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Jens Möckel und seine Reise in die Vergangenheit

Für Jens Möckel bedeutet das Gastspiel des FC Rot-Weiß Erfurt bei RB Leipzig eine Rückkehr in die Vergangenheit. 2008 ist der mittlerweile 25-jährige Verteidiger aus Leipzig-Leutzsch zum Kultverein in die Landeshauptstadt von Thüringen gewechselt. Nun möchte er beim kommenden Vergleich den „Roten Bullen“ den Zahn ziehen, wie er im Gespräch mit „LVZ-Online.de“ deutlich gemacht hat.

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Jens Möckel und seine Reise in die Vergangenheit
Foto: RB Leipzig
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Große emotionale Vorfreude bei Möckel

So berichtet er über den Grad seiner Vorfreude vor diesem emotionalen Vergleich wie folgt: „Auf jeden Fall sehr groß, das ist schließlich meine Heimatstadt. Ich habe mit dem FC Sachsen damals ja auch noch ein Jahr in dem Stadion gespielt und gute Erinnerungen daran. Außerdem lebt meine Familie in Taucha und so bin ich eigentlich ohnehin regelmäßig in der Stadt.“

„Das Projekt RB Leipzig ist sehr gut für diese fußballbegeisterte Stadt“


Bekanntlich wurde der derzeit klassenhöchste Leipziger-Verein, RB Leipzig, erst im Mai 2009 gegründet. Möckel stand damals noch für den FC Sachsen Leipzig unter Vertrag. Die Motivation wird auch wegen seiner Vergangenheit wahrscheinlich ganz besonders stark ausgeprägt sein. Doch Möckel möchte dies nicht erkannt wissen, wenn er sagt: „Nein, deshalb nicht. Ich finde das Projekt RB Leipzig ist sehr gut für diese fußballbegeisterte Stadt. Das kann man nur positiv bewerten. Zusätzlich motiviert bin ich eher, weil Leipzig meine Heimat ist.“



Das Duell zwischen Rasenballsport Leipzig und Rot-Weiß Erfurt ist auch ein Spiel der Unterschiede. So gibt es bei RWE ein enormes Pfund an Drittligaerfahrung. Immerhin spielt der ehemalige Zweitligist seit Bestehen der Liga im Jahr 2008 schon in dieser Spielklasse. RB Leipzig hingegen ist ein höchst ambitionierter Aufsteiger, der über einen der besten und teuersten Mannschaften der gesamten 3. Liga verfügt. Über den Favoritenstatus kann Möckel folgendes berichten: „Auch wenn wir schon länger in der dritten Liga sind, ist für mich RB am Samstag klarer Favorit. Die spielen schließlich zuhause, werden viele Zuschauer im Rücken haben. Andererseits kann in dieser Liga auch jeder jeden schlagen – gerade auswärts.“ Die Offensivstärke der Zorniger-Schützlinge ist wohlauf bekannt. Dazu kann der Mitzwanziger folgendes erklären: „Wir wissen um die Offensivqualitäten von RB, ich kenne ja z.B. Carsten Kammlott auch noch aus gemeinsamen Tagen hier in Erfurt. Ich denke, wir müssen vor allem gemeinschaftlich arbeiten, dabei gut stehen und uns auch keine einfachen Fehler leisten.“

„Ich bin hier allgemein sehr zufrieden“

Erst vor wenigen Tagen hat der ehemalige Leipziger seinen Vertrag beim Verein vom Steigerwald um weitere drei Jahre bis zum 30. Juni 2016 verlängert. Seine Zufriedenheit scheint bei ihm besonders stark ausgeprägt zu sein, wie er der „Leipziger Volkszeitung“ verraten hat: „Ich bin hier allgemein sehr zufrieden – zumal ich ja so in der Nähe meiner Heimatstadt arbeiten kann. Zudem hab ich hier viele Freunde gefunden. Mit der Vertragsverlängerung bis 2016 wollte ich etwas Planungssicherheit, denn man weiß ja nie, was die Zeit so bringen wird.“

Jens Möckels Erinnerungen an seine Anfänge bei Sachsen Leipzig

Jens Möckel hat eine sehr enge Beziehung zur Stadt Leipzig. Speziell natürlich zum FC Sachsen, wo auch über mehrere Jahre in der dortigen Leutzscher Fußballschule aktiv gewesen ist. Mittlerweile jedoch ist der grün-weiße Fußball nur noch sechst-und siebtklassig, sodass vielleicht auch ein wenig Wehmut bei ihm aufkommen mag, wie er deutlich zugibt: „Ich hab ja zum Teil noch Freunde, die in Leutzsch spielen und so kriegt man Einiges mit. Wehmütig bin ich aber nicht, die Situation ist nun mal so, wie sie ist. Beide Traditionsvereine in Leipzig hatten in der Vergangenheit genug Gelegenheiten für sich. Die wurden nicht genutzt. Ich denke deshalb, RB Leipzig ist ein Glücksfall für die Stadt, die beste Möglichkeit, um Leipzig nach oben zu bringen. Vielleicht ist es sogar die einzige Möglichkeit für den ganzen Osten.“

RB Leipzig löst Vertrag mit Verteidiger Hoffmann auf

Unterdessen ist bekannt geworden, dass sich Rasenballsport Leipzig und Marcus Hoffmann nicht mehr auf eine weitere Zusammenarbeit einigen konnten. Rasenballsport hat am Mittwoch mitgeteilt, dass der noch bis zum 30. Juni 2014 geltende Vertrag des Abwehrspielers vorzeitig aufgelöst werden wird. 2011 ist er zu RBL gewechselt und hat seitdem 17 Pflichtspiele bestritten. Zweimal hat er sich eine schwere Verletzung am Mittelfuß zugezogen. Seinen einzigen Treffer konnte er mit einem Kopfballtreffer beim 3:2-Sieg gegen Halberstadt am 26. November 2011 markieren.

Quelle: bild.de, lvz-online.de

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