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Himmelblauer Höhenflug

Sicherlich ist der Chemnitzer FC das absolute Überraschungsteam in der Dritten Liga. Deshalb ist das klare Ziel der „Himmelblauen“ sich als „Himmelsstürmer“ zu präsentieren, die es schaffen können als Aufsteiger den direkten Durchmarsch in die Zweitklassigkeit zu erreichen. Der CFC gilt in diesen schönen Frühlingstagen als absoluter Serientäter. So sind die mit einem Mini-Etat auskommenden Sachsen seit mittlerweile schon 14 Partien ungeschlagen. Die Bilanz vom Schädlich-Team liest sich wahrlich beeindruckend, denn neun Siege und fünf Unentschieden sind ein Zeichen für die neue Stärke bei Chemnitz.

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Im Sport ist es, wie im Leben, denn Fleiß sollte möglichst belohnt werden. So wurde es innerhalb von nur wenigen Wochen geschafft von einem Abstiegskandidaten, der bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib zittern muss, zu einem Aufstiegskandidaten, der um die 2. Bundesliga kämpft zu werden. Die Ausgangslage ist klar, denn das Schädlich-Team liegt derzeit auf dem Relegationsplatz drei. Der Abstand zu den direkten Aufstiegsplätzen beträgt jeweils sechs Zähler auf die dort platzierten Teams aus Aalen und Sandhausen.
Auch etwas Historisches könnte geschafft werden, denn der Chemnitzer FC könnte der erste Verein seit Einführung der 3. Liga im Jahr 2008 sein, der den direkten Durchmarsch schaffen würde. Coach Gerd Schädlich ist bereits aufstiegserfahren, denn er konnte bereits mit dem FSV Zwickau 1994 und Erzgebirge Aue im Jahr 2003 in die 2. Bundesliga aufsteigen.
Der kommende Samstag wird entscheidend sein, denn im direkten Duell gegen den Aufstiegskonkurrenten aus Aalen könnte der Abstand nach oben deutlich reduziert werden. Ein so genanntes „Big Point-Spiel“ erwartet Chemnitz, die aber gewappnet sein dürften. Ähnlich wie Gerd Schädlich im Interview, als er über die neue Euphorie, einen möglichen Aufstieg und Fußball allgemein mit dfb.de gesprochen hat.
Zur neuen Entwicklung kann er folgendes berichten: „Das kam schon etwas überraschend. Noch im Herbst hatte ich, ehrlich gesagt, ernste Bedenken, ob die Mannschaft in der Lage ist, die Liga zu halten. Wir hatten als Aufsteiger große Anpassungsschwierigkeiten. Dann hat das Ganze aber eine Eigendynamik angenommen, die so kaum zu erwarten war.“
Sein Winterneuzugang Anton Fink, der vom Zweitligisten Karlsruher SC gekommen ist, hat sich mit zehn Toren und zwei Vorlagen in zehn Spielen zum absoluten Leistungsträger gemausert. Schädlich erklärt, wie der erste Kontakt zustande gekommen ist: „Ich hatte im Kicker gelesen, dass der damalige KSC-Trainer Jörn Andersen nicht mehr mit ihm plant. Da habe ich Kontakt aufgenommen. Wir haben uns dann alle auf halber Strecke getroffen und wurden uns schnell einig.“
Über die Qualitäten von Fink kann er sagen: „Wir sind froh, dass wir mit Fink über einen effektiven Topstürmer verfügen. Ein wichtiger Teil seines Erfolges war, dass er sich von Anfang an integrieren lassen wollte. So ist er schnell in die Mannschaft hineingewachsen.“
Auch wenn das gesamte Umfeld nach der zuletzt gezeigten Siegesserie schon vom möglichen Zweitliga-Aufstieg träumt, so möchte Schädlich auf die Euphoriebremse treten: „Das erste Ziel eines jeden Aufsteigers, den Klassenverbleib, haben wir erreicht. Jetzt freuen wir uns darüber, dass wir zu den Mannschaften zählen, die um den Aufstieg mitspielen. Wir können die ganze Sache recht locker angehen. Bei uns steht kein "Muss" hinter dem Sprung in die 2. Liga. Andere Mannschaften stehen mehr unter Druck.“
Trotz allem ist er der klaren Überzeugung, dass der CFC absolut zweitligatauglich ist: „Wer sagt denn, dass die Voraussetzungen in einem oder zwei Jahren besser sind. Wir müssen versuchen, die Chance beim Schopfe zu packen. Die Gelegenheit ist günstig. Mit dem Stadionneubau, der im Sommer beginnt, ist eine wichtige Zukunftsentscheidung längst gefallen.“
Auf das wichtige Auswärtsspiel beim VfR Aalen angesprochen, erklärt er: „Wir haben bereits bewiesen, dass wir in solchen Spielen nicht nur mithalten können. Ich erinnere mich da an das 3:0 beim SV Sandhausen und das 1:0 bei Kickers Offenbach. In Aalen geht es für beide Mannschaften um viel. Schließlich spielt der Zweite gegen den Dritten. Der VfR verfügt über eine gute Offensive - aber die haben wir auch.“
Letztlich liegt es nun am CFC, den Aufstieg aus eigener Kraft zu erreichen. Die Voraussetzungen sind zumindest für den Durchmarsch gegeben.

Quelle: dfb.de

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