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Hallescher FC-Trainer Köhler ärgert sich über sein Team

Die Hinrunde in der 3. Liga neigt sich so ganz langsam dem Ende zu und der Hallesche FC musste im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II eine ganz empfindliche Niederlage hinnehmen, die das Team von Trainer Sven Köhler bis auf zwei Zähler an die Abstiegsplätze herankommen lässt. Mit 18 Punkten steht der HFC nur magere zwei Zähler vor einem Abstiegsplatz.

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Hallescher FC-Trainer Köhler ärgert sich über sein Team
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In den letzten Wochen konnte der Drittliga-Aufsteiger mit ansprechenden Vorstellungen beste Eigenwerbung betreiben. Dennoch konnte kein großes Selbstvertrauen in diesem wichtigen Heimspiel am 18. Spieltag gegen einen unmittelbaren Konkurrenten demonstriert werden und somit musste man gegen die Reserve des amtierenden deutschen Doublesiegers eine letztlich verdiente Niederlage hinnehmen. Rico Benatelli konnte nach knapp einer halben Stunde für den Siegtreffer sorgen und ließ auf Seiten des Halleschen FC viele Fragezeichen zurück.
Zuviele Fragezeichen, auch beim eigenen Anhang und bei den Verantwortlichen, die so keine rechte Erklärung für diese spielerisch so schwache Darbietung der Gastgeber aus Sachsen-Anhalt haben. Mehr als 8.000 Zuschauer waren im ERDGAS-Sportpark Zeuge, wie der HFC mit der identischen Aufstellung aus dem Spiel bei Alemannia Aachen, welches souverän mit 3:0 gewonnen werden konnte, eine Vorstellung anbot, die selten strukturierter daherkam. Dortmund war das deutlich aktivere Team und hatte durch Leonardo Bittencourt nach 16 und 28 Spielminuten jeweils ausgezeichnete Tormöglichkeiten. In beiden Fällen konnte Torwart Jonas Hofmann mit ausgezeichneten Paraden zur Ecke klären. Bei seinem zweiten Schuss der BVB-Profis konnte Jonas Hofmann eine Ecke auf Balint Bajner bringen, der den Ball verlängerte. Nutznießer dieser tollen Kombination war Benatelli, der aus wenigen Metern mit dem Kopf in das Hallesche-Gehäuse treffen konnte. Mächtig Glück hatte der HFC, dass es Benatelli nur wenige Minuten später gewesen ist, der aus 14 Metern das gegnerische Gehäuse um nur wenige Zentimeter verfehlte.
Nach einer spielerisch, wie kämpferisch schwachen ersten Spielhälfte musste Trainer Köhler reagieren und wechselte Toni Lindenhahn für Erich Sautner ein, der im Offensivspiel für etwas mehr Belebung und Bewegung sorgen sollte. In vielen Situationen fehlten die zwingenden Aktionen im Spiel der Gastgeber, denen auch die Entschlossenheit fehlte. Nach knapp einer Stunde Spielzeit gab es nach einer ansehnlichen Kombination endlich eine echte Tormöglichkeit für den Aufsteiger von der Saale. Hartmann, Mast und Preuß kombinierten sehr gefällig doch letztlich wurde Torjäger Preuß vom BVB-Verteidiger beim Abschluss noch gestört. Aufpassen musste Halle jedoch auch bei gegnerischen Konterchancen. Horvath konnte jedoch glänzend gegen die brandgefährlichen Benatelli und Bittencourt weitere Einschläge verhindern. Einzig ein 18-Meter-Torschuss vom eingewechselten Nils Pichinot konnten die Statistiker als Torchance deklarieren.
Die Enttäuschung bei den Verantwortlichen des Halleschen FC war gewaltig, denn die Ansprüche sollten nach den zuletzt so erfolgreich verlaufenden Wochen mit vier Punkten aus den letzten zwei Spielen den Realitäten auf dem Platz nicht standhalten können. Die Mannschaft zeigte eine seltsam passive Vorstellung und fand nicht richtig den Schlüssel zu diesem Spiel. Es war daher nur allzu verständlich, dass Trainer Köhler zuerst gegenüber seinem Team und danach den anwesenden Journalisten deutliche Worte gefunden hat, als er kritisch anmerkte: „Jeder kann die Tabelle lesen um zu wissen, welche Chance wir heute liegen gelassen haben. Die erste Hälfte war enttäuschend. Auch nach dem Wechsel schafften wir es nicht, Dortmund richtig in Bedrängnis zu bringen. Im Gegenteil - wir dürfen uns bei Horvat bedanken, das wir nur 0:1 verloren haben.“ Nun muss beim Tabellennachbarn 1. FC Saarbrücken am kommenden Spieltag unter allen Umständen eine deutlich engagiertere Vorstellung demonstriert werden, da der Abstand zu den zuletzt auffällig stark spielenden Abstiegskonkurrenten weiter ausgebaut werden sollte. Dennoch ist allen Beteiligten des HFC bewusst, dass bis zum Saisonende mit einem Kampf gegen den Abstieg an der Saale gerechnet werden muss. Die personelle Qualität lässt ein anderes Saisonziel auch überhaupt nicht zu, sodass realistisch gedacht werden sollte. In vielen Spielen, besonders zu Saisonbeginn, konnte der Aufsteiger jedoch eindrucksvoll beweisen, dass neben der gewohnten kämpferischen Stärke auch spielerisch erkennbare Fähigkeiten vorhanden sind.

Quelle: www.mz-web.de

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