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Hallescher FC: Sören Bertram will doch nur spielen

Nun geht es für den Halleschen FC also an die Ostseeküste zum Auswärtsspiel bei Holstein Kiel. Für Mittelfeldmann Sören Bertram wird diese Partie einen ganz besonders hohen Stellenwert einnehmen, da er endlich vor seinem Comeback nach einer langen Leidenszeit steht. Die Motivation beim 23-jährigen Ex-Bochumer ist gewaltig, denn er will endlich auf dem Spielfeld seine hohen, individuellen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Für den Tabellen-13 aus der 3. Liga ist diese Partie beim Tabellennachbarn enorm wichtig, da man den KSV mit einem Sieg in der Tabelle überholen könnte.

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Hallescher FC: Sören Bertram will doch nur spielen
Foto: Hallescher FC
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„Ich habe doch auch wieder Lust“

Rund acht Wochen ist der Blondschopf wegen einer Verletzung ausgefallen. Nun sprüht er nur so vor Tatendrang und will sich wieder fußballerisch austoben. Bertram möchte sich für all die Mühe und Anstrengung bemühen, die er auf sich genommen hat. Fünf Punkte Vorsprung hat der HFC auf den ersten Abstiegsplatz. Auf den ersten Blick scheint dies ein beträchtlicher Vorsprung zu sein. Bei genauerer Betrachtung jedoch fällt auf, dass schon zwei Niederlagen in Serie die Sorgenfalten bei den Beteiligten der Saalestädter deutlich größer mutieren lassen. In dieser wichtigen Phase der Saison benötigen die Schützlinge von Trainer Sven Köhler neben einer gesunden Portion Kampfkraft selbstverständlich auch einen Schuss Kreativität. Für dieses Element zeichnet sich Bertram zusammen mit Andy Gogia verantwortlich, der allerdings in Kiel wegen einer Sperre nicht zur Verfügung stehen wird. Auf die Frage der „Mitteldeutschen Zeitung“, ob dieser Druck sich vielleicht sogar als nervig erweisen könnte, weiß der Rückkehrer zu berichten: „Ach nein. Ich habe doch auch wieder Lust.“

Krebs und Aydemir mit Individualtraining

Ein zu großes Maß an Optimismus möchte Bertram allerdings nicht an den Tag legen. Die nicht immer guten Erfahrungen in den letzten Wochen haben den Sinn für die Realität verstärken können. Eine richtige Dosierung ist nun empfehlenswert. Eine Übermotivation könnte zu einer Überbelastung führen, was auch Coach Köhler schon erkannt hat: „Der eine oder andere will manchmal zu früh wieder mitmischen.“ Nur die langzeitverletzten Björn Ziegenbein und Toni Lindenhahn haben zuletzt am Trainingsbetrieb nicht teilnehmen können. Defensivspezialist Florian Krebs und Mittelfeldmann Selim Aydemir haben ein Individualtraining absolviert und versuchen sich langsam an die Mannschaft heranzutasten.

„Wenn der Körper nicht will, will er nicht“

Auch Sören Bertram kann sich dazu zählen. Der zweitligaerfahrene Akteur hofft, dass er möglichst schnell helfen kann: „Na klar. Wenn ich besonders bei Heimspielen sehe, dass es nicht läuft, will ich schon versuchen, so schnell wie möglich der Mannschaft zu helfen. Aber es zu erzwingen, bringt nichts. Wenn der Körper nicht will, will er nicht.“ Bekanntlich hat er sich das Syndesmoseband in seinem linken Fuß gerissen, welches nun wieder verheilt ist. Bei der Partie am Samstag in Kiel hofft er, dass er mitwirken kann, „wenn auch vermutlich nicht über die gesamte Zeit.“

Köhler lobt Selbstreflexion von Bertram

Zuletzt hat sich der Hallesche FC nach einem überzeugenden Spielvortrag mit 8:0 über den Landesligisten Union Heyrothsberge durchsetzen können. Den Grund, warum er nicht mitgewirkt hat, konnte Bertram nun der „Mitteldeutschen Zeitung“ verraten: „Ich war noch nicht soweit. Er hat mir gesagt, dass ich erst einmal drei, vier Tage noch etwas ruhiger angehen und dann voll einsteigen soll.“ Für seinen Trainer ist diese Art der Selbstreflexion eine ganz wichtige Tugend: „Es war gut, dass er es selbst gesagt hat.“ Nun kann Bertram wieder alle Inhalte im Teamtraining bestreiten.

Neue Sichtweise nach Verletzungspause

Die Rehamaßnahmen hat er sehr gewissenhaft und mit größter Akribie vollzogen. Die Schmerzen haben nun deutlich abgenommen. Nun kann er endlich wieder auf dem Spielfeld seinen Mitspielern helfen. Bei nahezu jedem Spiel hat Sören Bertram auf der Tribüne mitgefiebert und seine Mannschaft unterstützt. Eine Tatsache, die ihm große Anerkennung innerhalb der Mannschaft bringen konnte. Nun kann er aus nächster Nähe die Spiele beobachten und möglichst aktiv auf dem Spielfeld für den sportlichen Erfolg des Halleschen FC sorgen. Die sportlichen Fähigkeiten, um eine entscheidende Figur bei den Saalestädtern zu sein, hat er definitiv.

Quelle: mz-web.de

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