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Konditionsstarke Kickers wollen Heimserie ausbauen

Drittliga-Aufsteiger Stuttgarter Kickers hat eine stolze Heimbilanz, auf die er verweisen kann. Bisher ist das Team von Trainer Dirk Schuster im heimischen Gazi-Stadion in dieser Spielzeit noch ungeschlagen. Gegen den 1. FC Saarbrücken am morgigen Samstag soll diese Bilanz noch ein Stückchen erweitert werden. Die gesamte Spielzeit kann durchaus als eine Erfolgsgeschichte betrachtet werden, da der kleine Stuttgarter Verein aus dem Degerloch einen respektablen 9. Tabellenplatz mit zwölf Zählern nach neun Spieltagen vorzuweisen hat. Eine Bilanz, die überraschend gut ist.

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Konditionsstarke Kickers wollen Heimserie ausbauen
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Gegen den ehemaligen Bundesligisten aus dem Saarland soll die Erfolgsgeschichte der Kickers noch weitergeschrieben werden, denn mit einem Sieg kann man zumindest für einen Spieltag schon einmal an den Aufstiegsplätzen schnuppern. Realistisch ist ein möglicher Zweitliga-Aufstieg aber erst in mehreren Jahren. Zuletzt konnte jedoch reichlich Selbstvertrauen getankt werden, denn im regionalen Pokalwettbewerb wurde ein Bezirksligist klar und deutlich mit 10:0 geschlagen. Nun wollen die Kickers ihre taktische Flexibilität und die kämpferische Qualität demonstrieren und ihr eigenes Spiel durchsetzen, wie auch Coach Schuster meint: „Wir wollen unser Spiel zeigen und uns entsprechend mit den drei Punkten belohnen.“

Es steht für den ehemaligen DFB-Pokalfinalisten eine Menge auf dem Spiel, denn die Serie, die in den letzten Wochen und Monaten erarbeitet worden ist, möchte man unter allen Umständen verteidigen. Nach zwei 0:0 zu Beginn dieser Spielzeit gab es zuletzt gegen potentielle Spitzenteams wie den VfL Osnabrück und Alemannia Aachen wichtige Heimsiege. Auch das wichtige Stadtderby gegen den VfB II konnte siegreich gestaltet werden. Was sich als neues Prunkstück bei den Kickers entwickelt hat, war die konsequente Defensivarbeit mit nur zwei Gegentreffern in den letzten fünf Heimspielen.

Dennoch möchte der Ex-Profi Schuster bei seinem Team keine Favoritenrolle erkennen. Dies bestätigt er gegenüber dem Stuttgarter Online-Portal „Kick-S“: „Das sehe ich nicht so. Die Gäste aus dem Saarland wollen in der Liga natürlich auch schnell wieder zu einem Erfolgserlebnis kommen, das macht die Angelegenheit für uns recht gefährlich“, so ein bescheidener Schuster. Seinen ausdrücklichen Wunsch für das Spiel drückt er in Worte aus: „Von Beginn an wieder die richtigen Tugenden und ebenso die richtige Einstellung auf dem Platz zu zeigen. Wir wollen unseren Zuschauern ein gutes, temporeiches und interessantes Spiel zeigen und uns entsprechend mit den drei Punkten belohnen. Wir wollen außerdem anschließend in den Spiegel schauen und sagen können: Wir haben heute wieder alles zu einhundert Prozent versucht.“

Klar ist für alle Beteiligten, dass die drittligaunerfahrene Mannschaft, die mit dem aus Heidenheim verpflichteten Tobias Rühle über den routiniertesten Drittliga-Spieler verfügt, sich bisher sehr gut verkauft hat. Dazu gehört sicherlich auch eine detaillierte Vorbereitung, was Schuster auch bestätigen kann: „Wir haben unsere geplanten Trainingsinhalte durchgezogen und daneben viele Gespräche miteinander geführt. Außerdem haben wir gemeinsam mit der Mannschaft bei einer längeren Videobetrachtung das Spiel ausgiebig analysiert und zahlreiche Szenen daraus diskutiert.“

Um auch gegen den 1. FC Saarbrücken den nächsten Sieg einfahren zu können, kann er mit fast dem kompletten Kader planen. Einzig der langzeitverletzte Günay Güvenc ist nicht einsatzbereit. Voraussichtlich werden jedoch keinerlei Änderungen im Vergleich zum schwachen 1:1 Remis bei Borussia Dortmund vorgenommen werden. Schuster nennt die Aufarbeitung dieser schwachen Darbietung im Ruhrpott innerhalb der abgelaufenen Woche: „Wir haben unsere geplanten Trainingsinhalte durchgezogen und daneben viele Gespräche miteinander geführt. Außerdem haben wir gemeinsam mit der Mannschaft bei einer längeren Videobetrachtung das Spiel ausgiebig analysiert und zahlreiche Szenen daraus diskutiert.“
Besonders das zeitweise imposante Laufvermögen beeindruckt die Beobachter des Kicker-Spiels. Ein Grund könnte damit begründet sein, dass der 60-jährige Frieder Schömezler für die Fitness zuständig ist. Deshalb ist es auch nur allzu verständlich, dass Schuster gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“ erklärt hat: „Das ist auch ein Verdienst von Frieder Schömezler.“ Auch Mittelfeldspieler Mahir Savranlioglu ist von dem erfahrenen Fitnesstrainer absolut begeistert: „Die Arbeit kommt mir zugute.“ Optimale Schnellkraft bei maximaler Belastung heißt es für die Kickers-Kicker, die besonders am Mittwoch enorm viel arbeiten müssen, um eine zufriedenstellende Kondition für ihr laufintensives Spiel am Wochenende zu haben. Die Devise von Schömezler lautet: „Wenn wir hier mittwochs Training machen, darf am Samstag kein Muskelkater mehr da sein.“ Und Cheftrainer Dirk Schuster, der zu Schömezler einen ausgezeichneten Draht hat, erklärt dazu: „Training ist immer die Symbiose zwischen Belastung und Regeneration“, und fügt nicht ohne einen Hauch von Stolz gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“ hinzu: „Wir sind auch in der dritten Liga eine der fittesten Mannschaften.“

Quelle: stuttgarter-zeitung.de

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Kommentar von Gerko am 22.09.2012 um 11:23 Uhr:

aus dem Degerloch? falsch

aus Degerloch! richtig

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