Ergebnis: 1 - 2 (1:1)
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Frank Schmidt, der Coach des 1. FC Heidenheim, schickte ebenso wie sein Gegenüber zwei neue Spieler im Vergleich zur 0:2 Pleite gegen Leipzig ins Rennen. Strauß und Morabit starteten für Malura und Niederlechner.
Die erste gute Szene der Partie hatten die Gäste auf ihrer Seite. Morabit hatte Kleineheismann im Strafraum Erfurts vernascht und zog ab, doch Philipp Klewin, der Mann im Kasten bei RWE, parierte sensationell. Zudem setzte Marc Schnatterer den Nachschuss noch neben das Ziel.
Doch auch Erfurt fackelte nicht lange und hatte nach 10 Minuten die erste eigene Chance. Öztürk hatte einen Ball erlaufen und legte auf Wiegel ab, der einen Gegner austanzte, jedoch in letzter Sekunde geblockt wurde.
Im direkten Gegenzug ging Heidenheim in Führung. Nach einem langen Ball von Robert Strauß war Marc Schnatterer durch, ließ Klewin aus halbrechter Position keine Abwehrchance und erzielte das 0:1 für die Gäste.
Erfurt schien geschockt und brachte nicht viel zusammen. Heidenheim kombinierte sich immer wieder gefährlich in den gegnerischen Strafraum, doch der letzte Pass fehlte. Die Kogler-Elf brauchte lange, um wieder gefährlich zu werden, nutzte allerdings die erste Chance nach einer ereignisarmen Phase bereits in der 39. Minute. Wie aus dem Nichts heraus fiel der Ausgleich für die Thüringer. Nach einer unübersichtlichen Szene im Strafraum der Gäste landete der Ball bei Öztürk, der die Kugel zum 1:1 in die Maschen des Heidenheimer Tores jagte.
Erfurt versuchte weiter Druck zu machen, doch der Pausenpfiff beendete die beste Phase der Hausherren vorläufig.
Nachdem der Pfiff zu den zweiten 45 Minuten ertönte, ging es weiter wie über weite Strecken im ersten Durchgang. Ein Mittelfeldgeplänkel, welches unspektakulärer kaum hätte sein können. Erst nach 70 Minute wurde es erstmals spannend im zweiten Spielabschnitt. Marc Schnatterer war nach einer guten Aktion von Griesbeck bedient worden und zog ab. Zum Leidwesen für Frank Schmidt an der Seitenlinie des 1. FCH traf sein Kapitän den Ball nicht hart genug, so dass der Erfurter Torhüter den Ball festhalten konnte.
Neun Minuten später gingen die Gäste, ähnlich unangedeutet wie beim Ausgleich Erfurts, wieder in Führung. Nach einer grandiosen Vorarbeit war Tim Göhlert frei vor Klewin aufgetaucht und tunnelte diesen zum 1:2 für den Spitzenreiter.
Heidenheim hielt nun den Ball in den eigenen Reihen und zeigte sich intelligent. Erfurt warf zwar Alles nach vorne, konnte aber kaum mehr Druck aufbauen, geschweige denn den Ausgleich erzielen.
Am Ende blieb es beim 1:2 aus Sicht Erfurts. Heidenheim hat die Patzer der Verfolger genutzt und die Niederlage gegen Leipzig wieder ausgebügelt.