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Kiel verschärft Dresdner Mini-Krise - Spielbericht

Der Zweitligaabsteiger aus Dresden hatte sich für das Jahr 2015 sehr viel vorgenommen, doch der Start in Rückrunde ist nun endgültig misslungen. Bei Holstein Kiel setzte es bereits die dritte Niederlage im dritten Spiel. Nun beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits fünf Punkte, wobei Duisburg und die Stuttgarter Kickers diesen Rückstand noch vergrößern können. Kiel hingegen ist mittlerweile oben dran und hat sogar Dresden überholt. Auf Rang sechs rangierend fehlt der Überraschungsmannschaft der Saison, neben der Kölner Fortuna, nur noch ein dreifacher Punktgewinn zum Relegationsplatz.

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Kiel verschärft Dresdner Mini-Krise - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 0 (0:0)
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Karsten Neitzel, der Cheftrainer der Störche aus dem hohen Norden der Bundesrepublik, startete nach dem 2:0 Sieg gegen Energie Cottbus mit einer auf einer Position geänderten Startaufstellung und gab Breitkreuz den Vorzug vor Marc Heider.

Stefan Böger, der Cheftrainer der Dresdner, stellte nach der 0:1 Niederlage gegne Erfurt drei Mal um und startete mit Teixeira, Stefaniak und Erdmann für Fiél, Dürholtz und Zeldenrust.

Holstein Kiel wollte den nächsten "Großen" der Liga ärgern und begann sehr offensiv. Bereits nach zwei Minute jagte das erste Geschoss auf den Kasten der Gäste aus Dresden zu, als sich Maik Kegel an einem direkten Freistoß versucht hatte, diesen jedoch haarscharf am Winkel vorbei buchsierte.

Dynamo stand unter Zugzwang, denn im Falle einer erneuten Niederlage dürfte sich der Traum vom direkten Wiederaufstieg wohl erledigt haben. Doch die Anfangsphase gehört komplett den Störchen, die jedoch in den Angriffen noch nicht zwingend genug waren.

Nach gut zehn Minuten kamen dann auch die Gäste besser ins Spiel hinein und konnten das Spielgeschehen zumindest in Richtung der Mittellinie schieben. Kleinere Fouls störten zudem immer wieder den Spielfluss.

Erst nach 23 Minuten wurde es endlich wieder einmal richtig gefährlich, als Kiels Kazior sich gut auf der Außenbahn durchsetzte und in die Mitte flankte, wo Manuel Schäffler beinahe ungedeckt zum Abschluss kam, doch sein Kopfball knallte nur gegen den Querbalken des Dresdner Tores.

Der Lattentreffer der Hausherren schien die Teams aus dem Schlaf gerissen zu haben, denn nach der zerfahrenen Zwischenphase zogen beide das Tempo wieder an. Allerdings waren die Offensivbemühungen der Gäste weiterhin überschaubar. Die sonst so gefährlichen Comvalius und Eilers kamen noch gar nicht in die Partie. Da waren die Kieler schon etwas effektiver. Nach einer knappen halben Stunde landete eine verunglückte Hereingabe bei Kegel, der sofort den Abschluss suchte, jedoch wurde sein Versuch geblockt.

Auch in der Folge änderte sich das Spiel nicht wirklich. In der 37. Minute setzte sich Manuel Schäffler im Strafraum sehr stark gegen Michael Hefele durch, doch Niklas Kreuzer hatte aufgepasst und brachte in allerhöchster Not noch ein Bein dazwischen.

In der 42. Minute blitzte dann erstmals das Können von Justin Eilers auf. Plötzlich war der Toptorjäger der SGD Marlon Krause entwischt und kam am zweiten Pfosten frei zum Kopfball, setzte diesen jedoch knapp neben den Pfosten.

Auch die letzte Aktion im ersten Spielabschnitt gehörte dem Zweitligaabsteiger. Einen Freistoß aus 25 Metern brachten die Gäste direkt auf Kronholm, den Mann im Kasten des KSV, der keine Mühe hatte, sich das Ding aus der Luft zu schnappen.

Direkt nach dem Wiederanpfiff hatten die Gastgeber prompt die erste Möglichkeit. Mit ein wenig Glück gelangte das Kunstleder bei Kazior, der vom rechten Strafraumeck aus ein paar Meter marschierte und aus spitzem Winkel den Abschluss suchte, jedoch setzte der Mann, der mit dem SV Wacker Burghausen schon in der zweiten Bundesliga spielte, zu hoch an.

Kiel war nun spielbestimmend und schaffte es tatsächlich, die Gäste fern vom eigenen Tor zu halten. Allerdings machte Dynamo den eigenen Strafraum sehr gut zu und ließ ebenfalls kaum Gefahr aufkommen. In der 57. Minute hatte die Hintermannschaft der Sachsen allerdings nicht aufgepasst und sich beinahe den Rückstand eingefangen, denn nach einer langen Flanke kam Marc Heider am zweiten Pfosten zum Kopfball, doch Wiegers, der Mann im Kasten der SG Dynamo Dresden, konnte das Ding soeben noch von der Linie kratzen.

Stefan Böger hatte genug gesehen und versuchte von außen neue Impulse zu setzen, indem er Moll auswechselte und den routinierte Fiél brachte. Doch fruchtete auch diese Maßnahme nicht, da Kiel weiterhin unbeirrt weiter attackierte. In der 65. Minute kam wieder Schäffler an den Ball und verlud eiskalt Nils Teixeira im Strafraum, jedoch verpasste er mit seinem Schuss sein Ziel deutlich.

Den Gästen war die Nervosität an zu merken und beinahe hätte ein verunglückter Rückpass zur Führung des KSV geführt. Kazior war plötzlich durch, scheiterte aber an Wiegers, der bei seinem Klärungsversuch allerdings einen Gegner anschoss, so dass die Pille am rechten Pfosten vorbei trudelte.

Kiel war nun klar das dominante Team und der Führungstreffer war nur noch eine Frage der Zeit. Und so kam es wie es kommen musste. Nach einer Ecke in der 76. Minute von Maik Kegel tankte sich Schäffler durch und stolperte die Pille irgendwie über die Linie zum völlig verdienten 1:0.

Und auch nach dem Führungstreffer der Störche erwachten die Gäste nicht aus der Starre, erst in der 82. Minute tat sich die Chance zum Ausgleich auf. Eilers war im Strafraum der Hausherren an den Ball gekommen und entledigte sich eiskalt seines Gegners, den Schuss allerdings parierte ein starker Kenneth Kronholm auf Kosten einer Ecke.

Nun taten sich Räume für die Gastgeber auf, um schnelle Gegenstöße aus zu spielen und das tat die KSV auch in der 87. Minute. Der unermüdliche Schäffler war auf und davon und wollte aber gegen den herauseilenden Wiegers einen Elfmeter schinden, was allerdings nicht funktionierte und so ließ der Torschütze die Gelegenheit zur Vorentscheidung liegen.

Am Ende reichte es aber auch so für die KSV zum knappen, aber völlig verdienten 1:0 Sieg über Dynamo Dresden, die nun schon die dritte Niederlage in Folge kassierten.

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