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Kiel: Auf leisen Sohlen Richtung Aufstiegsplätze

Vor der Saison hatte keiner der 20 Drittliga-Trainer die Störche aus Kiel auf dem obligatorischen Aufstiegszettel. Nach nun gespielten 25 Partien sieht die Realität anders aus. Kiel hat sich mit dem 3:1 (2:1)-Sieg bei Preußen Münster dicht hinter den Aufstiegsrängen positioniert. Das neunte Auswärtsspiel ohne Niederlage und die mit Abstand beste Abwehr der Liga sind gute Argumente im Aufsteigsennen. Münsters beeindruckende Serie von neun Heimsiegen in Folge ist damit folglich gerissen. Münsters zweite Niederlage in Folge wirkte sich auch tabellarisch aus. Die Adlerträger rutschen aus den Aufstiegsrängen und sind jetzt in der Verfolgerrolle auf dem vierten Tabellenplatz.

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Kiel: Auf leisen Sohlen Richtung Aufstiegsplätze
Foto: FOTOSTAND
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Münsters Trainer Ralf Loose konnte im Vergleich zur Vorwoche wieder auf Marc Heitmeier und Marcel Reichwein zurückgreifen. Da Kapitän Jens Truckenbrod verletzungsbedingt passen musste, wurde Heitmeier als zweiter zentraler Mittelfeldspieler neben Amaury Bischoff aufgeboten. Seinen Platz in der Innenverteidigung übernahm Simon Scherder. Sein Trainerkontrahent, Karsten Neitzel, stellte ebenfalls auf zwei Positionen um und beorderte Patrick Breitkreuz und Jaroslaw Lindner in die Startelf.

Die Preußen brauchten einige Minuten um das Spielgeschehen an sich zu reißen und mit der ruppigen Spielweise der Kieler zurecht zukommen. In der 6. Minute gaben die Münsteraner durch Marcus Piossek ihren ersten gefährlichen Torschuss ab, den Kiels Schlussmann Kenneth Kronholm jedoch stark parierte. Es waren vierzehn Minuten gespielt, als die Emotionen im Preußenstadion hochkochten. Bischoff wurde rüde von Mikkel Vendelbo abgeräumt. Dieses rotwürdige Foul ahndete Schiedsrichter Christof Günsch jedoch nur mit einer gelben Karten. Diese Aktion stachelte die Heimmannschaft an und in der Folgezeit erspielten sich die Preußen einige vielversprechende Torchancen, ohne jedoch das überfällige 1:0 zu erzielen. Erst in der 36. Minute wurden die Bemühungen belohnt, als Mehmet Kara zur 1:0-Führung einnetzen konnte. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn schon drei Minuten später konnte Kiels Lindner einen Fehler von Rechtsverteidiger Kevin Schöneberg ausnutzen und das 1:1 erzielen. Schöneberg war der Ball vom Oberschenkel zentral vor das Tor versprungen und Lindner konnte trocken aus zehn Metern abstauben. Der Ausgleichstreffer zeigte Wirkung, denn die Adlerträger verloren ihre spielerische Linie und liefen fortan dem Geschehen hinterher. Kiel nutzte die Gunst der Stunde und erzielte noch vor der Pause die 2:1-Führung (42.). Rafael Kazior bekam zu viel Platz im Strafraum der Münsteraner und konnte den Flankenball von Manuel Schäffler unbedrängt im Tor unterbringen. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte bot deutlich weniger Torraumszenen, da sich die Gäste aus Kiel weit zurückzogen und die Räume um den eigenen Strafraum sehr gut verdichteten. Münster fehlten die spielerischen Mittel, um die Störche noch mal ernsthaft zu gefährden und kassierten stattdessen in der 70. Minute noch den dritten Gegentreffer. Erneut war Kazior nach einem Flankenball aus dem Halbfeld zur Stelle. Danach passierte nichts mehr auf dem Platz und Kiel konnte einen durchaus verdienten Auswärtssieg einfahren. Der Kampf um die vordersten Plätze hat sich dadurch verschärft. Das hat auch Auswirkungen auf die Wettquoten. Hilfestellung bietet da zum Beispiel serioes.org mit einem Überblick zu den besten Boni-Angeboten.

Heute Abend um 19 Uhr empfängt Holstein Kiel Rot-Weiß Erfurt im Holstein Stadion. Mit einem Sieg könnte Kiel wenigstens bis morgen auf den zweiten Tabellenplatz der 3. Liga klettern. Über 6.500 Zuschauer werden zu dem Spiel erwartet. Trainer Neitzel auf holstein-kiel.de zu dem Spiel: "Zusammen mit unseren Fans stellen wir uns dieser schweren Aufgabe und wollen unsere Siegchance unbedingt nutzen. Wir haben gute Erfahrungen mit Flutlichtspielen gemacht. Jetzt wollen wir unsere Konstanz weiter untermauern."
Wir der Aufwärtstrend von Holstein Kiel weitergehen?

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