Ergebnis: 3 - 0 (1:0)
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Der letzte Auftritt des DSC war der 3:0 Sieg beim Halleschen FC vor der Winterpause, viel geändert hat sich an der Startaufstellung allerdings nicht, denn Norbert Meier begann mit exakt dem selben Personal und vertraute auf Bekanntes.
DIe Arminen wurden lautstärkt von 2.500 mitgereisten Fans im Kölner Südstadion empfangen. Der klare Favorit ließ sich auch von der Unterstützung anstecken und versuchte vom Anpfiff weg nach vorne zu spielen. DIe ersten Angriffsversuche verpufften allerdings noch wirkungslos. Doch auch die Kölner versteckten sich in der Anfangsphase nicht und gingen motiviert in die Zweikämpfe. DIe Mannschaft von Uwe Koschinat wollte sich hier auf keinen Fall in der eigenen Hälfte einschnüren lassen, was auch seine Wirkung bei den Ostwestfalen hinterließ.
Zwar waren die favorisierten Gäste hier in der ersten Viertelstunde die bessere Mannschaft mit mehr Spielanteilen, gefährlich wurde es aber nur selten. In der 14. Spielminute hatte sich Fabian Klos durchgedribbelt und spielte flach in die Mitte, doch Poggenborg, der Mann zwischen den Pfosten des Tores der Kölner Fortuna, war zur Stelle und bereinigte die SItuation.
Auch in der Folge änderte sich am Spielgeschehen herzlich wenig. Bielefeld versuchte das Spiel zu machen, Köln stand gut gestaffelt und lauerte auf den blitzschnellen Konter. Der DSC tat sich auch weiter schwer und fand einfach die Lücke nicht. Nach 25 Minuten war dann deutlich zu erkennen, dass die Hausherren hier mehr mitspielen wollten und begannen, mehr ins Spiel nach vorne zu investieren, was sich auch ganz schnell auszahlen sollte. In der 28. Minute spielte Thomas Kraus einen tollen Pass auf Andreas Glockner, der aus der zweiten Reihe in seinem 100. Drittligaspiel volley das Ding in die untere, rechte Torecke jagte und so das 1:0 erzielte.
Bielefeld war der Schock an zu merken, doch sofort versuchte die Meier-Truppe die passende Antwort zu finden und das wäre auch beinahe gelungen. Christoph Hemlein war nach einer Unaufmerksamkeit der Kölner Hintermannschaft auf und davon, doch Poggenborg eilte heraus und gewann das Laufduell. Im direkten Anschluss brachte Klos den Ball nicht im leeren Tor unter, sondern scheiterte an den dazwischen stehenden Kölnern.
Der Treffer hatte der Begegnung deutlich gut getan, da die Bielefelder mittlerweile mit mehr Risiko agierten und direkte im Angriffsspiel zu Werke gingen, doch diese Drangphase sollte auch ganz schnell wieder abklingen, anscheinend wollten beide Mannschaften mit dem Zwischenstand in die Kabine gehen und wollten sich noch einmal sammeln.
Nach dem Seitenwechsel gehörte der erste Schuss den Gästen, als Sebastian Schuppan aus der zweiten Reihe den Hammer auspackte, jedoch verzog er deutlich.
Das machten die Kölner schon deutlich besser. In der 52. Spielminute ging es über die linke Seite von Johannes Rahn, der mit einem tollen Pass das Urgestein der Kölner, Hamdi Dahmani, fand. Mit dem linken Fuß spitzelte dieser das Spielgerät an Schwolow, dem chancenlosen Keeper im Kasten der Arminia, vorbei zum 2:0.
Die Gäste reagierten wieder mit wütenden Angriffen und hatten prompt erneut eine große Chance zum Tor. Schuppans Flanke landete am langen Pfosten, wo Fabian Klos völlig freistehend einen Meter am leeren Tor vorbei köpfte.
Im Gegensatz zu den Gästen, die hier zwar über die weiten Teile der Begegnung aktiver waren, waren die Kölner eiskalt und sehr effizient. Beinahe hätte es nach einer Stunde schon wieder geklingelt. Erneut hatte sich Glockner aus der zweiten Reihe versucht, verfehlte den Kasten jedoch um Haaresbreite.
Im Bielefelder Spielaufbau war an diesem Nachmittag einfach viel zu wenig Bewegung, als das die Verteidigung der Fortunen unter Druck geraten würde und so konnten die Karnevalstädter hier das Spiel nahezu ungefährdet herunter spielen. Und in der Schlussviertelstunde angekommen fiel dann auch prompt der Treffer zum vorentscheidenden 3:0. Johannes Rahn war toll von Kusi Kwame, wenn auch unabsichtlich, frei gespielt worden und ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen, um das Runde im Eckigen unter zu bringen und somit Alles klar zu machen.
Bezeichnend für die Begegnung der Arminen war die letzte nennenswerte Aktion des Zweitligaabsteigers. Junglas hatte einen perfekten Pass auf den völlig freistehenden Koen van der Biezen gespielt, der das leere Tor aus kurzer Distanz nicht traf und so blieb es beim 3:0 für die Hausherren.