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Kann Furuholm Halles-Tormisere lindern?

Trostlos steht der Hallescher FC mit einem Torverhältnis von 1:7 und vier Niederlagen zum Auftakt am Tabellenende der 3. Liga. Die Stimmung beim HFC ist ebenfalls im Keller. Beim jüngsten Ligaspiel bei Holstein Kiel sind die Köhler-Schützlinge wieder früh in Rückstand geraten und konnten die Begegnung nicht mehr umdrehen. Nach der vierten Niederlage in Folge rutscht der Hallesche FC an das Tabellen-Ende der dritten Liga. Der Klub gerät in Kiel wieder zeitig in Rückstand.

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Kann Furuholm Halles-Tormisere lindern?
Foto: Hallescher FC
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„Nach drei Niederlagen war das Selbstvertrauen sofort wieder im Keller“


Die 0:1-Niederlage an der Ostsee war unnötig wie bitter zugleich. Vielleicht fehlt auch die mannschaftliche Geschlossenheit in einigen Momenten, um sich in kritischen Spielsituationen gegen die Niederlage aufzulehnen. Vor der Saison sind die Hallenser aufgrund der hohen Qualität im Kader sogar zu einem möglichen Geheimfavorit ernannt worden. Die Realität heißt jedoch erst einmal bitterer Abstiegskampf, denn mit vier Niederlagen zum Saisonbeginn muss man sich darum kümmern, dass möglichst schnell der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze hergestellt werden kann. Vorbild ist sicherlich der Aufsteiger Holstein Kiel, der mit starken Leistungen sich den fünften Tabellenplatz nach vier Runden sichern konnte. HFC-Coach Sven Köhler analysierte das verlorene Spiel wie folgt: „Das frühe Gegentor hat uns schwer beeindruckt. Nach drei Niederlagen war das Selbstvertrauen sofort wieder im Keller. Uns hätte nur ein Standard geholfen.“

„Wir haben uns dann mächtig schwer getan“

Bewusst versuchte Köhler nicht öffentliche Spielerschelte zu betreiben. Der Druck soll nicht allzu stark vor dem so wichtigen Heimspiel gegen den SV Elversberg aufgebaut werden, in dem nichts anderes als ein Sieg zählt. Es geht auch um die Zukunft des Trainers. Es gab einige gute Ansätze in den vergangenen Spielen. Allerdings konnten diese nicht in Form eines guten Ergebnisses umgesetzt werden. Gegen Kiel war bis auf die gute Anfangsphase eine verunsicherte Mannschaft zu erkennen, die nach dem frühen Gegentreffer durch Kiels Heider keine echte Gegenwehr mehr leisten konnte. Mittelfeldspieler Tony Schmidt erklärte gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ folgendes dazu: „Unsere Taktik, lange die Null zu halten, war damit über den Haufen geworfen. Und wir haben uns dann mächtig schwer getan.“ Eine gute halbe Stunde benötigte Halle, um wieder Struktur in sein Spiel zu bekommen. Manager Ralph Kühne fand in der Halbzeitpause deutliche Worte in Richtung der Spieler, als er erklärte: „Fußball ist eine Sportart, in der man über gewonnene Zweikämpfe zum Erfolg kommt. Aber das, was wir spielen ist blutleer und ohne Emotionen.“

Gute Heimspiele, schwache Auswärtspartien

Trainer Köhler wechselte Philipp Zeigen für den enttäuschenden Florian Brügmann ein. Zudem kam Akaki Gogia für den schwachen Sören Bertram. Der Trainer musste nach dem Spiel ehrlich von einer Not-Maßnahme sprechen, „die aber leider auch nichts gebracht hat.“ Einzig Pierre Merkel und Spielführer Maik Wagefeld konnten mit ihren Torschüssen für echte Gefahr sorgen. Ein Ausgleich wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Es fehlte jedoch spürbar das Selbstvertrauen in gewissen Situationen, sodass echte Torgefahr nicht mehr erzeugt werden konnte. Große Unterschiede gibt es auch bei den Leistungen des HFC in der heimischen Arena und in der Fremde zu erkennen. Bei den beiden Heimspielen spricht Köhler davon, dass „durchaus vier Punkte möglich waren.“ Auswärts hingegen sind in Erfurt in Kiel zwei extrem schwache Begegnungen absolviert worden, wo auch der Glaube an die eigenen Fähigkeiten spürbar gefehlt hat.

Furuholm-Premiere gegen Elversberg?

Für etwas Abhilfe in der Sturmisere könnte durchaus der finnische Nationalstürmer Timo Furuholm sorgen, der wieder für den HFC stürmen wird. Bereits am Samstag soll der aus Düsseldorf verpflichtete potentielle Torjäger gegen Elversberg seine Trefferqualität unter Beweis stellen.

„Ich will Tore schießen"

Die Euphorie ist durch diese Verpflichtung doch noch etwas angestiegen, denn rund vier Dutzend Fans wollten sich die heutige Vormittagseinheit mit dem neuen Hoffnungsträger anschauen. Furuholm selbst weiß, dass die Erwartungen an ihn hoch sind: „Ich will Tore schießen.“ Der Finne erhält einen Zweijahresvertrag und kommt ablösefrei nach Sachsen-Anhalt. Dieser Wechsel kann durchaus als ein Transfercoup angesehen werden.

Quelle: mz-web.de

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