Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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Es blieb aber ein Spiel auf eher niedrigem Niveau, da auf dem Feld im Stadion Rote Erde technisch hochwertiger Fußball nicht realisierbar war. Auch die Standardsituationen mit Ausnahme des Freistoßes von Nyarko in der achten Minute, war ungefährlich. Ein Beispiel dafür zeigte sich in der 14. Minute, als sich Dortmunds Kefkir für einen Eckstoß bereit machte, der aber bevor er im Strafraum ankam schon die Torauslinie überquerte.
Während die kleinen Borussen sich zumindest mühten, war von den favorisierten Hessen nicht sonderlich viel zu sehen. So etwas wie Torgefahr für den Kasten der Hausherren entstand erstmals nach 20 Minuten, als ein Freistoß nach einem Foul von Nyarko scharf durch den Strafraum der Dortmunder jagte, jedoch Freund und Feind verpasste.
Die erste richtig dicke Möglichkeit der Partie gab es dann nach 25 Minuten zu sehen, als Tammo Harder nur um Haaresbreite das 1:0 verpasste. Narey wurde dort nicht entscheidend gestört und so kam die Flanke präzise in den Strafraum hinein, wo Harder per Kopf nur um wenige Millimeter zu hoch ansetzte.
Dortmund blieb die insgesamt bessere Mannschaft, auch wenn diue Wiesbadener mittlerweile versuchten, nach einer guten halben Stunde, mit zu spielen. In der 37. Minute fiel der erste Treffer, als Amini nach einem Ballverlust schnell reagierte und Harder in Szene setzte, der behalf sich allerdings nach Doppelpass mit Ioannidis eine vermeintlichen Stürmerfouls, so dass der Unparteiische den Treffer nicht zählen ließ.
Bis zum Seitenwechsel passierte dann Nichts mehr und es blieb beim 0:0 zwischen der Nachwuchsmannschaft des Bundesligisten und dem SV Wehen Wiesbaden, der besser aus der Pause kam und in der 51. Minute erstmals richtig gefährlich wurde. Jänicke war plötzlich auf und davon durch einen tollen, langen Pass. Bonmann, der Keeper in Diensten der kleinen Borussen, hatte allerdings aufgepasst und war zur richtigen Zeit zur Stelle und schnappte dem hessischen Angreifer das Runde vom Fuß.
Im direkten Gegenzug hatten die Dortmunder Jungakteure die große Chance zur Führung. Kefkir hatte einen Freistoß stark in den Sechzehner auf Neuzugang Ioannidis gebracht, der völlig frei an den Ball kam, doch aus kürzester Distanz schoss er direkt in die Arme von Kolke, dem Mann im Kasten des SVWW.
Nun waren die Gastgeber am Drücker und hatten 120 Sekunden später die nächste Möglichkeit zum 1:0. Narey hatte aus der zweiten Reihe drauf gehalten, doch Kolke verhinderte den Gegentreffer.
Nach einer guten Stunde war es wieder Kolke, der das 0:0 festhielt. Nach einer tollen Flanke kam Nyarko zum Kopfball per HInterkopf, doch der Wiesbadener Keeper war erneut da.
Dortmund war nun klar überlegen und der Treffer schien nur noch eine Frage der Zeit, Wehen war völlig von der Rolle und brachte Nichts mehr zu stande. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit wurden wieder die Schwarz-Gelben gefährlich, doch Kefkirs Schuss war zu schwach, als dass Kolke in Nöte gekommen wäre.
Völlig aus dem Nichts heraus hatte Wehen in der 78. Minute die Riesenchance zum Führungstreffer, als nach einem Standard von Funk Acquistapace der Ball vor die Füße fiel und dieser sich komplett allein gelassen die Ecke hatte aussuchen können, doch er schaffte es tatsächlich das Ding am Kasten vorbei zu schieben.
Die letzte Szene der Begegnung gehörte noch einmal der Wagner-Truppe, die den Sieg mittlerweile völlig verdient gehabt hätte. Nach einem tollen Zuspiel auf den gestarteten Derstroff war dieser durch und tauchte frei vor Kolke auf, der allerdings einen tollen Tag erwischt hatte und seiner Mannschaft mit der nächsten Glanzparade den einen Punkt rettete.