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Klefisch-Exklusiv mit Stimmen vom VfL Osnabrück gegen Hansa Rostock

Live aus der Osnatel-Arena von 3-liga.com-Reporter Henning Klefisch

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Klefisch-Exklusiv mit Stimmen vom VfL Osnabrück gegen Hansa Rostock
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Was für eine echte Dramatik herrschte nach diesem Last-Minute 3:2-Sieg des VfL Osnabrück über den FC Hansa Rostock. Zweifelsfrei bewies VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz mit der Einwechslung von Emil Jula nur wenige Minuten nach der Halbzeitpause ein glückliches Händchen. Mit seinen Toren zum 1:2-Anschluss und zum Sieg in der 93. Spielminute ballerte sich der lange, rumänische Angreifer in die Herzen der frenetischen Osnabrücker-Anhänger, die sich nun wieder berechtigte Hoffnungen auf den Zweitliga-Aufstieg machen dürfen. Nach drei sieglosen Spielen in Serie scheinen die Niedersachsen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt zu sein und haben sich auf Relegationsplatz drei hervorgeschoben.

Rickert und die Erklärung seines Fehlers
Die Lockerheit war in den Gesichtern der VfL-Spieler abzulesen, als sie sich den zahlreichen Medienvertretern in der Mixed-Zone zur Rede stellten. Nach dem sehr unglücklichen Gegentreffer zum 0:2, der durch einen haarsträubenden Patzer von Osnabrück-Keeper Marcus Rickert begünstigt worden ist, haben bereits einige Anhänger nicht mehr an ihr Team geglaubt und die Osnatel-Arena bereits zur Mitte der zweiten Halbzeit verlassen. Der Unglücksrabe versuchte nach dem Spiel die Situation wie folgt zu erklären: „Es gibt überhaupt keine Diskussion, dass dies mein Fehler gewesen ist. Mein Ziel war es den Ball schnell mitzunehmen. Leider setzte er jedoch auf und rutscht durch. Deshalb bin ich auch so froh, dass wir trotzdem noch gewonnen haben.“ Für viele Teams könnte solch ein Fauxpas der Genickschlag bedeuten. Nicht jedoch die charakterstarke Mannschaft aus Osnabrück, die fortan die Schlagzahl auf dem Spielfeld und auf den Rängen deutlich erhöhte und allenthalben aktiver geworden ist.

Osnabrück-Trainer Wollitz. „Jula zu haben, ist ein Geschenk“
Der vielumjubelte Matchwinner, der schon bei etablierten Zweitligisten wie Energie Cottbus und dem MSV Duisburg seinen Torriecher eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte, stellte sich nach der Begegnung den zahlreichen Medienvertretern. So schnörkellos und gradlinig, wie er Fußball spielt, spricht er auch und so gibt er ganz unumwunden zu: „Ich habe meine Treffer gar nicht richtig gesehen, weil ich im Fallen war, als die Bälle ins Tor gingen.“ Auch Hansa-Trainer Marc Fascher zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz voll des Lobes über den Joker, der gestochen hat: „Wer so einen Unterschiedsspieler nachlegen kann, der ist zu beneiden.“ Ähnlich äußerte sich sein Gegenüber Wollitz, der ehrlich einräumen musste: „Wir haben nur zwei Stürmer und müssen trotzdem auf solche Situationen vorbereitet sein. Jula zu haben ist ein Geschenk, dass dem VfL nur zugefallen ist, weil ich ein so gutes Verhältnis zu ihm habe.“
Gäste-Trainer Fascher hingegen war absolut „not amused“, dass nach einem 2:0-Vorsprung bei einem Aufstiegskandidaten noch verloren worden ist: „Dies teilte er der versammelten Medienschar auch deutlich mit: „Das ist ganz bitter für uns. Die Köpfe müssen frei werden. Es ist gut, wenn man zwei Tage wirklich abschalten und Ostern im Kreise Familie verbringen kann, um dann Dienstag wieder neu an die Arbeit zu gehen.“

Staffeldt: „Wir haben eine tolle Moral bewiesen“
Ein echter Antreiber und Aktivposten im Osnabrücker-Spiel war Spielführer Timo Staffeldt, der sich nach dem Spiel gegenüber 3-liga.com-Reporter Henning Klefisch wie folgt äußerte: „Letztlich war der Stein groß, der von unseren Herzen gefallen ist. Im ersten Spielabschnitt waren wir zu behäbig und wir haben zu verhalten gespielt. Nun müssen wir aus diesem Sieg Kraft tanken und wir müssen noch weiter an uns glauben. Wir haben trotz der jüngsten Schwächephase weiterhin beweisen können, dass wir eine Spitzenmannschaft darstellen. Solche Spiele erlebt man nicht allzu oft. Diese Begegnung ist ein gutes Beispiel, dass wir nichts geschenkt bekommen. Wir haben eine tolle Moral beweisen können.“

Quelle: Privat

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