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Kann Offenbach auch Düsseldorf aus dem DFB-Pokal werfen?

In der Liga steckt der OFC in einem Formtief. Und am Wochenende setzte es noch die höchste Saisonniederlage mit einem 5:1 gegen den Tabellenführer der 3. Liga, den VfL Osnabrück.

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Kann Offenbach auch Düsseldorf aus dem DFB-Pokal werfen?
Foto: Kickers Offenbach
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Das Beste kommt zum Schluss. Es ist sicherlich das sportlich Highlight für die Offenbacher Kickers, wenn am Dienstag, den 18. Dezember 2012 der Bundesligist Fortuna Düsseldorf gastiert und mit Offenbach um den Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale ringt.


„Bei uns allen herrscht eine riesige Vorfreude auf das Spiel“, sagt OFC-Trainer Arie van Lent. „Das Stadion ist voll. Diese Kulisse haben wir uns nach den zurückliegenden Pokalerfolgen verdient.“ 18.400 Karten sind verkauft. Es wird an der Tageskasse auch keine Karten mehr geben.

Die Kickers glänzten bisher im DFB-Pokal mit Siegen über den Bundesligaaufsteiger Greuther Fürth und den Zweitligisten Union Berlin. Mit einer weiteren Sensation wäre die Mannschaft aus Hessen unter den letzten 8 Mannschaften des Pokals. „Wir müssen dieses Spiel wie unsere letzten Pokalpartien angehen und erst einmal sehr geordnet in der Defensive stehen. Wenn uns Düsseldorf dann Möglichkeiten bietet, müssen wir sie nutzen“, sagt Abwehrspieler Markus Husterer. „Sie haben als Aufsteiger bisher eine gute Rolle gespielt. Düsseldorf kommt über den Kampf. Wir müssen kämpferisch dagegen halten, darin liegt unsere Chance.“

Obwohl die Mannschaft in der Liga in einer tiefen Krise steckt, glaubt der Trainer an die Sensation. „Wir werden alles dafür tun, um die Sensation zu schaffen“, sagt van Lent. „Wenn wir auch das Quäntchen Glück und die volle Unterstützung der Zuschauer auf unserer Seite haben, kann uns das gelingen.“

„Kickers Offenbach hat in so einem Spiel immer die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen“, weiß der Fortunen-Trainer Norbert Meier. „Das Stadion wird ausverkauft sein und die besondere Stimmung am Bieberer Berg wird die Kickers zusätzlich pushen.“ Trotzdem ist sein Ziel vollkommen klar: „Wir haben eine sehr, sehr vernünftige Hinrunde gespielt, das freut uns alle. Aber die Partie in Offenbach ist ein ganz anderes Spiel, das wir bei null beginnen müssen.“

„Grundsätzlich ist neben der bekannten Tatsache, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat und es ein Ausscheidungsspiel ist, der wichtigste Fakt: Offenbach hat mit Union Berlin und Greuther Fürth einen Zweit- und einen Erstligisten aus dem Pokal geworfen“, hebt der 54-Jährige den Zeigefinger. „Das muss Warnung genug sein. Wir dürfen nicht den Fehler machen, die letzten beiden Spiele als Maßstab zu nehmen, sondern müssen uns ganz auf die Aufgabe in Offenbach konzentrieren.“

Letzte Saison schied die Fortuna unglücklich im Achtelfinale aus, gegen den späteren Pokalsieger und deutschen Meister Borussia Dortmund hatte sich die Fortuna bis ins Elfmeterschießen gekämpft. Diesmal soll der Einzug in die Runde der letzten 8 aber gelingen. „Für uns und den Verein wäre es eine super Geschichte, auch mal im DFB-Pokal zu überwintern“, erklärt Meier. „Das Viertelfinale zu erreichen, ist ganz klar unser Ziel und würde die tolle Hinrunde krönen.“

„Ich persönlich habe als Bundesliga-Trainer von Borussia Mönchengladbach die Erfahrung machen müssen, wie man im DFB-Pokal auf dem tobenden Bieberer Berg ausscheidet“, erinnert sich der Düsseldorfer Vorstand Sport Werner. „Wir haben damals in der 117. Spielminute das 0:1 hinnehmen müssen und waren damit draußen. Deshalb kann ich nur davor warnen, dass wir denken, wir spielen bei einem Drittligisten und den Gegner dadurch unterschätzen. Für mich ist es eine dankbare Gelegenheit, Revanche zu nehmen.“

Personell sieht es auch ganmz gut aus für Fortuna. Robnbie Kruse hat seine Sperre abgesessen und wäre wieder einsatzbereit. „Nach dem Heimsieg gegen Hannover 96 ist nun Robbie Kruse wieder spielberichtigt“, bestätigt Meier. „Dafür können wir nicht auf Andrey Voronin zurückgreifen, der seit Samstag an Magen-Darm-Beschwerden leidet.“

Bei den Kickers hat sich im Vergleich zur Pleite gegen den VfL Osnabrück nichts geändert.

Anpfiff im Sparda-Bank-Hessen-Stadion ist vor vollem Haus um 20.30 Uhr.

Quelle: www.

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