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Holstein Kiel: Sportdirektor Heskamp erklärt seinen Wechsel

Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Wechsel vom FC Bayern München zu Holstein Kiel vonstatten geht. Nun gibt es diese Seltenheit im Fall des Transfers von Ralf Heskamp zu bestaunen, der als Scout des deutschen Rekordmeisters zum Drittligisten wechselt. Der 49-Jährige galt in seiner aktiven Fußballkarriere als Urgestein des VfL Osnabrück zwischen 1983 bis 1992 und bestritt 236 Partien für den Verein von der Bremer Brücke. Bis Sommer 2013 war Heskamp noch als Geschäftsführer des VfL tätig. Im ausführlichen Gespräch auf der Homepage „www.holstein-kiel.de“ nennt Heskamp die Gründe für diesen Wechsel an die Förde.

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Holstein Kiel: Sportdirektor Heskamp erklärt seinen Wechsel
Foto: Holstein Kiel
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Vom FC Bayern München zu Holstein Kiel

Sehr lobend erwähnt der gebürtige Rheiner die Entwicklung des Drittligisten, der aktuell mit 30 Zählern auf dem achten Tabellenplatz steht. Vier Punkte beträgt der Rückstand für die Schützlinge von Coach Karsten Neitzel auf Relegationsplatz drei. An die Perspektive im Verein glaubt der „Neuzugang“ definitiv, wie er auch begründen kann: „Holstein Kiel ist für mich bisher aus der Ferne positiv in Erscheinung getreten. Nun kam die Anfrage, ob ich mir die Tätigkeit als Sportlicher Leiter hier vorstellen könnte. Man sieht, dass hier nachhaltig gearbeitet wird. Die Bedingungen sind toll, hier kann man etwas erreichen. Also habe ich zugesagt und um die Auflösung meines Vertrages beim FC Bayern gebeten.“

Ab dem neuen Jahr beginnt sein Dienst

Im Dezember wird er offiziell noch nicht seinen Dienst bei den „Störchen“ antreten. Um sich ein Bild von der sportlichen Leistungsfähigkeit der Mannschaft vor Ort zu machen, wird er die beiden kommenden Partien der „Lila-Weißen“ gegen Borussia Dortmund II und Hansa Rostock live im Stadion verfolgen. Dies kann er bestätigen: „Ich werde Anfang Januar einsteigen, ab dann gilt mein Vertrag. Die zuvor anstehenden Spiele gegen den BVB II und Hansa Rostock werde ich mir aber natürlich bereits von der Tribüne aus ansehen.“

Kommunikation als wichtiger Ratgeber

Wichtig ist für einen Sportdirektor selbstverständlich auch immer die Tatsache, dass das neue Umfeld zunächst einmal kennengelernt werden muss. Für Heskamp ist die Kenntnis über die handelnden Personen auf und außerhalb des Spielfeldes außerordentlich wichtig, wie er nun verraten hat: „Ich habe heute Morgen alle kennengelernt. Schon vor den Gesprächen mit der KSV Holstein waren mir die meisten Spieler ein Begriff. Während der Verhandlungen setzt man sich dann natürlich noch eingehender mit dem Verein auseinander.“

Heskamp als Teamplayer

Dazu konnte er auch sein konkretes Aufgabengebiet benennen, denn auch er weiß, dass eine gemeinsame Basis eine enorme Bedeutung einnehmen wird: „Ich werde die Kaderplanung in Absprache mit dem Trainerteam vornehmen. Es ist nicht sinnvoll, Spieler zu verpflichten, von denen nicht auch der Trainer überzeugt ist. Ich bin ein Teamspieler, das gilt für alle Bereiche. Wir werden diese Entscheidungen also gemeinsam treffen.“

Strukturen sollen noch weiter optimiert werden

Eine halbe Ewigkeit im Profifußball, nämlich 13 Jahre war der Familienvater beim VfL Osnabrück als Leiter der Geschäftsstelle und später als Scout tätig. Nun wird er beim Drittliga- und Nordrivalen als Sportlicher Leiter arbeiten. Über sein neues Aufgabengebiet kann er sagen: „Ja, dieser Schritt bedeutet für mich, dass der sportliche Bereich in meiner Arbeit noch wichtiger wird. In diesem Bereich habe ich mich auch immer gesehen, er ist mein Steckenpferd, doch dann kam es anders. Nun ist es ein Vorteil, dass ich mich neben den sportlichen Aspekten auch mit der Organisation eines Vereins auskenne.“ Zudem hat er folgende Inhalte und Vorgaben seiner Tätigkeit verraten können: „Im Mittelpunkt steht die Zusammenstellung des Kaders. Für mich ist wichtig, dass man die Voraussetzungen schafft, dass sich sowohl das Trainerteam als auch die Spieler sich voll auf den Fußball konzentrieren können. Des Weiteren gehört die Verzahnung des Nachwuchsleistungszentrums mit dem Profibereich zu meinen Aufgaben. Zudem ist es für mich wichtig, die vorhandenen Strukturen noch weiter zu optimieren.“

Quelle: holstein-kiel.de

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