Hansa Rostock und die Lösung vieler Probleme
Es gibt nicht wirklich etwas Neues an der Ostsee, wenn man über Probleme beim FC Hansa Rostock berichtet. Es sind erst sieben Begegnungen in der 3. Liga absolviert, doch der Ärger ist schon gewaltig bei Hansa. Die Mannschaft enttäuscht in der Liga und belegt einen enttäuschenden Platz im Nirgendwo der Tabelle. Auch Vereinsboss Bernd Hofmann muss um seinen Job zittern.
Datum der Veröffentlichung: 30.08.2012 18:16 Uhr | Autor: Henning Klefisch
Am vergangenen Mittwoch hat zur allgemeinen Überraschung der aufmerksame Aufsichtsrat den Vorschlag vom Hansa-Boss abgelehnt. Über die Verteilung des Sportvorstands und Managers gibt es starke Dissonanzen. Wenn der 43-jährige Hofmann keinen geeigneten Kandidaten präsentieren sollte, der zudem noch die Mehrheit im Aufsichtsrat finden sollte, dann sind die Tage des umtriebigen Präsidenten an der Ostsee gezählt. Schon seit drei Monaten wurde der Managerposten seit der Demission von Stefan Beinlich nicht mehr besetzt und somit steht der FCH ohne sportliche Leitung derzeit dar.
Bernd Hofmann reagiert sehr gelassen auf die Vorkomnisse und die Unruhen der letzten Tage, wenn er gegenüber den Medien erklärt: „ Ich sehe das nicht als Affront gegen mich.“ In der langen, traditionsreichen Rostocker Vereinshsitorie ist dieser Vorgang ein Novum. Trotzdem gibt er im Reviersport ehrlich zu: „Klar stehe ich jetzt unter Druck. Ich bin aber positiven Mutes, dass ich einen geeigneten Kandidaten finden werde."
Warum es bisher noch keinen Konsens gibt, darüber wird mächtig diskutiert. Für den Aufsichtsrat ist der ehemalige Hansa-Profi und Ex-Trainer Andreas Zachhuber der klare Favorit. Dieser Kandidat wird auch ins Rennen geschickt. Hofmann kann sich mit diesem Gedankengang jedoch nicht so richtig anfreunden. Auch könnte es sein, dass der fleißige und in der Politik und Wirtschaft gut vernetzte Hofmann dem Aufsichtsrat zu stark geworden sein könnte,
Auch der Zeitpunkt dieser Entscheidungsfindung wird als zumindest unglücklich betrachtet. So hat das Hansa-Team bisher in sieben Spielen erst acht Zähler holen können und fristet derzeit ein trostloses Dasein auf dem 13. Tabellenplatz. Bereits in diesem frühen Saisonstadium erscheint der direkte Wiederaufstieg unrealistisch. Mittelfeldspieler Leonard Haas übt harsche Selbstkritik: Das muss jetzt besser laufen, sonst hängen wir da länger unten drin. Wir haben uns angestellt wie eine A-Jugend.“
An diesen Worten erkennt man, dass auch bei den kickenden Angestellten die Stimmung nicht zum Besten bestellt ist.
Quelle: reviersport.de
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Kommentar zu dieser News
Kommentar von e am 31.08.2012 um 13:38 Uhr:
so wie es aussieht hat hansa-rostock auch in der 3.liga nix zu suchen .das ist ein hühnerhaufen der feinsten sorte ,das grenzt doch schon wieder an arbeitsverweigerung ,wann haben die spieler und der trainer ausgeschlafen???.jede woche eine neue aufstellung von kontunität keine spur.ja der ball?wohin damit.
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