Ergebnis: 0 - 1 (0:1)
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Frank Schmidt hingegen, das Pendant Bergmanns auf Seiten des 1. FC Heidenheim, fehlten im Vergleich zum 1:1 gegen den SV Darmstadt 98 ebenfalls zwei Akteure. Vier fehlte rotgesperrt und Mayer hatte Probleme mit den Adduktoren. Dafür starteten Niederlechner und Griesbeck.
Beide Trainer hatten im Spitzenspiel personelle Ausfälle zu beklagen: Auf Seiten der Gastgeber musste Andreas Bergmann auf Kapitän Pelzer (Gelbsperre) und Angreifer Kucukovic (Rückenprobleme) verzichten. Pekovic (nach Rotsperre) und Savran bekamen ihre Bewährungschance. Ansosten begann die Elf, die Unterhaching mit 3:1 bezwang. Auch Heidenheims Übungsleiter Frank Schmidt fehlten gegenüber dem 1:1 gegen Darmstadt mit Vier (Rotsperre) und Mayer (Adduktorenprobleme) zwei Akteure. Immerhin stand Griesbeck nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung und prompt wieder von Beginn an auf dem Platz (für Sauter), zudem stürmte Niederlechner neben Morabit.
Heidenheim zeigte vom Anpfiff weg eine engagierte Leistung und wollte keinen Zweifel aufkommen lassen, wer hier als Sieger vom Feld gehen wird. Bereits nach 8 Minute, zuvor wurde es schon einige Male gefährlich, gingen die Ostalber in Führung. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es ganz schnell. Smail Morabit konnte sich am Sechzehner dann nicht entscheiden und verzettelte sich. Doch plötzlich landete der Ball bei Julius Reinhardt, der trocken zum 1:0 für die Gäste einnetzte.
Heidenheim blieb auch in der Folge die bessere Mannschaft und spielte hier souverän. Nach 18 Minuten dann hätte es eigentlich schon 0:2 stehen müssen. Niederlechner ließ gleich zwei Hanseaten alt aussehen, zog jedoch aus zu spitzem Winkel ab und traf nur das Außennetz. Hätte er den Kopf gehoben, hätte er den völlig freien Morabit gesehen.
Nach einer knappen halben Stunde, Heidenheim war nach wie vor am Drücker, gab es dann die erste richtig gute Chance für die Hausherren. Tommy Grupe verlängerte eine Hereingabe auf den langen Pfosten, so musste sich Erol SSabanpv, der Routinier im Kasten des FCH, strecken, um den Einschlag verhindern zu können. Den Nachschuss jagte Savran dann am Torpfosten vorbei ins Toraus.
In der Folge plätscherte die Partie ein wenig dahin und es spielte sich Alles im Mittelfeld ab. Kurz vor dem Seitenwechsel versuchte sich dann nochmal Heidenheims Kapitän, Marc Schnatterer, aus der 2. Reihe, verpasste mit seinem Strahl jedoch deutlich.
Nach der Halzeitpause hatte dann Florian Niederlechner die erste Torannäherung in der 48. Minute, doch, nachdem er sich am Strafraum elegant um seinen Gegenspieler herum gedreht hatte, wurde sein Schuss noch abgeblockt.
Weiterhin war die Partie sehr im Mittelfeld umkämpft und so kam nich besonders viel Spielfluss zusammen. Nach einer knappen Stunde stand dann wie aus dem Nichts heraus Johan Plat, der Niederländer im Kader des FC Hansa Rostock, völlig frei im Strafraum, 8 Meter vor dem Tor des Tores des Tabellenführers. Doch er traf die Hereingabe nicht richtig, weshalb diem Kugel haarscharf am rechten Torpfosten vorbei kullerte.
Nun versuchte Hansa noch einmal mehr und investierte. Ken Leemans kam an der Seitenlinie an den Ball und brachte diesen scharf in die Gefahrenzone, jedoch an Freund und Feind vorbei, landete die Hereingabe auf der gegenüberliegenden Seite im Aus.
Es blieb allerdings dabei, dass den Hausherren gegen die kompakt stehende Defensive des Tabellenführers einfach kein probates Mittel einfiel. Zwar war die Kogge bemüht, doch es ging vorne einfach nicht wirklich viel zusammen.
Es schien so, als würde der Ligaprimus die Partie hier locker über die Zeit schaukeln, ohne wirkliche Gefahr eines Gegentreffers. In der 90. Minute wurde es dann aber noch einmal richtig gefährlich. Halil Savran war nach einem un´übersichtlichen Gestocher komplett frei gestanden und konnte vom Fünfmeterraum aus abziehen, doch dem Angreifer der Kogge war der Ball zuvor an die Hand gesprungen und so gab es Freistoß für den 1. FC Heidenheim-
Insgesamt blieb es verdient beim knappen Erfolg für die Gäste. Für Rostock bitter, da sich Darmstadt keine Blöße gab und gegen Regensburg draifach punktete. Der Ligaprimus marschiert hingegen weiter unaufhaltsam in Richtung 2. Bundesliga.