Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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David Wagner, das Pendant Köhlers auf Seiten der kleinen Borussen, änderte seine Startaufstellung nach der 1:3 Niederlage gegen Mainz 05 II gleich vierfach und gab Hornschuh, Knystock, Güll und Derstroff den Vorzug vor Zimmermann, Narey, Bandowski und Maruoka.
Beide Mannschaften starteten motiviert und spielten von Beginn an munter nach vorne. Die erste Torannäherung gab es dann nach fünf Minuten zu bestaunen, als ein Dortmunder Freistoß von David Solga von einem Hallenser abgefälscht wurde und nur knapp über den Querbalken dahinstrich.
Auch in der Folge blieben beide Mannschaften bemüht, doch es war deutlich zu erkennen, dass Dortmunds Nachwuchsakteure das optische Übergewicht hatten und aggressiver zu Werke gingen. Allerdings bekam die Mannschaft unter der Leitung von David Wagner vorerst noch keinen richtigen Zugriff auf die sicher stehende Hallesche Defensive.
Den ersten Torschuss der Hausherren gab es nach einer knappen Viertelstunde zu sehen, doch Furuholm verzog nach einem Freistoßzuspiel von Gogia recht deutlich.
Vier Minuten nach der Halleschen Halbchance waren wieder die Schwarz-Gelben am Zug. Derstroff hatte sich aus der Distanz ein Herz gefasst, zielte aber recht deutlich daneben und beförderte somit das Spielgerät ins Toraus.
Erst nach 21 gespielten Minuten ergab sich die erste richtig gute Torszene- Dortmunds Jordanov hatte plötzlich viel zu viel Zeit und konnte abziehen, scheiterte aber an Kleinheider, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des Halleschen FC, der allerdings nicht sicher halten konnte und abprallen ließ, so dass Gyau zum Nachschuss kam. Dieser landete jedoch im Zuschauerbereich.
Nur drei Zeigerumdrehungen später schien die Führung für die Gäste aus Nordrheinwestfalen überfällig, als David Solga einen Freistoß um die Mauer herum genau an das Lattenkreuz des Tores der Hausherren zimmerte.
Und weiter spielte nur der Dortmunder Nachwuchs. Halle hingegen bekam kaum Pausen und war ständig in der Defensive gefordert, was aber bis dahin gut gelang. Wenn sich die Mannschaft von David Wagner nicht durchsetzen konnte, packten die "jungen Wilden" des BVB Distanzschüsse aus, wie Derstroff nach 38 Minuten. Dieser jagte jedoch deutlich am Tor vorbei.
Fünf Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit kamen dann auch die Kicker des HFC wieder zum Zug und kamen vor das Tor Dortmunds, doch Franke stand bei der Hereingabe von Gogia im Abseits und so hätte sein Kopfball, der das Ziel knapp verpasste, sowieso nicht gezählt.
Die letzte Aktion im ersten Spielabschnitt gehörte noch einmal den Gästen, die in den ersten 45 Minuten die klar bessere Mannschaft waren. Jordanov war lang geschickt worden und war auf und davon, umspielte den heraneilenden Kleinheider, legte sich den Ball aber zu weit vor und konnte aus dem zu spitzen Winkel nur noch das Außennetz setzen.
Halle erwischte den besseren Start in den zweiten Durchgang, die erste gute Chance hatten jedoch die Wagner-Schützlinge, als Knystock mit seinem Schuss am grandios parierenden Kleinheider scheiterte.
180 Sekunden darauf war Timo Furuholm auf und davon, als die Abwehr des BVB II komplett geschlafen hatte. Allerdings wurde der finnische Stürmer völlig frei vor Alomerovic, dem Mann im Kasten der Zweitbesetzung Borussia Dortmunds, vom Unparteiischen auf Grund einer vermeintlichen Abseitsstellung zurück gepfiffen.
Sven Köhler hatte dann genug gesehen und versuchte mit Wechseln neue Impulse zu geben und es schien, als würde dieses Unterfangen Früchte tragen. Osawe war über rechts bis zur Grundlinie durchgezogen und brachte die Flanke in die Mitte, wo Alomerovic soeben noch vor dem einnickbereiten Furuholm klären konnte.
Der HFC konnte das Aufeinandertreffen nun endgültig ausgeglichen gestalten und kam nach 72 Minuten wieder gefährlich vor des Gegners Tor, als Gogia mit einer Freistoßflanke Franke fand, der allerdings nicht genug Druck hinter den Kopfball brachte, um Alomerovic in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen.
Es entwickelte sich ein Geplänkel im Mittelfeld, in welchem um jeden Meter Raumgewinn gekämpft wurde. Halles Akteure merkten, dass es so keinen Zweck hatte und versuchten es mit langen Bällen, die allerdings auch nicht zum Erfolg führten und so blieb es beim torlosen Remis, welches die Dortmunder U 23 mehr ärgern dürfte, da man die besseren Chancen hatte