Maik Wagefeld zeigt sich hochmotiviert
Es war auf den ersten Blick schon etwas überrachend, dass am Dienstagvormittag plötzlich Maik Wagefeld im Kraftraum der Brandbergehalle beim wöchentlichen Krafttraining des HFC zu sehen gewesen ist. Die Mitspieler zeigten sich ob dieser Rückkehr deshalb so überrascht, weil die Verletzung des ehemaligen Bundesligaspielers doch tatsächlich sehr kompliziert gewesen ist. Die Motivation ist beim ehemaligen Nürnberger und Dresdener wohl sehr stark ausgeprägt gewesen, denn anders ist es nicht zu erklären, dass er nach solch einer relativ kurzen Pause mit Hanteln, Gewichten und Bällen arbeiten konnte.
Achillessehne bei Wagefeld ist in Ordnung
Nur zwei Monate hat er seinen Anriss der Achillessehne behandeln müssen. Gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ konnte sein Trainer Sven Köhler den Grund für die schnelle Rückkehr liefern und erklärte zudem den weiteren Ablauf: „Maik hatte am Anfang der Woche noch ein MRT, das bestätigt hat, dass seine Achillessehne soweit in Ordnung ist.“ Und er kann hinzufügen: „Also haben wir entschieden, dass er am Dienstag das Krafttraining mit der Mannschaft absolviert. Und am Mittwoch hat er von unserer Spieleinheit über drei Mal 20 Minuten auch schon 20 Minuten mitgemacht.“
Rehamaßnahmen parallel zum Mannschaftstraining
Die Motivation ist bei Wagefeld ganz besonders stark ausgeprägt, denn bereits am Mittwoch ist er zurück nach Dresden gefahren, wo er parallel mit dem Mannschaftstraining auch seine Rehamaßnahmen weiter durchführen wird. Dies gestaltet sich zum Aufbauprogramm, wie der HFC-Spielführer seine Fitness wieder erreichen kann.
Wagefeld belehrt die Experten eines Besseren
Sicherlich wird Wagefelds-Rückkehr nicht wie die von einem verlorenen Sohn gefeiert. Dennoch ist die Freude über sein Comeback ausgesprochen gut. Köhler möchte seinen Führungsspieler nicht allzu sehr unter Druck setzen, wenn er sagt: „Wage war acht Wochen raus. Das steckt keiner einfach weg. Aber wenn er vier Wochen beschwerdefrei trainieren kann, dann bin ich zuversichtlich.“ Somit scheint ersichtlich zu sein, dass er im Dezember sein langersehntes Comeback als Spieler geben könnte.Viele so genannte Experten hatten damit gerechnet, dass erst im Januar 2014 Wagefeld seine Rückkehr auf dem Fußballfeld feiern kann.
Auch Ziegenbein und Becken sind bald wieder ernsthafte Alternativen
Ähnlich verhält sich derzeit der ebenfalls langzeitverletzte Björn Ziegenbein, der zurzeit in München nicht nur seine Reha nach der Knieverletzung absolviert, sondern zudem auch bereits ein Aufbauprogramm, welches dafür sorgen soll, dass der ehemalige 1860 München-Spieler „innerhalb der nächsten zwei Wochen“ die Rückkehr ins Mannschaftstraining feiern darf. Köhler sagt dazu: „Er ist fünf Monate raus. Bei ihm ist die Sache noch etwas komplizierter als bei Wagefeld. Und wir müssen Geduld haben.“ Auch Pierre Becken, der schon einige Einsatzminuten absolvieren konnte, soll noch weiter intensiver aufgebaut werden, „dass sie mit dem Start der Frühjahrsrunde Ende Januar wieder topfit sind“.
Hallescher FC: Wagefelds zeitige Rückkehr überrascht viele
So ganz langsam steigen die langzeitverletzten Spieler wieder in den Trainingsbetrieb ein. Über diese Tatsache zeigt sich Halles-Cheftrainer Sven Köhler absolut erfreut, weiß aber nur allzu gut, dass er keine allzu hohen Erwartungen an den Verein stellen möchte. In gut vier Wochen könnte Maik Wagefeld wieder im Dezember auf dem Fußballplatz stehen.
Datum der Veröffentlichung: 01.11.2013 12:34 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: mz-web.de
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