Auch Platz 18 ist ein Ziel
Gegenüber der „Mittelbayerischen Zeitung“ hat Sportchef Christian Keller auf eben dieses Prinzip Hoffnung gesetzt: „Noch ist es rechnerisch möglich, und da müssen wir sowieso alles versuchen.“ Zudem möchte er schon ein wenig vor bauen und auch im Fall des sportlichen Abstiegs zumindest von der Chance eines möglichen Lizenzentzuges des Kontrahenten zu profitieren: „Selbst wenn es rechnerisch irgendwann wirklich nicht mehr möglich sein sollte, zählt weiter jeder Punkt, um zumindest den 18. Platz zu erreichen.“ Die jüngere Vergangenheit hat dies eindrucksvoll unter Beweis stellen können, dass die finanzielle Situation nicht immer bei allen Teams für den Klassenverbleib ausgereicht hätte.
Mehr Durchschlagskraft im Angriff
Bis auf den drittletzten Rang wären es aber auch schon satte acht Zähler, weshalb alles unternommen wird, um diesen Zustand spätestens zur Winterpause aufzuholen. 17 erzielte Treffer sind der mit Abstand schlechteste Wert in der gesamten Spielklasse. Diese Situation soll sich zeitnah verbessern, denn mit mehr Durchschlagskraft im Angriff soll die kleine Chance auf den Klassenverbleib möglichst lange am Leben gehalten werden. Deshalb sind aktuell einige Testspieler im Probetraining Sportchef Keller weiß zu berichten: „Wir suchen weiter einen Stürmer, da wir unbedingt jemand brauchen, der der Mannschaft hilft, den Ball ins Tor zu kriegen.“
Keller möchte Rücktrittsforderungen nicht kommentieren
Auch er selbst ist zuletzt immer stärker in die Kritik geraten, da die Anhänger ihn zunehmend für die aktuelle sportliche Situation verantwortlich gemacht haben. Nach dem zweiten Tor der Stuttgarter Kickers haben einige Jahn-Fans aggressiv mit „Keller raus!“-Rufen argumentiert. Keller machte gegenüber der „Mittelbayerischen Zeitung“ dazu deutlich: „Das möchte ich nicht kommentieren.“
Jahn Regensburg: Verpflichtung eines neuen Angreifers soll die Hoffnung auf den Klassenerhalt steigern
So richtig realistisch scheint der Klassenerhalt für den SSV Jahn Regensburg in der 3. Liga nicht mehr zu sein. Nach der 0:2-Niederlage gegen die Stuttgarter Kickers ist für die Oberpfälzer der Abstand auf das rettende Ufer auf gewaltige neun Zähler angewachsen. Auch im nächsten Spieljahr drittklassig zu sein, fällt vielen Experten aktuell sichtlich schwer. Die Durchhalteparolen sind für den SSV gewaltig, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich auch in diesem Fall zuletzt.
Datum der Veröffentlichung: 16.12.2014 13:29 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: mittelbayerische.de
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