Ergebnis: 2 - 1 (0:0)
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Sandro Schwarz, der Debutant an der Seitenlinie des 1. FSV Mainz 05 II, stellte o, Vergleich zum torlosen Remis seiner Truppe gegen Borussia Dortmund II drei Umstellungen vor und startete mit Zentner im Tor, Saller und Parker für Huth, Weil und Bouziane.
Nachdem sich beide Teams erst einmal ein wenig agetastet hatten, hatten die Gäste aus Mainz die ersten gute Gelegenheit in der sechsten Minute, als ein Konter eine Ecke einbrachte. Diese wurde an den Fünfmeterraum getreten, wo ein Mainzer die Fußspitze an das Spielgerät bekam, doch dieses rauschte am Pfosten vorbei ins Toraus.
Nach den ersten zehn Minuten nahm Hansa das Heft des Handelns in die Hand und versuchte aktiver nachn vorne zu werden. Immer enger schnürten die Hausherren die Gäste im und um den eigenen Sechzehner ein. In der 17. Minute gab es dann auch den ersten Torschuss Ziemer war im Strafraum zum Kopfballduell hochgestiegen, brachte jedoch keinen richtigen Druck hinter den Ball und so hatte Robin Zentner, der Keeper der Mainzer Nachwuchsakteure, keine Mühe das Ding fest zu halten.
Die Kogge hatte die Schlagzahl nun erhöht und es ging nur noch in eine Richtung. Die "jungen Mainzer" hingegen konnten hier nicht mitspielen, sondern reagierten nur. Erst in der 27. Minute gab es mal wieder eine Aktion nach vorne vom FSV. Einen Schuss aus der zweiten Reihe konnte Schuhen, der Torhüter der Kogge, allerdings mit einem guten Reflex von der Linie kratzen.
Nach einer halben Stunde war zu erkennen, dass der Druck der Hanseaten hier deutlich abgenommen hatte und sich nur wenige Torszenen und wenig Spielwitz ergab. Es war das Spiel, das sich Alle erwartet haben. Abstiegskampf pur war hier zu sehen. In der 32. Minute versuchte sich Kofler nach einem Solo, jedoch hatte er sich den Ball zu weit vorgelegt und ein Verteidiger konnte klären.
Nachdem die Rostocker sich nicht mehr gut durch die Abwehrreihen der Karnevalstädter kombinieren konnten, versuchte sich Christian Bickel nach 37 Minuten an einem Distanzschuss, der aber klar über den Querbalken flog.
Es war eine zähe Angelenheit in der DKB-Arena, doch die Partie war sehr emotionsgeladen, wie man es immer wieder an den Wortgefechten zwischen den beiden Lagern erkennen konnte. Der Unparteiische, Johannes Huber, kam allerdings sehr gut mit den Akteuren zurecht und konnte die Gemüter immer wieder beruhigen.
Es passierte nicht mehr viel und so ging es mit dem torlosen Zwischenstand in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel hätten die kleinen 05er beinahe einen Blitzstart hingelegt und hatten nach nur zwei Minuten die Riesenchance zur Führung. Klement kam plötzlich, nach einem individuellen Fehler in der Hintermannschaft der Ostseestädter, völlig frei im Strafraum zum Abschluss, scheiterte aber mit seinem Flachschuss auf die rechte untere Ecke am stark parierenden Schuhen im Kasten des FCH.
Auch die drauffolgende Ecke wurde gefährlich. Der Mainzer Innenverteidiger kam mit dem Kopf an den Ball und drückte diesen in Richtung des Tores der Hausherren, jedoch hatte er ein paar Zentimeter zu hoch angesetzt.
Doch auch die Kogge spielte munter nach vorne und wurde selbst bereits in der 53. Minute gefährlich. Ahlschwede hatte viel Übersicht bewiesen, als er von der rechten Seite Sburlea in Szene setzte. Dieser steckte sofort auf Ziemer durch, der sich gedankenschnell aus der Drehung heraus versuchte. Zentner, der Mann im Kasten der Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Mainz, verhinderte mit einer bärenstarken Glanzparade noch gerade so den Rückstand seiner Truppe.
Nach einer Stunde belohnte sich Rostock für den Aufwand, den man bisher im zweiten Durchgang betrieben hat und ging in Führung. Ahlschwede hatte eine maßgenaue Flanke in den Strafraum geschlagen, wo der Toptorjäger des FC Hansa Rostock zur Stelle war und per Kopf den Innenpfosten traf, von wo aus das Spielgerät im Tor zum 1:0 landete.
Und der ehemalige Bundesligist wollte nun mehr und versuchte nach zu legen, was auch bereits neun Minuten nach dem Führungstreffer gelingen sollte. Schünemann hatte den Ball 20 Meter vor dem Gästetor bekommen und hatte alle Zeit der Welt, so hielt der Mittelfeldmann einfach mal drauf. Unhaltbar jagte er das Runde in den linken oberen Winkel des Eckigen zum 2:0 für sein Team.
Eigentlich hatte die Mainzer U 23 sehr schwungvoll begonnen und hatte zu Beginn des zweiten Durchgangs sogar beinahe die Führung übernommen, doch nun war der Schwung aus dem Spiel der Rheinstädter raus und an der Körperhaltung war zu vermuten, dass man sich sogar schon aufgegeben hat. Die Partie plätscherte ein wenig dahin, denn Rostock versuchte nun, defensiv dicht gestaffelt, den Amateuren aus Mainz keine Chance mehr zu lassen.
In der Nachspielzeit angekommen konnte die Mannschaft von Sandro Schwarz immerhin noch den Anschlusstreffer mit dem Schlusspfiff erzielen. Philipp Klement war an den Ball gekommen und konnte auf 2:1 verkürzen, doch direkt danach war die Begegnung zu Ende.