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Heidenheims Trainer Frank Schmidt: „Unser Ziel ist die 2. Liga“

Im Vorfeld der 3. Liga wurde der 1. FC Heidenheim von vielen Experten zum engeren Favoritenkreis gezählt, wenn die Frage gestellt worden ist, welche Teams die besten Chancen im Kampf um den Zweitliga-Aufstieg haben werden. Beim Auftaktmatch gegen den Nachbarn Karlsruher SC musste jedoch nach gut einer halben Stunde erst einmal der große Schock verarbeitet werden, denn der Zweitliga-Absteiger führte schnell mit 2:0 in Heidenheim. Doch die Moral des 1. FCH war beeindruckend.

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Heidenheims Trainer Frank Schmidt: „Unser Ziel ist die 2. Liga“
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Heidenheims Cheftrainer hat nach dieser klaren KSC-Führung absolut richtig entschieden und mit Sirigu und dem ehemaligen Zweitligatorschützenkönig Michael Thurk zwei Offensivleute gebracht, die mitverantwortlich für den Last-Minute-Ausgleich gewesen sind. Zuvor hatte der hochtalentierte Karlsruher Mittelfeldspieler Hakan Calhanoglu mit zwei sehenswerten Freistoßtreffern für die scheinbar beruhigende 2:0 Führung aus Sicht des KSC gesorgt. Der Traditionsverein aus dem Badischen ließ in der zweiten Halbzeit ein wenig die Zügel schleifen und leistete nur noch wenig Gegenwehr. Lange Zeit gab es trotz der KSC-Passivität wenig Produktives aus Sicht der Heidenheimer. Erst der verwandelte Freistoßtreffer von Marc Schnatterer zehn Minuten vor dem Spielende hat den Gastgeber wieder ins Spiel gebracht. In der letzten Spielminute drängten die Ostälpler auf den Ausgleich und wurden durch den Treffer von Malura belohnt, der aus halbrechter Position nicht unhaltbar für KSC-Keeper Orlishausen ins kurze Eck einschieben konnte. Der Ausgleich war glücklich für die Heidenheimer, vor allem auch, weil die erste Halbzeit ohne die notwendige Leidenschaft agiert worden ist. Beim nächsten Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt muss unbedingt eine Leistungssteigerung her.

Die Euphorie rund um die Schwäbische Alb ist enorm, denn mit dem Verkauf von über 7000 Dauerkarten wurde ein neuer Rekord gebrochen. Über 9000 Fans beim Gastspiel des KSC sind ebenfalls ein ausgezeichneter Wert. Die Euphorie der Fans scheint berechtigt zu sein, denn neben den drei Zweitliga-Absteigern wird der 1. FC Heidenheim am häufigsten genannt, wenn es darum geht, welcher Verein gute Aufstiegshoffnungen besitzt. Im Gespräch mit dem „kicker“ sieht dies Cheftrainer Frank Schmidt keinesfalls als Belastung an: „Nein, das ist keine Belastung. Es überrascht mich auch nicht, weil für mich die Hälfte der Liga aufsteigen kann. Aber natürlich ist der Druck gestiegen, die Erwartungshaltung im Umfeld größer geworden, das zeigt zum Beispiel der neue Rekord im Dauerkartenverkauf.“

Über die größere Konkurrenz, die vor allem durch die starken Zweitliga-Absteiger in der Liga jetzt mitmischen, sagt er folgendes: „Die Liga ist sicher stärker geworden. Es wird nicht leicht, vorne reinzukommen, man wird eine größere Konstanz als in der vergangenen Saison brauchen. Ich rechne alle Absteiger zu den Favoriten, dazu gibt es starke Traditionsvereine, auch die Aufsteiger sind nicht zu unterschätzen. Ich sehe im Moment keinen klaren Abstiegskandidaten.“

Bekanntlich spielt die Vorbereitung eine ganz entscheidende Rolle, wenn es um die Leistungsfähigkeit der Mannschaft in den ersten Saisonspielen geht. Schmidt sieht keinen Kritikpunkt an der diesjährigen Saisonvorbereitung: „Ich bin zufrieden, vielleicht sogar sehr zufrieden. Durch die Verpflichtung von Athletik- und Co-Trainer Janos Radoki sind wir im athletischen Bereich neue Wege gegangen, und die Mannschaft hat hervorragend mitgezogen. Wir werden topfit sein. Auch der Konkurrenzkampf ist im vollen Gange. Aber das zählt mit Saisonbeginn nicht mehr.“

Nominell ist seine Mannschaft sicherlich eine der am besten besetzten Mannschaften der gesamten Spielklasse. Er sieht sein Team in dieser Spielzeit besser aufgestellt als je zuvor: „Wir sind sicher stabiler geworden, auch erfahrener - das sieht man am Durchschnittsalter, aber auch daran, wie wir spielen. Beispielsweise, dass wir in kritischen oder engen Situationen jetzt abgeklärter reagieren.

Klar nennt er dem „kicker“ sein klares Saisonziel. Er ist ambitioniert, möchte mehr, auch wenn er mit der bisherigen Entwicklung absolut zufrieden ist: „Ich kann nur für uns sprechen. Wir haben uns stetig gesteigert. Die Entwicklung im Umfeld, das Interesse, der Dauerkartenverkauf - das alles zeigt, dass die 3. Liga attraktiv ist. Wir können mit ihr gut leben, wollen uns aber weiterentwickeln. Das heißt, das nächste Ziel ist die 2. Liga.

Quelle: kicker.de

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Kommentare

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(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Kommentar von Tim am 23.07.2012 um 14:18 Uhr:

Also ich finde man sollte sich das Spiel schon ansehen, wenn man darüber einen Spielbericht schreiben will.

An dem späten Ausgleich war Thurk keineswegs mitverantwortlich - Sirigu kaum.

Aus Sicht der Heidenheimer war die 1.HZ spielerisch deutlich besser als die 2. Spielhälfte. Nach der Einwechslung von Michael Thurk für Richard Weil gab es zwischen der Offensive und der Defensive keine Bindung mehr und die Offensive war nahezu wirkungslos. Hier davon zu sprechen, der Trainer habe absolut richtig entschieden ist doch sehr fraglich.

Durch die Tatsache, dass bei den Heidenheimern ab diesem Zeitpunkt nur noch ein defensiver Mittelfeldspieler auf dem Platz war fiel es den Karlsruhern auch deutlich leichter mehr Gegenwehr zu leisten, als dies davor der Fall gewesen war.



Des weiteren wurden bisher 5000 Dauerkarten verkauft. Nicht 7000.

Kommentar von Frank am 24.07.2012 um 23:04 Uhr:

" Der Ausgleich war glücklich für die Heidenheimer, vor allem auch, weil die erste Halbzeit ohne die notwendige Leidenschaft agiert worden ist."



War der Autor beim Spiel dabei? Wenn ich diesen Satz lese, dann wohl nicht. Der FC Heidenheim war in der 1. Halbzeit überlegen (2 Lattentreffer und 8:0 Ecken sind wohl eindeutig).



Sehr schwacher Artikel

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