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Kiel mit Befreiungsschlag in Magdeburg – Spielbericht

Holstein Kiel konnte am Sonntag wohl einen Haken an das Thema Klassenerhalt machen, denn durch den knappen 1:0 Erfolg in Magdeburg konnten die Störche die 40-Punkte-Marke knacken. Für die Magdeburger war es eine ganz bittere Pleite. Der Rückstand auf Rang 3 beträgt nun schon sechs Zähler und so hat es sich wohl ausgeträumt. Überraschend auf dem vierten Platz stehen nun die Würzburger Kickers, die nun ärgster Verfolger des Dritten aus Osnabrück sind.

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Kiel mit Befreiungsschlag in Magdeburg – Spielbericht
Foto: imago/Christian Schroedter
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Jens Härtel, der Cheftrainer des 1. FC Magdeburg, brachte nach dem 0:2 in Cottbus Butzen, Puttkammer und Brandt von Anfang an und ersetzte die angeschlagenen Niemeyer und Chahed, Löhmannsröben rotierte auf die Ersatzbank.

Karsten Neitzel, der Mann an der Seitenlinie der KSV, wechselte nach dem 3:0 Sieg über Aue zweifach und ersetzte Kohlmann und Schäffler durch Sicker, der sein Drittligadebüt gab, und Sané.

Die Anfangsphase gehörte, rein optisch, den Hausherren, die deutlich mehr Ballbesitz hatten. Allerdings wurde nur selten nach vorne gespielt und das Spielgerät zirkulierte durch die einzelnen Reihen. Dem FCM fehlte noch der letzte Zug zum Tor, während die Gäste aus Kiel erst einmal tief standen und um Sicherheit bemüht waren.

Vor den Toren passierte bislang aus dem Spiel heraus noch gar Nichts, immerhin wurde es direkt nach 11 Minuten nach dem ersten Eckball gefährlich. Kiel brachte das Runde in die Gefahrenzone, wo Schmidt zum Kopfball kam und Glinker, den Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers aus Magdeburg, erstmals prüfte.

Anscheinend war Holstein nun aufgewacht und wurde aktiver. Jetzt hatten die Gäste das Heft in der Hand, allerdings gelang es auch ihnen nur selten, direkt in den gegnerischen Strafraum ein zu dringen. Beide Mannschaften leisteten sich zudem immer wieder Fehler im Spielaufbau und so musste immer wieder neu aufgebaut werden.

Die Begegnung plätscherte ein wenig dahin, erst in der 27. Minute gab es mal wieder einen Torschuss. Die Hausherren kombinierten sich nicht schlecht nach vorne und Ernst zog nach einem Doppelpass mit Farrona-Pulido aus 20 Metern Torentfernung ab, allerdings war Robin Zentner, der Mann im Tor der Kieler, zur Stelle und schnappte sich das Spielgerät sicher.

Im direkten Gegenzug konnten die Gäste dann in Führung gehen. Schnellhardt hatte von der rechten Seite den Ball in die Mitte gebracht, wo Janzer mit der Hacke den Innenpfosten traf, von wo aus das Runde über die Linie sprang und so stand es 1:0 für Holstein Kiel.

Nach einer guten halben Stunde hätten die Störche beinahe direkt nachgelegt. Nach einer Ecke war es wieder Schmidt, der mit dem Kopf zum Abschluss kam, erneut scheiterte er aber an Jan Glinker, der den zu ungenauen Abschluss fest halten konnte.

Die Führung der Gäste war mittlerweile absolut verdient, auch wenn nach wie vor Vieles noch Stückwerk war. Aber insgesamt war Kiel hier am Drücker und Magdeburg konnte noch keine richtige Torchance verbuchen. Erst nach 40 gespielten Minuten sollte sich das ändern. Einen ruhenden Ball jagte Nico Hammann an der Mauer der Kieler vorbei und auf die Torwartecke, da hatte nicht wirklich viel gefehlt.

Und auch die letzte Aktion im ersten Durchgang gehörte noch einmal dem FCM. Hammann hatte den nächsten ruhenden Ball in den Strafraum geschlagen, wo Zentner aber mit den Fäusten klärte. Ernst kam an den Ball und zog direkt auf das leere Tor ab, hatte allerdings zu hoch angesetzt und so blieb es bei der Kieler Führung zur Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel war Magdeburg bemüht, tat sich gegen die gut stehenden Gäste aber richtig schwer. Der FCM lief zwar an, Kiel stand aber weiterhin kompakt und zeigte die Stärken der letzten Saison, als man die beste Abwehr der gesamten Liga stellte.

Erst eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit schalteten die Hausherren dann noch einen Gang hoch und wurden noch offensiver, während die KSV geduldig auf die Konterchance zur Vorentscheidung wartete. Und diese bot sich tatsächlich in der 88. Minute. Nach einem schnellen Gegenzug war Heider am Fünfe3r der Magdeburger aufgetaucht, bekam das Kunstleder aber nicht unter Kontrolle und so war die Entscheidung vertagt.

Es wurde strittig in den letzten Minuten. Bereits zuvor hatte Schiedsrichter Waschitzki eine knappe Entscheidung zu Gunsten der Störche gefällt, als Kinsombi im Kieler Strafraum zu Boden ging, in der Nachspielzeit wurde nach einer Flanke auf Handspiel eines Kielers reklamiert, allerdings lief der Unparteiische auch hier wohl zurecht weiterlaufen und so konnten die angereisten Kieler letztlich drei Punkte bejubeln.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 20.03.2016 um 14.00 Uhr (31. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 0 : 1 (0:1)

Tore: 0:1 Janzer (28.)

1. FC Magdeburg: Glinker - Butzen, Handke (71. Löhmannsröben), Puttkammer, Kinsombi, Hammann - Sowislo - Sebastian Ernst (77. Razeek), Brandt, Farrona-Pulido (77. Lars Fuchs) - Christian Beck

Holstein Kiel: Zentner - Herrmann, Dominik Schmidt, Weidlich, Sicker - Siedschlag, Kegel - Schnellhardt (74. Nyarko), Janzer (84. Schäffler) - Fetsch, Sané (67. Heider)

Zuschauer: 16.446

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