Ergebnis: 0 - 1 (0:1)
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Karsten Neitzel, der Übungsleiter der Störche, nahm ebenfalls eine Umstellung an seiner Startaufstellung vor und gab Breitkreuz eine Pause, Heider durfte übernehmen.
Die Anfangsphase der Begegnung war relativ zerfahren und beide Mannschaften agierten vorerst zurückhaltend. Beide agierten vorerst noch mit langen Bällen, doch dies war gegen die gegnerische Verteidigung kein probates Mittel.
Nach elf Minuten wurde es dann erstmals gefährlich. Kiel bekam eine Ecke zugesprochen, den Siedschlag auf den zweiten Pfosten brachte. Dort lauerte Schäffler, der alllerdings nicht an die Hereingabe heran kam.
Vier Zeigerumdrehungen später wären dann die Hausherren beinahe mit dem ersten richtig guten Angriff in Führung gegangen. Nahc einer schnellen Kombination spielte Blacha perfekt in die Gasse zu Schnellbacher, der mit seinem Schuss allerdings an Kronholm, dem Mann im Kasten der KSV, scheiterte.
Die Partie wurde nun besser und auch offener. In der 17. Minute kam Schäffler sieben Meter vor dem Tor an den Ball, allerdings musste er aus der Drehung abziehen und verzog so deutlich.
Kiel erhöhte nun die Schlagzahl und versuchte das optische Übergewicht zu bekommen, was acuh gelang. Allerdings stand die Hintermannschaft der Hausherren sehr sicher und ließ nur wenig zu. Die Mannschaft von Marc Kienle ließ sich im Ballbesitz allerdings Zeit und war auf Kontrolle bedacht und unterbrach so immer wieder den Druck der Störche und versuchten zu kontern. In der 29. Minute zündete Schnellbacher dann den Turbo und jagte über den halben Platz. Anschließend zündete er einen Rechtsschuss auf den Kasten der Kieler, wo aber erneut bei Kronholm Schluss war.
Nur kurze Zeit später hatten die Hausherren die beste Chance im ersten Durchgang. Nach einer tollen Kombination kam José Pierre Vunguidica aus 10 Metern Torentfernung zum Abschluss, überwand Kronholm, scheiterte aber an der Querlatte, von wo aus die Pille nur wenige Millimeter vor der Linie landete und anschließend geklärte werden konnte.
Den ersten Treffer der Partie erzielten dann aber die Kieler in der 34. Minute. Kolke, der Mann im Kasten des SV Wehen Wiesbaden, kam bei einer Flanke heraus, kam an den Ball und ließ in dann aber doch fallen, so das Heider ins leere Tor einschieben konnte und das 1:0 machte.
Wiesbaden war nun geschockt und dann kam auch noch hinzu, dass Luca Schnellbacher verleztt ausgewechselt werden musste. Dies lähmte die zuvor eigentlich gut agierenden Hausherren doch sehr und so passierte bis zum Seitenwechsel, Kiel hatte sich mit der Führung im Rücken fallen lassen, nicht mehr viel und es blieb bei der Führung Holstens.
Nach der Pause kamen die Gastgeber zwar gut aus der Kabine und versuchten sofort Druck zu machen, doch der letzte Ball kam noch nicht an und so konnte die beste Defensive der Liga doch ohne größere Probleme die "Null" halten. In der 56. Minute wurde es aber dann doch mal hektisch, als Funk nach einem Kontakt mit Krause im Strafraum zu Boden gegangen war, doch der Schiedsrichter entschied sofort auf Weiterspielen.
Nach einer Stunde ebbte die Druckphase der Hessen ein wenig ab und schon wurde es auf der Gegenseite gefährlich. In der 65. Minute hatte Heider den zweiten Treffer der Gäste auf dem Fuß
Wehen blieb nach wie vor bemüht und versuchte sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage zu stemmen, doch die Kieler Abwehrreihe stand bis auf einige Unkonzentriertheiten sattelfest. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit flog eine scharfe Flanke in den Sechzehner der Gäste, wo Kegel mit dem Kopf seinen eigenen Keeper prüfte, doch Kronholm war zur Stelle.
In den Schlussminuten warf Wiesbaden dann Alles nach vorne und schaffte es, die Kieler Hintermannschaft durcheinander zu wirbeln, doch wie bereits über weite Strecken des zweiten Durchgangs war einfach zu wenig Zug dahinter und so blieb es am Ende beim glücklichen 1:0 für die Gäste, die Platz 2 damit festigten.
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