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Hallescher FC: Gerd Schädlich mit der ungewohnten Rolle als Scout

Eine gänzlich neue Aufgabe hat nun der langjährige Coach Gerd Schädlich vor der Brust. So wird der ehemalige Trainer aus Aue, Chemnitz und Zwickau beim Halleschen FC die Position als Scout übernehmen und zukünftig die Gegner analysieren und dann auswerten. Schädlich hat die 60 schon seit mehreren Jahren überschritten. Eine Rückkehr auf den Trainerstuhl strebt er keineswegs an. Einige Beobachter der Szenerie sind eher skeptisch, ob aus dem langjährigen Trainer auch tatsächlich ein guter Scout werden kann. Er wird sich auch zukünftig mit allen Gegnern in der dritthöchsten deutschen Spielklasse beschäftigen müssen. Auch mit der SG Sonnenhof-Großaspach, wo er schon vor zwei Jahrzehnten einige Erfahrungen hat machen können, wie er nun der „Mitteldeutschen Zeitung“ hat anvertrauen können: „Ich war vor 20 Jahren, als ich Zwickau in der zweiten Liga trainiert habe, dort im Trainingslager, kenne mich ein bisschen aus. Und der jetzige Trainer Rüdiger Rehm ist außerdem ein guter alter Bekannter.“

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Hallescher FC: Gerd Schädlich mit der ungewohnten Rolle als Scout
Foto: Hallescher FC
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Neue Erfahrungen als Scout

Die gemeinsame Vergangenheit mit dem Trainer des Drittliga-Aufsteigers könnte sich als Vorteil erweisen, da es zum Aufeinandertreffen in der Liga mit dem schwäbischen Vertreter kommen wird. Viele Beteiligte sind absolut überrascht gewesen, als dieser Wechsel von Schädlich in den Scoutingbereich bekannt geworden ist. Es ist kein allzu Geheimnis, dass Schädlich enorm gut vernetzt ist in der Fußballbranche und zudem fast schon als „Fußballverrückter“ deklariert werden kann. Seinem deutlich jüngeren Cheftrainer Köhler wird er die notwendigen Informationen zukommen lassen, wie er nun gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ verraten hat: „Ich war jetzt 30 Jahre lang als Trainer im Geschäft. Da bekommt man einiges mit.“ Im relativ hohen Alter ist dies nun eine völlig neue Erfahrung. Für ihn stellt dies jedoch absolut kein Problem dar: „Eigentlich macht man das alles als Trainer ja schon mit. Also ist es kein Neuland. Nur habe ich jetzt mehr Zeit und Ruhe dafür, ich muss mich um nichts anderes kümmern.“

Cheftrainer Köhler hat das letzte Wort

Eine neue Erfahrung wird es sicherlich für ihn sein, dass er zukünftig vor allem im Hintergrund arbeiten wird. Zunächst wird es zu einer massiven Umstellung kommen. Daraus macht er kein Geheimnis. Als Cheftrainer musste er bisher stets viele Sachen auf einmal regeln und war erster Ansprechpartner für die Öffentlichkeit. Eine Basis für ein erfolgreiches Zusammenarbeiten wird sicherlich auch sein, dass Coach Sven Köhler ein alter Freund ist. Vielleicht sollte es zukünftig nicht zu Interessenskonflikten kommen. Schädlich hat dies positiv erkennen können: „Das ist sogar ein Vorteil, dass wir uns so gut verstehen. Wir haben eine ähnliche Art zu arbeiten und die gleiche Auffassung von Fußball. Sicherlich wird es hin und wieder unterschiedliche Meinungen geben. Aber das gehört nun mal dazu.“ Das letzte Wort wird schließlich Köhler besitzen: „Sven legt fest, welchen Gegner ich wann und wie oft beobachte.“

Quelle: mz-web.de

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