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Hallescher FC: Wagefeld und Ziebig erweisen sich als Erfolgsduo

Der achte Tabellenplatz ist für Drittliga-Aufsteiger Hallescher FC ein absolut befriedigendes Ergebnis, denn der Klassenerhalt war das ausgerufene Ziel und dieses scheint nach 29 absolvierten Spielen absolut realistisch zu erscheinen. Speziell in den letzten Wochen konnte der HFC mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen. Rückkehrer Maik Wagefeld und Neuzugang Daniel Ziebig haben dabei sicherlich auch ihren Anteil. Ein Streitpotential ist definitiv nicht zu erkennen.

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Hallescher FC: Wagefeld und Ziebig erweisen sich als Erfolgsduo
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Seit Ziebig im Januar von Energie Cottbus verpflichtet worden ist, hat er sich mit konstant starken Vorstellungen einen Stammplatz beim Team von Trainer Sven Köhler erarbeiten können. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der ersten und zweiten Bundesliga kann er auch guten Einfluss auf talentierte Kicker wie seinen erst 21-jährigen Vordermann Dennis Mast nehmen, der unter ihm leistungsmäßig regelrecht aufblüht. Auch Coach Köhler ist sich dessen bewusst, wenn er sagt: „Die Jungs hören auf ihn.“
Mit konstant starken Leistungen hat er sich innerhalb von wenigen Wochen bereits zu einer echten Führungspersönlichkeit entwickeln können. Als Wagefeld spielunfähig gewesen ist, war es Ziebig, der sogar dessen Funktion als Spielführer eingenommen hat. Er zeigt Präsenz und gibt auch im Training die Kommandos, denn er weiß, dass er mit seiner Vita in der Verantwortung steht. Lautstark versucht er Anweisungen zu geben. Zugleich kann er dieses Selbstbewusstsein auch mit starken, sportlichen Leistungen unterstreichen, denn vier Torvorlagen in sieben Begegnungen sprechen eine eindeutige Sprache.
Köhler lobt seinen Schützling ausdrücklich, wenn er sagt: „Die Qualitätssteigerung in unserem Spiel zeigt sich eben auch daran, dass Flanken jetzt öfter dorthin kommen, wo sie hin sollen.“ Und er fügt hinzu: „Daniel ist als Führungsspieler unheimlich wichtig für uns.“ Mit der Rückkehr von Wagefeld gibt es nun eine neue Mittelfeldachse im Team des HFC. Beide besitzen Bundesliga-Erfahrung und gehen mit Leistung vorweg. Zwei Führungsspieler, die für den jüngsten Erfolg in großem Maße verantwortlich gewesen sind.
Beim ersten gemeinschaftlichen Auftritt beim Gastspiel in Rostock gab es keinerlei Konfliktpotential zwischen den beiden „Alphatieren“. Es geht darum, dass klare Absprachen eingehalten werden müssen. Dies hat auch Ziebig so erkannt, wenn er sagt: „Die Rollen sind klar verteilt.“ Effizient in Form des 3:1-Treffers durch Angreifer Timo Furuholm erwies sich das Zusammenspiel ebenfalls, als Wagefeld und Ziebig einen Freistoßtrick ausgeheckt haben. Ziebig sagt dazu gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“: „Wir haben geguckt, wie unsere Stürmer stehen“, so Ziebig. „Dann habe ich gesagt: Mit links geschossen kommt der Freistoß gefährlicher. Also hat Maik den Arm gehoben, damit alles sich auf ihn konzentriert, und ich habe geschossen. Wir haben alles richtig gemacht.“
Es gilt eigentlich als ein offenes Geheimnis, dass Wagefeld selbstbewusst genug erscheint, um sämtliche Freistöße selber zu treten. Die Tatsache, dass in diesem konkreten Fall Ziebig den Vorzug erhielt und es sich sogar letztlich als erfolgsversprechend ausgewirkt hat, zeigt viel über das Verhältnis der beiden Führungsspieler, die sich das spielerische, körperliche und mentale Rüstzeug in der Bundesliga geholt haben. Nach Informationen der Mitteldeutschen-Zeitung könnte dieses gegenseitige Vertrauen der Hallenser-Hoffnungsträger auch damit begründet sein, dass beide seit gemeinsamen Tagen bei Dynamo Dresden miteinander befreundet sind. Und Ziebig verrät: „Ich denke, wir passen charakterlich gut zueinander. Wir sind beide pflegeleicht, locker und entspannt drauf.“ Ziebig sagt dazu: „Der Kontakt hatte zwar in den Jahren abgenommen, war aber nie weg.“
Das Zusammenarbeiten in einem gemeinsamen Verein ließ stattliche neun Jahre auf sich warten. Vor allem scheint das Duo absolut erfolgsbringend für den mannschaftlichen Erfolg des HFC zu sein. Nochmals Ziebig dazu: „Wir gehören beide zu den Erfahrensten hier. Ich habe in Cottbus Bundesliga gespielt, Maik in Nürnberg. Und wir wollen die Erfahrung auch mit ins Spiel bringen.“ Und über das Zusammenspiel mit Wagefeld weiß er zu berichten: „Das hat schon in der Vorbereitung gut geklappt. Auch am Sonntag waren wir mit Maik nochmal zwei, drei Prozent stärker. Wir haben gut harmoniert.“ Allerdings ist derzeit noch unklar, ob Ziebig auch tatsächlich in der nächsten Spielzeit für den HFC kicken wird, da der Linksverteidiger nur bis Juni 2013 ausgeliehen worden ist. Für ihn scheint zumindest klar zu sein: „Ich habe hier wieder Spaß am Fußball gewonnen.“ Und er zeigt sich durchaus pflichtbewusst: „Wenn das Signal aus Cottbus kommt, werde ich wieder dorthin zurückgehen.“

Quelle: mz-web.de

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