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Hallescher FC: Kommt Öztürk als Furuholm-Ersatz?

20 erzielte Treffer nach 15 Partien sind eine ordentliche Bilanz für den Halleschen FC. Mehr aber auch nicht. Nun befindet sich der 13. aus der dritten Liga auf Stürmersuche und hat mit Aykut Öztürk einen Kandidaten auserkoren, der in das Anforderungsprofil passen würde. Notwendig wird dieser Schritt durch die Tatsache, dass HFC-Coach Sven Köhler und sein Stürmer Timo Furuholm keine gemeinsame Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mehr finden können.

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Hallescher FC: Kommt Öztürk als Furuholm-Ersatz?
Foto: Hallescher FC
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Furuholm kann Worten nicht Taten folgen lassen

Große Töne hatte der finnische Nationalstürmer gespuckt, als es darum ging wieder seine Rückkehr feiern zu können. Der ehemalige Düsseldorfer wollte sich in einigen Bereichen grundlegend verbessern und vor allem auch ein anderes Verhalten an den Tag legen. Dies hat er auch medial klar zum Ausdruck bringen können, als er der „Mitteldeutschen Zeitung“ mitteilte: „Wenn ich zurückkomme, werde ich ein besserer Mensch sein. Ich muss lernen, mich zu beherrschen. Ich muss alles um mich herum vergessen, mir auf die Lippen beißen und nur auf Fußball konzentrieren.“ Alles Worte, die vielversprechend klangen, jedoch nicht in die Realität umgesetzt werden konnten. Da Taten nicht folgen konnten, wird es nun ein baldiges Ende geben. Nun hat er nämlich abermals im Training eine aufreizende Lustlosigkeit an den Tag gelegt, die für eine spürbare Enttäuschung bei Sven Köhler gesorgt hat.

Unglückliche Zeit bei Sivasspor

Die Reaktion ist allzu verständlich, dass er solch einen extravaganten Spieler, der sich nicht anpassen möchte und zudem auch keine überragenden Leistungen auf dem Spielfeld zeigt, nicht mehr unbedingt vertrauen möchte. Aus diesem Grund schaut er sich nun intensiv nach Alternativen um. Deshalb wird in der kommenden Zeit der 27-jährige Deutsch-Türke Aykut Öztürk die Möglichkeit haben, mächtig Eigenwerbung zu betreiben. Bis vor knapp einem Jahr spielte Öztürk beim Drittliga-Konkurrenten Rot-Weiß Erfurt, ehe er schließlich zum türkischen Erstligaverein Sivasspor gewechselt ist. Dort konnte er sich jedoch nicht richtig durchsetzen und bestritt nur fünf Partien. Seit dem vergangenen Sommer ist er nun auf Vereinssuche, weshalb auch ein spontaner Wechsel keine Schwierigkeit darstellen würde.

Treffsicher gegen den HFC

Öztürk kann bereits auf Zweitligaerfahrung zurückblicken, denn sowohl beim SV Wehen Wiesbaden als auch beim SV Sandhausen konnte er wichtige Erfahrungen im deutschen Fußball-Unterhaus sammeln. Auch beim Halleschen FC hat er bereits für mächtig Eindruck sorgen können,als er in der Spielzeit 2012/13 in beiden Ostduellen für Erfurter-Treffer verantwortlich sein konnte. Auch die nüchternen HFC-Fans wissen um die Qualitäten von Öztürk, der neben seiner starken Technik auch mit seiner enormen Torgefährlichkeit zu überzeugen weiß. Ein mögliches Kriterium was gegen eine schnelle Verpflichtung sprechen könnte, wäre die Tatsache, dass er fast ein halbes Jahr ohne Verein ist. Es wäre aber eine billige und damit relativ risikoarme Verpflichtung. Zudem könnte noch Geld in die HFC-Kasse kommen, wenn Timo Furuholm in der Winterpause abgegeben wird.

Osawe als Vorgriff für die Zukunft

Ein Transfer vom routinierten Angreifer würde absolut sinnvoll erscheinen, da er von seinen Qualitäten nicht wirklich viel eingebüßt hat. Der junge Engländer Osayamen Osawe, der im Juli von Southport an die Saale gewechselt ist, wird in der Zukunft eine vielversprechende Option darstellen. Aktuell kann der 21-jährige Angreifer dem Hallenser-Angriff nicht die erhoffte Durchschlagskraft bescheren. Nun obliegt es also Aykut Öztürk, dass er mit starken Trainingsleistungen für ein zeitnahes Ende seiner vereinslosen Zeit sorgen kann. Wenn er an die Leistungen aus seiner Zeit im deutschen Fußball wirklich anknüpfen kann, wird das missglückte Abenteuer Türkei schnell vergessen sein. Auch beim Halleschen FC ist die Hoffnung groß, dass wieder ein pflegeleichter und zugleich treffsicherer Angreifer die Offensivabteilung verstärken kann.

Quelle: mz-web.de

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