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Hansa Rostock und die Landespokalaufgabe in Grabow

Auf diese Premiere hätte der FC Hansa Rostock ganz gewiss gerne drauf verzichten können. Zum ersten Mal in seiner knapp 50-jährigen Vereinsgeschichte spielen die Ostseestädter nicht in einem überregionalen Pokalwettbewerb. Grund dafür ist die Landespokalniederlage gegen die TSG Neustrelitz vor einigen Wochen. Nun gibt es statt des lukrativen DFB-Pokals am morgigen Freitag ab 18:30 Uhr die erste Runde im Landespokal-Wettbewerb beim Landesligisten SG 03 Ludwigslust/Grabow zu bestreiten. Das beschauliche Grabower Waldstadion wird die Kulisse für dieses Match bieten.

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Hansa Rostock und die Landespokalaufgabe in Grabow
Foto: SVE - Hansa Rostock (sportvertrieb-hasselberg.de)
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Torreicher Hansa-Gegner

Der hochmotivierte Gastgeber ist vor genau einem Jahrzehnt aus einer Fusion zwischen dem SSV Lindenstadt Ludwigslust und dem Grabower FC entstanden. Seit rund 18 Monaten wird die erste Seniorenmannschaft von Andreas Reichardt trainiert. Vor einem Jahr konnte er den Klassenerhalt in der Staffel West bewerkstelligen. In der jüngsten Spielzeit gab es einen deutlichen Aufwärtstrend zu verzeichnen, denn letztlich belegte man einen beachtlichen sechsten Tabellenplatz, was vor allem aufgrund einer starken Offensive geschafft werden konnte. 62 Treffer in nur 26 Saisonbegegnungen sind eindrucksvoller Beleg dafür. Allein 15 Saisontreffer markierte dabei Bodo Piotrowski.

Identifikation wird in Grabow großgeschrieben

Die Identifikation wird in diesem Verein besonders groß geschrieben. So haben viele Spieler aus dem aktuellen Kader die eigene Nachwuchsabteilung bereits durchlaufen. Einige Kicker aus der Region gesellen sich dazu. Viele davon haben sogar das bundesweit bekannte Sportgymnasium in Schwerin besucht. Am 10. August werden die Nulldreier ihre Landesliga-Saison mit einem Heimspiel gegen den TSV Empor Zarrentin beginnen. 150 Zuschauer werden bei diesem interessanten Vergleich erwartet.

Schon einige Hansa-Spiele in Vergangenheit

Es ist jedoch keine allzu große Überraschung, dass beim Gastspiel des ehemaligen DDR-Double-Siegers FC Hansa Rostock deutlich mehr Zuschauer in das kleine Stadion pilgern werden. Im Mai 1998 gab es einen freundschaftlichen Vergleich zwischen diesen ungleichen Teams, den der damalige Erstligist mit einem beeindruckenden 12:2 für sich entscheiden konnte. Damals sind dreieinhalb Tausend Zuschauer dorthin gepilgert. 2500 Zuschauer weniger haben sich auf den Weg zum gleichen Ort gegen den gleichen Gegner rund ein Jahr später aufgemacht, als es das Testspiel zwischen der „Hansa-Kogge“ und dem bulgarischen Vertreter ZSKA Sofia gegeben hat. Der FCH gewann diesen Vergleich übrigens souverän mit 2:0.

2000 Zuschauer werden beim Hansa-Gastspiel erwartet

Für die Landesliga-Kicker aus Ludwigslust und Grabow ist dieses hochinteressante Spiel das erste Pflichtspiel in dieser Serie. Im Vorfeld sind bereits 1000 Tickets abgesetzt worden. Mindestens 2000 Zuschauer sollen diesmal beim Spiel anwesend sein, so die allgemeine Hoffnung.

Debüt für FCH-Jungprofis Nikolaos Ioannidis und Robin Krauße

Trainer Andreas Reichhardt hofft auf ein „achtbares Ergebnis“ und wünscht sich das wir „auf keinen Fall zweistellig verlieren und möglichst das ein oder andere Tor schießen.“ Trainer Andreas Bergmann möchte in diesem Match die Spieler nominieren, die zuletzt eher seltener berücksichtigt worden sind. Auch beiden erst 19-jährigen Nikolaos Ioannidis und Robin Krauße sollen erstmals im Hansa-Dresse eingesetzt werden.

Quelle: fc-hansa.de

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