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Hansa Rostock legt Berufung ein

Der FC Hansa Rostock hat gegen das Urteil vom 17. April 2014 des DFB fristgerecht Berufung eingelegt. Somit hat der Verein eine Woche Zeit, diese zu begründen. Kurzfristig steht dann eine erneute, mündliche Verhandlung vor der nächsten Instanz, dem Bundesgericht des Deutschen-Fußball-Bundes, an.

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Hansa Rostock legt Berufung ein
Foto: Patrick Franck
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Rainer Friedrich, der Vorstand Prävention/Stadionmanagement, prängerte das Urteil [wir berichteten] an. "Aus unserer Sicht ist das Strafmaß nicht verhältnismäßig. Zudem sind einige Punkte des Urteils in der Praxis für uns gar nicht durch- und umsetzbar. Ein Urteil welches uns die Verpflichtung auferlegt, weiter in die präventive Arbeit des Vereins zu investieren, ist aus unserer Sicht zielführender. Unsere Bemühungen dahingehend zeigen schon jetzt sichtbare Erfolge in der Fanarbeit des F.C. Hansa Rostock auf. Diese werden wir unbenommen davon natürlich fortführen."

Das Urteil bezog sich auf insgesamt sieben Spiele der Kogge, bei welchen es zu Ausschreitungen gekommen war. Die Heimspiele gegen den Halleschen FC am 26. Oktober 2013, gegen Wacker Burghausen am 9. November 2013 und gegen den VfL Osnabrück am 1. Februar 2014 sind betroffen. Zudem die Auswärtsspiele bei Preußen Münster am 1. November 2013, bei RB Leipzig am 23. November 2013, bei Holstein Kiel am 21. Dezember 2013 und beim Halleschen FC am 5. April 2014.

Unter anderem trifft die DFB-Bewertung eines von Zuschauern aufgehängten Banners beim Auswärtsspiel der Hanseaten im Leipziger Zentralstadion beim Verein auf Unverständnis: "Im Rahmen der gesunden sportlichen Rivalität emotional zu werden, macht den Fußball aus und ist Grund dafür, warum Woche für Woche Millionen Menschen in unsere Stadien pilgern oder die Partien vor dem Fernseher verfolgen. Diese Emotionalität ist so alt wie der Fußball selbst. Derbe, im Fußball übliche und allgegenwärtige Gesänge oder Plakate reglementieren zu wollen, so lange die Grenze des Hinnehmbaren nicht überschritten wird, wäre aus unserer Sicht ein starker Eingriff in den sportlichen Geist der Fußballkultur", so Michael Dahlmann.

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