Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Auch Karsten Neitzel, der Coach des Kieler SV Holstein, beließ es bei seiner Startaufstellung und schickte die gleiche Truppe in die Partie, die auch den 3:0 Sieg über den Halleschen FC eingeleitet hatte.
Die Anfangsphase war recht zerfahren, da beide Mannschaften immer wieder zu Fouls griffen, um den gegnerischen Spielfluss zu unterbinden. Die daraus resultierenden Standardsituationen wurden ebenfalls noch nicht effektiv genug ausgenutzt, so dass die erste richtige Torchance auf sich warten ließ.
Beide Teams waren aber bemüht und in den Ansätzen wurden die Angriffsbemühungen nach einer guten Viertelstunde konkreter, allerdings leisteten die Abwehrreihen bis dahin perfekte Arbeit und vereitelten bisher sämtliche Torchancen.
Nach 24 Minuten kam es dann zur ersten wirklichen Möglichkeit. Reagy Ofosu war von der linken Seite aus in den Strafraum der Kieler eingedrungen und fand auch eine Lücke zum Abschluss, doch diesen jagte er wenige Zentimeter am Pfosten vorbei.
Zwei Zeigerumdrehungen später gab es dann auch auf der Gegenseite beinahe den ersten Treffer. Marc Heider war locker durch die Verteidigung der Himmelblauen gegangen und legte mit viel Übersicht aus der Drehung heraus auf Siedschlag ab, der eigentlich nur noch den Fuß hinhalten musste, doch sein Schuss missglückte und konnte problemlos von Philipp Pentke, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores der Hausherren, aufgenommen werden.
Mittlerweile war das Spiel auf einem ansehnlichen Niveau angelangt. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhten die Sachsen den Druck ohne wirklich Gefahr aus zu strahlen. Sämtliche Angriffe gingen über Philipp Türpitz, der allerdings auch immer wieder abgegrätscht wurde. So blieb es beim 0:0 zur Pause.
Die erste Aktion des zweiten Durchgangs hatte es in sich. Danneberg hatte sich über Türpitz in den Strafraum der Störche kombiniert und wurde noch vor dem Abschluss von Hauke Wahl gelegt, doch trotz aller Proteste der Fans und Spieler der Chamnitzer blieb der Pfiff des Unparteiischen aus.
Ansonsten hatte sich der Spielverlauf im Vergleich zum ersten Durchgang kaum verändert. Chemnitz versuchte viel und hatte mehr vom Spiel, Gefahr gab es allerdings nur selten. Karsten Heine versuchte durch einen Wechsel, Glasner kam für Lais, frische Impulse zu setzen.
In der 73. Minute gab es in einem immer ruppiger werdenden Spiel die nächste knifflige Szene. Wieder wurde ein Chemnitzer im Strafraum umgerissen und einmal mehr blieb die Pfeiffe des Referees stumm, auch wenn alle im Stadion aufgesprungen waren.
Kiel schien mit dem Punkt gut leben zu können, denn nach vorne machten die Störche kaum mehr Etwas und bei den Wechseln ließ man sich ausgedehnt Zeit. In der 76. Minute sorgte der Mann auf Seiten des KSV für Gefahr, Breitkreuz veruschte sich aus 15 Metern Torentfernung, scheiterte aber am gut reagierenden Pentke, der auf Kosten einer Ecke klärte.
In der letzten Minute war das Runde dann im Eckigen und die Fans jubelten. Nach eionem Foul an Glasner gab es einen Freistoß, der direkt auf Danneberg geflankt wurde. Den Kopfball setzt er an Kenneth Kronholm, der Nummer 1 im Tor der Gäste, vorbei in die Maschen, doch der Schiedsrichter hatte eine Abseitsstellung erkannt und gab den Treffer nicht.
So blieb es auch nach 90 Minuten beim torlosen Unentschieden, welches ingesamt leistungsgerecht ist. Chemnitz bleibt in den letzten Begegnungen im Angriff einfach zu ungefährlich.