Ergebnis:
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Maik Walpurgis, der Mann an der Seitenlinie beim VfL Osnabrück, war nach dem 1:0 Erfolg über Unterhaching nicht sonderlich zufrieden und stellte gleich drei "neue" Akteure auf. Für Groß, Dercho und Sembolo kehrten Grassi, Hohnstedt und Iljutcenko zurück in die Startaufstellung.
Osnabrück und Regensburg begegneten sich recht offen, doch sonderlich gefährlich wurde es in den ersten Minuten noch nicht. Nach sieben Minuten stand dann plötzlich Alvares frei vor dem Tor der Hausherren, doch der Linienrichter hob die Fahne und wollte eine Abseitsposition erkannt haben.
Regensburg war nach 10 Minuten an zu merken, dass man bemüht war, das Heft an sich zu reissen, doch so richtiger Spielfluss wollte in der ersten Viertelstunde einfach noch nicht aufkommen. In der 16. Minute wurden die Gäste dann wieder gefährlich, dieses Mal durch Stanislav Iljutcenko, der am vergangenen Wochenende gegen Unterhaching gesperrt aussetzen musste. Stark hatte der Bulgare den Ball am Strafraum angenommen und per Fallrückzieher abgeschlossen. Der Abschluss jagte allerdings nur an den Querbalken der Regensburger.
Nun war Osnabrück überlegen und nahezu bei jedem Angriff gefährlich. Om der 19. Minute versuchte sich Nicolas Feldhahn an einem Gewaltschuss aus der zweiten Reihe, den Strebinger, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Tabellenletzten aus Regensburg, noch gerade so an die Latte lenken konnte.
Drei Zeigerumdrehungen später stand wieder der Regensburger Keeper im Fokus. Erst konnte er gleich doppelt gegen Alvarez vereiteln und zusätzlich wenige Sekunden später auch noch einen Abschluss von Menga parieren. Der Schlussmann war der einizige Grund, war es hier noch 0:0 stand.
Der Jahn schien sichtlich beeindruckt von der Offensivgewalt der Gäste aus den letzten Minuten und startete nach einer knappen halben Stunde nur zaghaft damit, selbst wieder nach vorne zu spielen. Hesse versuchte sich an einer Flanke auf Aosman, die aber zu hoch angesetzt war, dennoch kam sie bei Hofrath an, der aus der zweiten Reihe direkt abzog, aber auch nicht genau genug zielte.
In der 34. Spielminute hatten die Lila-Weißen die nächste Riesenchance auf die Führung. Kandziora hatte das Spielgerät von der Außenbahn aus an den Fünfmeterraum geschlagen, wo Menga völlig frei stand und alle Zeit der Welt hatte, doch er trat tatsächlich am Ball vorbei und ließ diese Riesenchance aus.
Osnabrück ließ sich nicht vom Kurs abbringen und drängte weiter auf den Führungstreffer. Nach 40 Minuten tankte sich Menga mit einem schönen Solo in den Strafraum und zog aus spitzem Winkel ab. Er scheiterte aber erneut am starken Strebinger, der der einzige Grund war, warum seine Mannschaft ohne Gegentreffer den Weg in die Kabine antreten konnte.
Der zweite Durchgang begann dann perekt für die Lila-Weißen, denn bereits nach sechs Minuten nach Wiederanpfiff landete ein verunglückter Klärungsversuch von Knoll bei Iljutcenko, der sofort auf Menga quer legte. Dieser fackelte nicht lange und verwandelte zum 1:0 für die Gäste.
Ein wenig aus dem Nichts heraus kamen die Hausherren nur fünf Minuten später zum Ausgleich. Hesse hatte einen perfekten Pass in den Lauf von Königs gespielt, der aus spitzem Winkel flach in die lange Ecke zum 1:1 einnetzte.
Der Ausgleich hatte Regensburg beflügelt, denn nach einer Stunde gab es gleich die nächste Chance für die Hausherren. Hesse hatte den Ball bekommen und versuchte sich aus spitzem Winkel, doch er jagte die Pille nur haarscharf am langen Pfosten vorbei ins Toraus.
Im direkten Gegenzug zeigten die Lila-Weißen, dass sie auch noch mitspielen wollten. Nach ein paar schnellen Pässen war Feldhahn an der Strafraumgrenze am Ball und hämmerte drauf, doch er zielt genau auf Strebinger, der sicher zupackte.
So schnell, wie es in der zweiten Halbzeit losging, so schnell ebbte der Spielfluss allerdings auch wieder ab. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit gab es dann einige Wechsel auf beiden Seiten was zeigte, dass beide hier auf Sieg spielten. Dies kostete allerdings Spielfluss und zu allem Überfluss stiessen Pusch und Grassi in der 78. Minute noch zusammen und so war die Partie weiter unterbrochen, da Beide behandelt werden mussten.
Auf Regensburger Seite kam mit Sigurdsson noch ein zusätzlicher Stürmer, der Punkt ist für den Jahn anscheinend zu wenig. Der Rückstand auf das rettende Ufer ist groß, da zählen bei Christian Brand nur noch Siege. Allerdings schien seine Truppe Nerven zu zeigen. Bei einer Ecke rutschte Pusch weg und schlug den Ball direkt ins Toraus.
In der 87. Minute hatte Regensburg hier riesiges Glück, dass nicht doch noch der Gegentreffer fiel. Nach einem Freistoß setzte Francky Sembolo Alles ein und warf sich in die Flugbahn, von seinem Kopf aus jagte die Pille an Strebinger vorbei, der nur noch hinterher schauen konnte, jedoch von der Querlatte aus nur wieder ins Spielfeld zurück.
Doch auch die Hausherren sollten in der 90. Minute noch einmal die Chance bekommen. Sigurdsson war zur Grundlinie durchgegangen und brachte den Ball in die Mitte, wo Königs allerdings den Ball nicht richtig traf und so konnte Frank Lehmann, der Keeper des VfL Osnabrück, das Schüsschen problemlos aufnehmen und so blieb es am Ende beim 1:1.