverletzung bereits nach 14 Minuten den Platz verlassen musste. "Ich war fix und fertig, nachdem der Schiedsrichter die Partie abgepfiffen hatte und der 1:0-Sieg beim VfB Stuttgart II feststand", erzählt der 30-Jährige, der in der Mannschaft von Trainer Stefan Krämer als gesetzter Spieler gilt. "Wenn Manuel gesund ist, spielt er immer", sagt der Trainer.

„Es wird ein Wettlauf mit der Zeit“
Fit ist Hornig derzeit gewiss nicht. Für die kommende Saison 2013/14 ist der ehemalige Kaiserslauterer mit einem Vertrag für die 2. und 3. Spielklasse ausgestattet. Am vergangenen Freitag hat sich Hornig auf die Reise in seine südpfälzische Heimat Rheinzabern gemacht, „um mich bei meinem Arzt des Vertrauens untersuchen zu lassen.“ Folgende Erkenntnis erlangte der Führungsspieler: „Gerissen ist nichts, ich habe mir nur eine Zerrung zugezogen.“ Vorgestern abend ist der Defensivspezialist nach Bielefeld zurückgekehrt. Folgendes soll ihn wieder schnell fit machen: „Ruhe, nichts als Ruhe soll den Heilungsprozess beschleunigen.“ Und er prognostiziert: „Es wird ein Wettlauf mit der Zeit.“ Im letzten Sommer hat er sich am Knöchel operieren lassen. Nun zeigt er sich motiviert, dass das kommende Heimspiel gegen den VfL Osnabrück für ihn gleichzeitig auch die Rückkehr in den Kader bedeutet. Dennoch sagt er: „Ich will mitspielen, aber nicht um jeden Preis. Die Gesundheit ist schließlich mein Kapital.“
Und er zeigt sich durchaus optimistisch, dass die Saison für den DSC Arminia gut enden wird, denn: „Wir haben es in der Hand, mit einem Sieg den vorzeitigen Aufstieg in die 2. Liga am 37. Spieltag zu schaffen.“ Realistisch gesehen schätzt er die derzeitige Ausgangsposition auch als „sehr gefährlich ein.“ Seine Begründung: „Osnabrück ist eine sehr starke Mannschaft. Ein Unentschieden könnte vielleicht schon zu wenig sein, weil man nicht weiß, was am letzten Spieltag alles noch passieren kann.“

Krämer voll des Lobes über Hornig
Bereits im Hinspiel ist dies deutlich geworden, als mit einem Bündnis mit der Glücksgöttin Fortuna ein 0:0-Unentschieden ergattert werden konnte. Wegen einer Notbremse ist Hornig vom Platz gestellt worden. Damals spielte Hornig eminent leidenschaftlich, was auch DSC-Keeper Patrick Platins gegenüber der „Neuen Westfälischen“ deutlich macht: „Manuel hat sich für die Mannschaft geopfert.“ Auch sein Mitspieler Stephan Salger erkannte: „Er hat genau das Richtige gemacht und versucht, den VfL-Spieler noch vor dem Strafraum zu stoppen.“ Voll des Lobes war hingegen Trainer Krämer: „Ich habe ihm meine größte Hochachtung ausgesprochen.“ Vor dem Rückspiel wird Hornig am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Dazu der Coach: „Dann sehe ich für ihn eine gute Chance, dass Manuel auch am Samstag auflaufen wird.“ Hornig hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Er drückt seine Hoffnung in Worten aus, wenn er sagt: „Es gibt nichts Schöneres, als auf der Alm vor ausverkauftem Haus aufzusteigen. Das möchte ich mir nicht entgehen lassen.“

Quelle: nw-news.de

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