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Jugendliche Frische in der OFC-Geschäftsführung

Der Jugend wird beim Drittligist Offenbacher Kickers eine echte Chance geboten. Mit David Fischer ist ein erst 28-Jähriger der neue Geschäftsführer beim OFC. Am gestrigen Abend tagte der Aufsichtsrat der Kickers GmbH und hat den Mitzwanziger in einer Sitzung zum neuen starken Mann bei den Kickers im Wirtschaftssektor bestellt. Damit wird der eloquente wie auch fleißige Fischer der Nachfolger von Jörg Hambückers. Es gab gegen diese Entscheidung keine Gegenstimme.

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Es ist kein allzu großes Geheimnis, dass der neu gewählte OFC-Präsident Dr. Frank Ruhl sich für Fischer als neuen, starken Mann auf der Kommandobrücke bereits frühzeitig stark gemacht hat. Und das nicht ohne Grund, denn Fischer hat bereits von 2008 bis Februar erfolgreich beim Traditionsverein wirken können. Als Mitglied des OFC-Vermarkters „The Sportsman Group“ konnte er in seiner Funktion in der Sponsorenbetreuung eine wichtige Arbeit leisten. Auch dadurch hat er eminent wichtige Kontakte in die Wirtschaft knüpfen können, die ihm nun hilfreich sind. Ab Februar diesen Jahres hat sich Fischer als Teamleiter der Vermarktungsagentur beim Drittliga-Rivalen Chemnitzer FC einen Namen gemacht. Der dortige Vertrag wurde nun aufgelöst und deshalb gibt es die Rückkehr nach Offenbach.
Ab April 2010 ist zumindest die Profiabteilung des OFC eine Kapitalgesellschaft. Der erste Geschäftsführer ist der inzwischen zurückgetretene Thomas Kalt gewesen, der von Jörg Hambückers als Geschäftsführer erst im Juli abgelöst worden ist. Inzwischen jedoch ist auch dem 44-jährigen Hambückers nur allzu klar geworden, dass er diesen Posten nur noch bis zum 31. Oktober ausüben möchte. In den gut drei Wochen soll der ambitionierte Fischer eingearbeitet worden sein.
Letztlich machte Fischer einen enorm fleißigen, aber auch fachlich überzeugenden Auftritt, was mit Jörg Siebert der Vorsitzende des Gremiums gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ bestätigen konnte: „Er hat sich mit einer überzeugenden Vorstellung bei uns beworben.“ Fischer teilte gegenüber den zahlreichen Medienvertretern mit, dass „eine Vielzahl an Herausforderungen auf uns warten“. Auch gegenüber diversen Medien war Rühl vom neuen, dynamischen, jungen Mann sichtlich angetan und nannte ihm den „Wunschkandidaten“. Der OFC möchte insgesamt professioneller aufgestellt werden. Deshalb ist das klare Ziel auch die Installierung eines zweiten Geschäftsführers, der auch im sportlichen Bereich mitarbeiten soll. Der Zeitpunkt für diesen Schritt ist derzeit jedoch noch unklar. Rühl meint dazu nur: „Das hat nicht oberste Priorität.“ Wegen der finanziell derzeit eher suboptimalen Situation dürfte jedoch auch klar sein, dass die Finanzierung eines zweiten Geschäftsführers sich zurzeit als eher schwierig erweisen würde. Erst einmal müssen auf dem Bieberer Berg andere Baustellen geschlossen werden.
Sportlich läuft es zumindest schon einmal richtig gut, denn im Ligabetrieb ist das Team von Trainer Arie van Lent schon seit zehn Spielen ungeschlagen. Auch im Testspiel gegen den Verbandsligisten Spielvereinigung Neu-Isenburg konnte beim 9:0-Sieg die gute Form einmal mehr eindrucksvoll demonstriert werden.
Es gibt bekanntlich auch Wichtigeres als den Fußball. Dies weiß man in diesen Tagen in Offenbach ebenfalls sehr gut, denn der beliebte und langjährige Kickers-Präsident Dieter Müller ist glücklicherweise nach seinem schweren Herzinfarkt aus dem Koma wieder aufgewacht. Sein Gesundheitszustand konnte sich verbessern. „Es geht ihm den Umständen entsprechend gut“, dies kann mit Johanna Höhl die Lebensgefährtin des ehemaligen Profi-Fußballers gegenüber der „Offenbacher Post“ vermeldet werden. Es ist gut eine Woche hergewesen, als Müller in seinem Haus in Maintal zusammengebrochen ist. Auch die Offenbacher-Fans demonstrierten vor dem Spiel gegen den SV Babelsberg ihr Mitgefühl, indem sie auch auf einem Plakat mit der Aktion "Alles Gute Dieter Müller!" ihre Anteilnahme zeigen konnten.

Quelle: www.fr-online.de

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