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Heidenheim stolpert in Chemnitz - Spielbericht

Für Heidenheim gibt es in letzter Zeit beim Chemnitzer FC nicht viel zu holen. Die Mannschaft von Frank Schmidt musste sich durch ein Last-Minute-Gegentor den Himmelblauen mit 1:2 geschlagen geben. Damit ist die Serie nach fünf Siegen in Folge beendet. Chemnitz hingegen ist nun bereits seit 6 Spielen ungeschlagen und festigte den 7. Platz.

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Ergebnis: 2 - 1
Gerd Schädlich wollte gegen Heidenheim Einiges bewirken und auch im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen bleiben. Völlig überraschend jedoch ließ er Hörnig, der in letzter Zeit sehr überzeugend gespielt hatte, vorerst auf der Bank und ließ Kegel von Anfang an auf der Position 6 spielen.

Heidenheim hatte am vergangenen Wochenende gegen Münster einen 3:1 Erfolg gefeiert und wollte seinen Siegeszug im neuen Jahr unbedingt fortsetzen. Frank Schmidt musste allerdings auf zwei seiner Leistungsträger verzichten. Der Torwartroutinier Erol Sabanov und Wittek waren erkrankt und konnten nicht spielen. Ersetzt wurden die Beiden durch Krebs und den Winterneuzugang Rouwen Sattelmaier im Tor, der bereits im Kader des großen deutschen Rekordmeisters FC Bayern München stand.

Chemnitz war sofort hellwach und versuchte von Anfang an den 1. FCH unter Druck zu setzen. Bereits in der 1. Minute hatten die Hausherren die erste dicke Möglichkeit in Führung zu gehen. Nach einer Flanke köpfte jedoch der beste Torschütze aller Zeiten in Liga 3, Anton Fink mit insgesamt 51 Toren in dieser Spielklasse und 14 in der laufenden Saison, knapp über den Querbalken des von Rouwen Sattelmaier gehüteten Tores.

Chemnitz blieb weiter sehr aggressiv. Heidenheim hingegen kam nicht richtig in Tritt. Erst in der 10. Minute ließ sich erstmals das Können der Mannschaft von Frank Schmidt erkennen. Nach einer Flanke hatte der Neuzugang aus Unterhaching, Florian Niederlechner, den Ball mit vollem Risiko Volley genommen, jedoch total verzogen.

Erst nach einer Viertel Stunde kamen dann die leicht favorisierten Gäste besser in die Partie. Strauß hatte sich ein Herz gefasst und versuchte es aus ca. 21 Metern. Der Mann im Tor des CFC, Pentke, konnte den Ball gerade noch so auf Kosten einer Ecke klären.

Marc Schnatter, der Mann der im Mittelfeld des FCH die Fäden zieht wurde dann immmer stärker. Nach einem Ballgewinn spielte er sich toll mit dem Routinier Michael Thurk auf der linken Außenbahn durch und passte in die Sturmspitze. Die gesamte Hintermannschaft konzentrierte sich daraufhin auf Niederlechner, der den Ball jedoch wieder auf Schnatter legte. Dieser war nun völlig frei vor Pentke, der Schnatterers Abschluss nicht fest halten konnte. Das Spielgerät trudelte Richtung Tor, die Anhänger Heidenheims sowie alle auf dem Feld jubelten bereits doch ein Chemnitzer Verteidiger schlug den Ball, der noch nicht komplett über der Linie war, wiedere heraus und verhinderte somit die Führung für die Gäste.

Anschließend spielte nur noch der FCH, hauptsächlich immer wieder über Schnatterer. Doch der letzte Pass fehlte und im Chemnitzer Kasten stand erneut ein bärenstarker Pentke, der die Mannschaft von Frank Schmidt beinahe verzweifeln ließ. Doch kurz vor der Halbzeit ging völlig überraschend zu diesem Zeitpunkt der Partie, der CFC in Führung. Die Zuordnung in der Heidenheimer Defensive hat nach einem Freistoß nicht gestimmt und Anton Fink konnte völlig frei per Kopf aus 5 Metern den Ball zum 1:0 für die Hausherren versenken.

Nach dem Seitenwechsel war der FCH völlig von der Rolle und brachte nichts mehr zu Stande. Die 4.250 Zuschauer sahen eine Partie, die keine Höhepunkte mehr hatte. Chemnitz stellte hinten zu und Heidenheim wirkte konzeptlos. Keiner hätte auf Grund dieser extrem schwachen zweiten Halbzeit noch gedacht, dass hier noch etwas anbrennen hätte können, jedoch passierte es in der 86. Minute. Marc Schnatterer erzielte mit einem Treffer á la Tor des Monats den Ausgleich. Sein Volley aus 20 Metern landete unhaltbar in den Maschen des Chemnitzer Tores.

Danach gab es einen Wechsel auf Seiten des Chemnitzer FC. Hörnig, der überraschend auf der Bank saß, kam für Kegel, um den Punkt über die Zeit zu retten. Doch es kam alles anders. Nach einem Einwurf spielte sich der CFC auf dem linken Flügel durch und der Ball kam zum völlig freistehenden Hörnig, der nur 3 Minuten nach seiner Einwechselung das entscheidende Tor mit einem Flachschuss aus 22 Metern erzielte.

Heidenheim hatte die Partie in der ersten Hälfte im Griff, doch der Treffer von Anton Fink vor der Halbzeit tat sichtlich weh. Die Niederlage wirft den 1. FCH im Rennen um den Aufstieg auf Grund der anderen Ergebniss wieder zurück.

Chemnitz hingegen konnte jubeln bleibt auch im sechsten Spiel in Folge unbesiegt.

Matchwinner Hörnig meldete sich nach der Partie zu Wort: "Ich kam erst spät in die Partie und war deswegen angefressen. Doch das war die Entscheidung des Trainer und die muss ich akzeptieren. Diese Wut legte ich dann in den Schuss und bin nun glücklich, dass der Ball im Tor landete und wir gewonnen haben."

Frank Schmidt hingegen war bedient: "Wir können nicht verlieren. Nun gibt es nur eine Chance, weiterzumachen. Und die besteht darin, am nächsten Wochenende wieder zu gewinnen."

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