Ergebnis: 2 - 0
Markus Kauczinski musste seine Startelf wegen Kempes Gelbsperre und dem krankheitsbedingten Ausfall von Haas umbauen. Akpoguma und Schiek konnten sich nun von Beginn an für weitere Einsätze empfehlen.
Jürgen Seeberger baute seine Darmstädter Startelf einmal um. Latza hatte seine Sperre abgesessen. Da Costa nahm dafür auf der Bank Platz.
Zwar erwischte die Mannschaft von Jürgen Seeberger den besseren Start, aber die erste Chance hatten die Gastgeber. Nach einer Flanke von Philipp Klingmann in der 14. Minute verlängerte Rouwen Hennings auf Koen van der Biezen. Dieser scheiterte allerdings am Darmstädter Schlussmann Jan Zimmermann.
Karlsruhe tat sich sichtlich schwer gegen gut eingestellte Gäste. Gefahr gab es meistens nur nach Standardsituationen. Dort fehlte den Hausherren allerdings die Präzision und die Darmstädter brachten immer wieder einen Fuß oder einen Kopf dazwischen. Est in der 26. Minute kamen die Hausherren wieder zwingender vor das Gästetor. Doch Dominick Peitz bekam den Ball 6 Meter vor dem Tor nicht hundertprozentig unter Kontrolle und schoss über das Ziel hinaus.
Das einzig Positive ist, dass der KSC immer mehr Spielanteile erhielt und Darmstadt immer tiefer in die eigene Defensive drängte. Jedoch unterbrachen viele kleine Nicklichkeiten immer wieder den Spielfluss. Die Partie war bisher wirklich höhepunktarm. Nach 41, Minuten war Darmstadts Keeper Zimmermann einmal wieder gefragt. Einen Schuss von Varnhagen lenkte der Keeper gerade so um den Pfosten.
So ging es torlos in die Halbzeitpause. Vor der Partie hatte Markus Kauczinski noch gesagt, dass der KSC die Favoritenrolle gerne annimmt. So verhielten sich seine Spieler auch, aber die zündende Idee fehlte den Badenern bisher noch.
Auch der Start der zweiten Hälfte begann schleppend. Es wurde, wie bereits im ersten Durchgang, nur nach Standardsituationen gefährlich. Chancen waren jedoch weiterhin Mangelware. Einzig Hakan Calhanoglu versuchte es hin und wieder, ohne zwingen gefährlich zu werden. Doch als die Partie einzuschlafen drohte erlöste Rouwen Hennings die KSC-Anhänger und versenkte den Ball nach toller Vorarbeit von seinem Sturmpartner van der Biezen im Tor der Gäste.
Nur drei Minuten später fiel dann die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren. Nach einer Ecke von Hakan Calhanoglu lenkte Danny Latza den Ball mit viel Pech ins eigene Tor.
Nun wurde auch das Spiel besser. Calhanglu hatte 3 Minuten nach dem 2:0 die nächste Chance. Doch sein Freistoß aus ca. 25 Metern verpasst das Ziel knapp.
Danach passierte dann nicht mehr viel, da die Gäste nicht umschalten konnten und der KSC den Vorsprung gut verwaltete. Die Karlsruher gewannen die Partie allerdings völlig verdient.
Jürgen Seeberger erklärte die Leistung seiner Mannschaft nach dem Spiel: "Wir wollten hier heute mindestens einen Punkt mitnehmen. Das sah 70 Minuten auch gut aus, vor allem in der starken Anfangsphase. Bei dem Gegentor waren wir zu unorganisiert und nach dem Tor war es natürlich einfacher für den KSC. Das Eigentor zum 0:2 war dann natürlich unglücklich. Trotz allem denke ich, dass wir den Abstiegskampf angenommen haben. Jetzt müssen wir auf das nächste Spiel gegen Erfurt schauen."
Markus Kauczinski lobte beide Teams: "Wir haben heute Geduld gebraucht. Darmstadt war gut organisiert und uns hat der Zug nach vorne gefehlt. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen und nach dem Seitenwechsel ist uns das auch besser gelungen. Unsere Geduld wurde dann belohnt und wir konnten aus der von uns dominant geführten Partie drei Punkte mitnehmen."
Spiel-Infos: Karlsruher SC - Darmstadt 98
Spiel: | 17. Spieltag 2012/13: Karlsruher SC - Darmstadt 98 2 : 0 (0:0) |
Anstoß: | 10.11.2012 um 14.00 Uhr (2012/13) |
Stadion: | Wildparkstadion |
Status: | Beendet |
Aufstellungen
Karlsruher SC: | Orlishausen Klingmann, Akpoguma, Mauersberger, Schiek Alibaz (66. Danny Blum), Peitz, Varnhagen Calhanoglu (87. Kern) Hennings (81. Soriano), van der Biezen Tainer: Markus Kauczinski |
Darmstadt 98: | Zimmermann Gaebler, Islamoglu, Gorka (46. Beisel), Stegmayer Latza, Behrens Uwe Hesse (78. Albayrak), Baier, Zimmerman (60. da Costa) Steegmann Tainer: Jürgen Seeberger |
Statistik
Tore: | 1:0 Hennings (73.)2:0 Latza (76. Eigentor) |
Gelb: | PeitzGorka, Uwe Hesse |
Rot: | |
Gelbrot: | |
Zuschauer: | 10.219 |
Schiedsrichter: | Robert Kempter (Sauldorf) |
Sonstiges: | 09.-11.11.2012 |