Ergebnis: 0 - 1 (0:0)
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Frank Schmidt, Heidenheims Übungsleiter, nahm im Vergleich zum torlosen Remis gegen Wehen Wiesbaden zwei Abwandlungen an der ersten Elf vor und brachte Strauß und Niederlechner für Morabit und Titsch-Rivero.
Kiel begann gewohnt aggressiv und machte vom Anpfiff weg Dampf und wollte früh in Führung gehen. In der 4. Minute gab es bereits den zweiten Eckball für die Neitzel-Truppe, den Marc Heider wenige Meter vor dem Tor nicht verwerten konnte.
Nur fünf Minuten später hatte Kiel erneut eine gute Aktion. Nach einer tollen Flanke von der rechten Seite kam Manuel Hartmann sieben Meter vor dem Tor zum Kopfball, verfehlte dieses aber um einen halben Meter.
Heidenheim brauchte bis zur 14. Minute, ehe der souveräne Tabellenführer gefährlich wurde. Ein Pass in die Tiefe landete bei Robert Strauß, der mit rechts aus 14 Metern abzog, den Ball aber nicht richtig traf.
Heidenheim kam nun besser in die Partie und übernahm Stück für Stück die Partie. In der 20. Minute brachte Marc Schnatterer den Ball in die Mitte auf Tim Göhlert, der aus kurzer Distanz allerdings zu hoch köpfte.
Doch auch die Störche steckten nicht auf und suchten ihr Glück weiterhin in der Offensive. Fabian Wetter war auf der linken Seite durch und brachte den Ball auf Casper Johansen, dessen Schuss noch soeben auf der Linie von einem Heidenheimer geblockt worden war.
Wie unzufrieden Frank Schmidt bisher mit dem Auftritt seiner Mannschaft war, zeigte sich nach einer halben Stunde. Ohne Verletzungszwang wechselte er Niederlechner und Sökler aus und brachte Morabit und Routinier Thurk.
Nach den Wechseln leisteten sich beide Mannschaften im Spielaufbau immer wieder Fehlpässe, was den Spielfluss doch erheblich einschränkte. In Spielminute 38 dann kam Julius Reinhardt zwölf Meter vor des Gegners Tor zum Schuss, doch dieser wurde von Maximilian Riedlmüller, dem Mann im Kasten des Aufsteigers aus dem hohen Norden, problemlos gesichert.
Eine Minute vor dem Abpfiff der ersten Halbzeit trat dann Marc Schnatterer erstmals gefährlich in Erscheinung. Aus 28 Metern fasste er sich ein Herz und zog ab, jedoch um Zentimeter am Kieler Tor vorbei.
Nach der Halbzeitpause hatte Heidenheim deutliche Feld- und Ballbesitzvorteile, doch so wirklich viel wussten die Ostalber nicht damit an zu fangen. Die Partie spielte sich nahezu ausschließlich nur noch in Kiels Hälfte ab. Folgerichtig bestrafte der Tabellenführer das dann in der 57. Minute. Der eingewechselte Morabit hatte 22 Meter vor dem Tor zu viel Platz und zog mit einem strammen Rechtsschuss ab und erzielte das 0:1 für die Gäste.
Nur 5 Minuten später hatte Heidenheims Kapitän Marc Schnatterer die große Chance, den Vorsprung aus zu bauen. Verfolgt von einem Gegenspieler lief er frei auf Riedmüller zu, doch der Schlussmann blieb Sieger in diesem Duell.
Kiel brauchte bis zur 70. Minute, ehe es erstmals in Durchgang zwei gefährlich wurde. Nach einer Freistoßhereingabe versuchte sich der Neuzugang George Kelbel, der erst kurz zuvor eingewechselt worden war, mit einem Hackenabschluss, der knapp am Tor des Tabellenführers vorbei lief.
Die Störchen waren zwar bemüht, fanden aber kaum Mittel gegen die tief stehenden Heidenheimer, die sich nun auf Konter verlegten. In der 78. Minute wäre dann beinahe der Ausgleich gefallen, als Sykora nach einer Freistoßflanke sieben Meter vor dem Tor nahezu unbedrängt zum Abschluss kam. Doch er setzte den Schuss daneben.
DIe Gastgeber warfen nun alles nach vorne, doch alle Flanken und Hereingaben blieben bei Erol Sabanov, dem Routnier zwischen den Pfosten des 1. FC Heidenheim, hängen und so blieb es beim Abpfiff beim knappen 1:0 Sieg für die Gäste, der durchaus verdient war.