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Hallescher FC: Wann erhält Tobias Leistner seine Spielchance?

Beim Halleschen FC ist nun zumindest wieder etwas Ruhe eingekehrt, denn der 12. Tabellenplatz ist zumindest numerisch ein ordentlicher Abstand zu den Abstiegsplätzen. Dennoch muss auch realistisch eingeschätzt werden, dass der Punkteabstand auf den derzeitigen Drittliga-Absteiger SV Babelsberg 03 nur schlappe drei Punkte beträgt. Deshalb werden die Kräfte gebündelt und auch Neuzugang Tobias Leistner könnte eine Bewährungschance erhalten.

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Hallescher FC: Wann erhält Tobias Leistner seine Spielchance?
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Dank seiner überragenden, fußballerischen Fähigkeiten ist Leistner absolut angesehen in der Mannschaft und auch sein Innenverteidigerkollege Steven Ruprecht möchte sogar in den Trainingsspielen mit der Neuverpflichtung von Dynamo Dresden zusammenspielen. Beim Übungskick funktioniert dies. Dennoch ist nun die Frage, ob sich dies auch auf den Punktspielbetrieb umsetzen lässt. Die Gegenwart sieht für den zweikampfstarken Defensivspezialisten etwas trüb aus, denn HFC-Trainer Sven Köhler plant derzeit keinen Umbau innerhalb des Teams. Dies macht er auch gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ deutlich: „Steven Ruprecht und Kristian Kojola haben ihre Aufgabe bisher ordentlich gemacht.“ Was soviel bedeutet, dass ein Personalwechsel erst einmal gewiss nicht angedacht erscheint. Beide Innenverteidiger haben offensichtlich keinen Anlass für einen Tausch gegeben. So ist für das folgende Auswärtsspiel bei Preußen Münster mit keiner weiteren, personellen Änderung zu rechnen.

Trotz dieser bitteren Realität scheint es jedoch durchaus der Fall zu sein, dass beim 22-jährigen Leistner der Optimismus weiterhin spürbar angestiegen ist. So durfte der vielfach Gelobte bei den letzten Trainingseinheiten auch die Position im defensiven Mittelfeld bekleiden. Ein möglicher Grund könnte dafür auch sein, dass Anton Müller, der zuletzt den Platzhalter im defensiven Mittelfeld für den verletzten Spielführer Maik Wagefeld gegeben hat, wegen seiner fünften Gelben Karte derzeit ausfällt. Auf der Fahndungsliste steht bei Trainer Köhler ein neuer defensiv-zentraler Mittelfeldspieler, der möglicherweise auch Leistner heißen könnte. Deshalb wurde der 190 cm große spielstarke Akteur auch in der vermeintlichen Stammformation getestet, da der Coach von dessen Qualitäten absolut überzeugt erscheint. Vor der Abwehr füllte Leistner zusammen mit Marco Hartmann die Position auf der Doppelsechs aus. Leistner überzeugte durch eine gute Präsenz, öffnenden Pässen und wohltemperiertem Offensivdrang. Auch dem gleichaltrigen Philipp Zeiger werden durchaus gute Einsatzchancen eingeräumt. Deshalb ist die Entscheidung für den Hallenser-Trainer gewiss nicht einfach, was er auch verbal klar kommuniziert: „Ich muss mir erst generell klar darüber werden, wie wir das machen.“ Eindeutig festgelegt hat er sich zumindest, dass Toni Lindenhahn als keine ernsthafte Alternative für das Gastspiel in Münster erscheint. Köhlers Begründung: „Er gewinnt seine Zweikämpfe nicht.“ Bei Leistner hingegen gefällt ihm eine „ordentliche Spieleröffnung.“ Co-Trainer Dieter Strozniak ergänzt die Lobeshymnen: „Und er wird nicht nervös am Ball.“ Damit bringt Leistner hervorragende Qualitäten für diese Position mit.

Der Spieler selbst hingegen möchte definitiv spielen. Allerdings möchte er keinesfalls durch verbale Großtöne auffallen, sondern vielmehr seine Leistung auf dem Platz sprechen lassen. Viel verändert hat sich seit seinem Wechsel von Dresden nach Halle jedoch nicht, denn in beiden Fällen drückt er die harte Ersatzbank. Ehrlich räumt er deshalb ein: „Es ist natürlich blöd, dass ich die Vorbereitung nicht mitmachen konnte.“ Toni nennt Gründe für Leistners bisheriges Reservistendasein: „Toni hat das Pech gehabt, dass er gekommen ist, als nicht mehr die Zeit war, etwas auszuprobieren. Er wird seine Chance bekommen.“

Wie eingangs erwähnt hat Leistner auf Ruprecht jedoch auch in der Rolle als Ersatzspieler durchaus Eindruck gemacht, denn Ruprecht lobt seinen Konkurrenten: „Ich glaube, man sieht in jedem Spiel, dass Toni mich und Kristian anspornt.“ Dies ist auch das erklärte Ziel des HFC gewesen. Deshalb ist die Aussage vom 25-jährigen Leistner auch absolut verständlich, wenn er gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ mitteilt: „Ganz ehrlich“, so der ehemalige Oberhausener: „Toni hat es definitiv verdient, dass er demnächst spielt.“ Und er fügt hinzu: „Am Ende sind zwei Dinge wichtig: Erstens, dass ich auf dem Platz stehe. Und Zweitens: Dass die anderen Zehn alles geben. Namen sind da egal.“

Quelle: mz-web.de

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Kommentar zu dieser News

Kommentar von asap235 am 16.02.2013 um 11:45 Uhr:

Heißt Leistner nun Toni oder Tobias und ist der 22 oder 25?

Kommentar von asap235 am 16.02.2013 um 11:52 Uhr:

Herr Klefisch heute schon plagiiert?

Das ist doch faktisch der gleiche Artikel nur mit noch ein paar Fehlern die Sie hinzugefügt haben. Herzlichen Glückwunsch.

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1360230202173

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