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Heidenheim besiegt Erfurt mit 2:1 - Spielbericht

Der 1. FC Heidenheim konnte hochverdient drei Punkte gegen den FC Rot-Weiß Erfurt einfahren. Nachdem der Tabellenführer in der ersten Halbzeit drückend überlegen war, ging Erfurt mit der ersten Offensivaktion durch einen Elfmeter in Führung. Doch im Zweiten Durchgang gelang es den Ostalbern dann, die Partie innerhalb von wenigen Minuten durch die Tore von Schnatterer und Patrick Mayer zu drehen.

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Heidenheim besiegt Erfurt mit 2:1 - Spielbericht
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Ergebnis: 2 - 1 (0:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Frank Schmidt, der Chefcoach des 1. FC Heidenheim, änderte seine erste Elf im Vergleich zum 1:1 in Leipzig auf zwei Positonen um und brachte Bagceci und Enders für Strauß und Göhlert.

Auf Seiten des FC Rot-Weiß Erfurt hatte sich Trainer Walter Kogler dazu entschlussen, Kleineheismann an Stelle von Kreuzer starten zu lassen.

Heidenheim machte bereits mit dem ersten Angriff klar, wer hier die Hosen anhat und drängte sofort auf den Thüringer Kasten. Bereits nach 40 Sekunden hatte der Ligaprimus die erste Chance der Partie. Grießbeck ging mit in die Offensive und kam in der zweiten Reihe an den Ball. Er zögerte nicht lange und hämmerte auf das gegnerische Tor. Sein Schuss wurde am Fünfmeterraum abgeblockt, doch Heise rauschte heran und wollte den Abpraller verwandeln, scheiterte jedoch an Philipp Klewin, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des FC Rot-Weiß Erfurt.

Und Heidenheim drückte weiter. Erfurt konnte sich kaum aus der umklammerung des Tabellenführers befreien. In der 6. Minute wurde Niederlechener im Sechzehner gesucht und drehte sich um seinen Gegner. Aus spitzem Winkel traf er nur das Außennetz.

Und die Truppe von Frank Schmidt ließ den Fuß weiterhin auf dem Gaspedal, doch der anfängliche Schwung sollte nach 10 Minuten ein wenig verblassen, da Erfurt nun nahezu mit der kompletten Aufstellung in der eigenen Hälfte stand. So blieben Hochkaräter Mangelware.

Auch nach 20 Minuten hatte sich das Bild nicht geändert. Heidenheim rannte an, RWE stand hinten dicht zusammen, doch in der 23. Minute kam ein Schuss von Marc Schnatterer durch und jagte auf den Erfurter Kaste, wo Klewin noch soeben auf Kosten einer Ecke retten konnte. Und auch diese wurde gefährlich. Die Ecke war geklärt worden und der Ball landete im Seitenaus. Griesbeck und Niederlechner kamen dann ans Leder und versuchten es per Kopf im Tor unter zu bringen, doch dort vereitelte Czichos gleich zwei Mal für seinen bereits geschlagenen Keeper.

Nach einer halben Stunde hätte Niederlechner dann die Führung machen müssen. Nachdem er perfekt angespielt worden war, kam er aus 13 Metern völlig frei zum Abschluss und versuchte es mit einem Lupfer, der allerdings über den Querbalken ging.

In der 36. Minute wurde es dann kurios. Mit dem ersten wirklichen Angriff der Gäste gab es Strafstoß für die Thüringer, nachdem Strangl von Reinhardt zu Fall gebracht worden war. Nils Pfingsten-Reddig trat an und buchsierte das Leder in die Maschen, auch wenn Erol Sabanov, der Mann im Kasten des 1. FC Heidenheim die Ecke geahnt hatte, zum überraschenden 0:1.

Die Gemüter im Stadion waren immer noch erhitzt und die Zuschauer waren bis zum Halbzeitpfiff erbost. Der Führungstreffer spielte der absolut defensiven Ausrichtung der Rot-Weißen selbstverständlich komplett in die Karten. Heidenheim war zwar sofort wieder im Angriffsmodus, doch bis zur Halbzeitpause fand sich einfach kein Durchkommen.

NNach dem Seitenwechsel starteten die Gäste etwas aktiver und deutlich aggressiver in den zweiten Durchgang, so dass Heidenheim nicht erneut eine Angriffswelle starten konnte. Frank Schmidt war bedient und wechselte in der 53. Minute doppelt. Niederlechner und Titsch-Rivero mussten runter und Thurk, sowie Patrick Mayer sollten neue Akzente setzen.

Und die beiden Neuen erarbeiteten sich bereits nach wenigen Augenblicken die erste richtig dicke Chance seit ihrer Einwechslung. Thurk setzte sich grandios an der Grundlinie durch und spielte scharf ins Zentrum, wo Mayer in die Hereingabe rutschte, die Pille aber tatsächlich noch um einige Zentimeter am Tor vorbei setzte.

Doch drei Zeigerumdrehungen später war es dann endlich so weit. "El Capitano" persönlich sorgte für den Ausgleich. Nach einem Abpraller hatte Marc Schnatterer keine Probleme, das Runde aus 25 Metern gezielt im Eckigen unter zu bringen und das verdiente 1:1 zu erzielen.

Und Heidenheim nahm den Rückenwind nach dem Ausgleich mit und drehte die Partie komplett in der 63. Minute. NAch einem Einwur war Patrick Mayer im Strafraum am Ball und stocherte diesen zur 2:1 Führung für den Tabellenführer über die Linie.

Doch Erfurt gab sich nicht geschlagen und versuchte, schnell den Ausgleich zu erzielen. Drazan versuchte sich aus 25 Metern und scheiterte nur, weil Sabanov grandios parierte, doch danach stand die Heidenheimer Defensive gewohnt sicher und eng.


Die Partie verlor nun komplett an Spielfluss, dafür gab es ein Foul nach dem anderen zu sehen. Innerhalb von fünf Minuten musste Schiedsrichter Florian Heft ganze vier Verwarnungen aussprechen, damit die Partie nicht aus den Fugen geriet.

Und beinahe hätte Erfurt, wie aus dem Nichts heraus, doch noch den Ausgleich erzielt. In der 84. Minute versuchte sich der Routinier in Reihen der Thüringer, Marco Engelhardt aus der zweiten Reihe, doch sein Schuss wurde von der Querlatte abgewehrt.

Kurz vor dem Abpfiff kam Kammlott noch einmal an den Ball und versuchte sich an einem Abschluss im Sechzehner, doch gleich zwei Heidenheimer warfen sich in die Schussbahn und so war auch diese Chance vertan.

Danach passierte nicht mehr viel, da Frank Schmidt die Defensive noch einmal durch einen Wechsel verstärkte und Erfurt anscheinend nach der englischen Woche am Limit war und einfach nicht mehr genug Zugriff auf den Tabellenführer bekam.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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