Ergebnis: 0 - 2 (0:1)
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Alexander Zorniger hingegen, der Mann an der Seitenlinie bei den roten Bullen aus Leipzig, sah nach zwei Siegen in Folge keinen Anlass dafür, etwas an seiner Startaufstellung zu verändern und schickt die selbe Formation von BEginn an auf das Feld, die auch den Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden eingeleitet hatte.
Beide Mannschaften gingen vom Anpfiff weg beherzt zu Werke und schenkten sich nichts. De ersten Minuten waren geprägt von hartem Einsteigen, wodurch die Partie immer wieder unterbrochen werden musste. Zudem hielten sich beide mit ihren Offensivbemühungen noch ein wenig zurück, da beide um die Konterstärke des Gegners wussten. Nach 10 absolvierten Minuten gab es dann eine Freistoßsituation für die Hausherren ca. 30 Meter vor dem Leipziger Tor. Das Spielgerät wurde4 hoch vor den Kasten des Gegners gebracht, wo Gebers hochstieg und mit dem Kopf zum Abschluss kam. Allerdings war Benjamin Bellot, der Mann zwischen den Pfosten des Tores RBL, zur Stelle und parierte.
Im direkten Gegenzug gelang den Gästen erstmals ein Spielzug. Poulsen hatte zu viel Platz und spielte einen Traumpass in die Tiefe auf den gestarteten Heidinger. Mit einem ansehnlichen Querpass fand dieser dann in der Mitte Daniel Frahn, der einen Schritt schneller war als sein Gegenspieler und zum 0:1 für die Gäste aus Sachsen verwandeln konnte.
Kiel war bemüht, die passende Antwort zu finden und drängte sofort nach dem Gegentreffer auf den Ausgleich. Nach einem Freistoß in der 21. Minute aus dem linken Halbfeld landete der Ball bei Ääritalo, der einen Aufsetzer losließ. Bellot, der Ersatz des verletzten Coltorti, konnte die Situation noch gerade so entschärfen.
Leipzig spielte auch weiter munter nach vorne und wurde immer wieder gefährlich. Kiel versuchte immer weiter, den Ausgleich zu erzielen, doch die Mannschaft von Karsten Neitzel fand keinen Weg durch die gut gestaffelte Bullen-Defensive. Doch in der 36. Minute hätte der Ausgleich fallen müssen. Kazior brachte einen Freistoß von hinter der Mittellinie auf den langen Pfosten, wo Hartmann zum Abschluss kam, jedoch an Bellot scheiterte.
Die darauffolgende Ecke wurde kurz ausgeführt, die Hereingabe landete dann auf dem Kopf von Gebers, der aus spitzem winkel nur um Haaresbreite vorbei zielte.
Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr viel, da sich die Begegnung zwischen den Strafräumen abspielte. Nach dem Seitenwechsel hatte Kiel dann schnell die erste Chance. Der eingewechselte Schäffler kam frei zum Kopfball, verpasste allerdings den rechten Pfosten um Millimeter.
Kiel drängte weiter und der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch in der 55. Minute kam Alles anders. Aus dem Nichts heraus machten die Gäste hier das 0:2. Sebastian Heidinger bekam den Ball 25 Meter vor dem Tor und hatte zu viel Zeit. Eiskalt hämmerte er die Pille unhaltbar für Jakusch, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des KSV, in die Maschen.
Nach dem zweiten Treffer waren die Hausherren hier sichtlich geschockt und brachten nicht mehr viel zu Stande. Der Treffer von Heidinger in diese starke Phase der Störche hinein wirkte wie ein Ko-Schlag.
Karsten Neitzel veranlasste dann noch einen Doppelwechsel, um die Offensivanstrengungen seiner Mannschaft noch einmal an zu kurbeln, doch der ambitionierte Aufsteiger aus Leipzig hatte hier alles im Griff und machte keine Anzeichen, auch nur im Ansatz etwas anbrennen zu lassen. Die roten Bullen waren dem dritten Treffer in der Schlussphase sogar noch näher. Erst scheiterte Morys in der 84. Minute, in der Nachspielzeit fand Demme mit seinem Schuss nicht am gut reagierenden Niklas Jakusch vorbei.
So blieb es beim eigentlich verdienten Erfolg für die Sachsen, die einfach im Abschluss kaltschnäuziger waren. Kiel opferte sich zwar auf, schaffte es jedoch nicht, sich nach dem zweiten Gegentreffer noch einmal auf zu rappeln.