Ergebnis: 2 - 1 (0:0)
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Ralf Loose hingegen, der Nachfolger von Pavel Dotchev an der Seitenlinie des SC Preußen Münster, veränderte die Startaufstellung hinsichtlich der 2:3 Niederlage seiner Mannschaft in Unterhaching auf zwei Positionen. Taylor und Halet liefen von Beginn an für Krohne und Neupert auf.
Beide Mannschaften versuchten von Beginn an dem Gegner mit guten Kombinationen bei zu kommen, doch es mangelte noch am letzten Pass. Zumeist war in der Anfangsphase 30 Meter vor dem gegnerischen Tor Endstation. Nach 10 Minuten nahm die Partie dann noch mehr an Fahrt auf, doch es blieb dabei, dass kaum Lücken in der gegnerischen Defensive zu finden waren. So ließ die erste Großchance bs zur 36. Minute auf sich warten. Nachdem Marc Schnatterer, der Kapitän Heidenheims, keine Anspielstation fand, versuchte er sich mit einem Hammer aus der zweiten Reihe. Doch Daniel Masuch, der Routinier zwischen den Pfosten der Münsteraner Tores, reagierte blitzschnell, konnte die Kugel allerdings erst im Nachfassen sichern.
Nur zwei Minuten später hatten die Gastgeber dann die nächste Möglichkeit. Per Zufall kam Niederlechner völlig frei vor Masuch an den Ball, schoss den Keeper des SCP allerdings direkt an.
Durchgang zwei begann dann mit einem Paukenschlag. Wie aus dem Nichts gingen die Preußen in Führung. Manno schickte Grot
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e auf dem linken Flügel, der bediente den am langen Pfosten lauernden Matthew Tayler, der aus dem Rücken von Wittek heraus frei zum 1:0 für die Gäste einköpfen konnte.
Im direkten Gegenzug hätte Heidenheim beinahe die passende Antwort gehabt. Vom rechten Flügel aus jagte der Ball flach in den Sechzehner der Adlerträger, doch Smail Morabit rutschte um Haaresbreite am Kunstleder vorbei.
Nach 52 Minuten packte Kevin Schöneberg eine unschöne Aktion aus. Mit gestrecktem Bein rauschte dieser in Smail Morabit hinein und erwies seiner Mannschaft damit einen Bärendienst, denn der Unparteiische zückte die rote Karte.
Nach 65 Minuten konnte der Tabellenführer dann Kapital aus der Überzahlsiuation schlagen und ausgleichen. Nach einer guten Flanke von Heise kam Smail Morabit mit Geschwindigkeit angerannt und köpfte das Leder unhaltbar für Masuch in die Maschen zum 1:1 Ausgleich.
Nach dem Ausgleich konnten sich die Gäste nicht mehr aus der eigenen Hälfte befreien und wurden dirket im Strafraum eingeschnürt. Nach 70 Minuten führte Schnatterer dann einen Freistoß flach direkt aus, jagte das Leder aber haarscharf am Pfosten des Münsterschen Tores vorbei.
In der 77. Minute hatten die Preußen dann Glück. Nach einer Schnatterer-Flanke aus dem Halbfeld kam Alper Bagceci zum Kopfball, traf jedoch nur den linken Pfosten.
Und Heidenheim blieb drückend überlegen. Es mangelte allerdings nach wie vor an der zündenden Idee bei der Mannschaft von Frank Schmidt. Doch Alper Bagceci sollte es dann in der 86. Minute besser machen, als bei seinem Pfostentreffer. Marc Schnatterer hatte auf der Außenbahn zu viel Platz und flankte auf Bagceci, der dieses Mal das 2:1 für seinen FCH erzielte.
Nach dem Führungstreffer wollte Heidenheim das Sieg nach Hause schaukeln, ließ aber noch eine Chance der Preußen zu. Bereits in der Nachspielzeit brachte Grote eine Flanke auf Scherder, dessen Kopfball sauste allerdings knapp über die Querlatte des Heidenheimer Kastens.
Am Ende gewinnt der 1. FC Heidenheim verdient mit 2:1 gegen Münster, die allerdings große Fortschritte im Defensivverhalten durchblitzen ließen.