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Halles Ziebig hält Wacker Burghausen im Rennen - Spielbericht

"Wir brauchen einen dreckigen Sieg!", hatte Burghausens Mittelfeldakteur Maurice Müller gefordert. Dreckiger hätte dieser kaum sein können. In einem ereignisarmen Spiel konnte sich das Tabellenschlusslicht aus Burghausen gegen den Halleschen FC mit 1:0 durchsetzen. Den Treffer für Burghausen erzielte allerdings kein Schwarz-Weißer. Daniel Ziebig, der Defensivakteur des Halleschen FC, versenkte eine Hereingabe von Stephan Thee zum einzigen Tor der Partie.

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Halles Ziebig hält Wacker Burghausen im Rennen - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 0 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Uwe Wolf, der Cheftrainer des SV Wacker Burghausen, nahm nach dem 1:3 seiner Mannschaft bei den Stuttgarter Kickers eine personelle Umstellung vor und brachte für den eigentlich in guter Form befindlichen Maurice Müller Angelo Hauk, der somit gegen seine ehemaligen Kollegen auflaufen durfte.

Auf Seiten der Hallenser nahm Sven Köhler ebenfalls eine Änderung im Vergleich zum torlosen Remis gegen den SC Preußen Münster vor und brachte Müller für den verletzten Merkel.

Bei frostigen Temparaturen in der Grenzstadt begann die Partie ebenfalls recht unterkühlt, auch wenn beide Mannschaften versuchten, den Gegner unter Druck zu setzen. Es ging zwar munter auf und ab, doch meistens war am Strafraum des anderen Teams Endstation. Zudem wurde der Spielfluss durch die harte Herangehensweise beider Mannschaften und den daraus resultierenden Freistoßen immer wieder unterbrochen.

Nach 18 gespielten Minuten versuchten die Hallenser in Person von Sören Bertram mit einem Steilpass, der allerdings abgefangen wurde. Burghausens sonst anfällige Defensive stand gut. Gleiches galt allerdings auf für die Hallesche Abwehr, die die Salzachstädter immer wieder geschickt ins Abseits laufen ließ.

Die erste richtige Chance der Partie hatten die Gäste nach 21 Minuten. Stefano Cincotta, der Außenverteidiger der Hausherren, hatte Akaki Gogia 30 Meter vor dem Tor unsanft zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß konnte Wacker abblocken, doch Kojola kam an den Ball und hämmerte das Leder nur um Zentimeter am gegnerischen Tor vorbei ins Toraus.

Im direkten Gegenzug war wie aus dem Nichts heraus Angelo Hauk durch, doch erneut hob der Assistent die Fahne und der Unparteiische pfiff die Situation zurück. Eine Zeigerumdrehung später passierte exakt die gleiche Situation nur mit anderer Besetzung. Henrich Bencik, Burghausens Mittelstürmer, stand ebenfalls im Abseits.

Während der Schneefall in Oberbayern immer mehr zunahm, verlor die Partie nun auch noch das Tempo, so dass es ein nur zäh anzusehender, müder Kick wurde. Nach einer halben Stunde versuchte sich der beste Burghauser auf dem Platz, Ex-Hallenser Angelo Hauk, an einem Schuss von der Strafraumgrenze, der gar nicht so ungefährlich war. Pierre Kleinheider, der Mann zwischen den Pfosten beim HFC, konnte das Runde erst im Nachfassen festhalten.

Keine 60 Sekunden später wurde es auf der Gegenseite gefährlich. Daniel Ziebig hatte zu viel Platz und konnte eine gut getimte Flanke auf Timo Furuholm bringen, doch dessen Kopfball war zu ungenau und verpasste das Tor des SVW.

In der 38. Spielminute konnten die Gäste, mehr durch Zufall als geplant, durchbrechen und Tony Schmidt war auf weiter Flur enteilt, doch sein Abschluss war zu überhastet und ungefährlich.

Nur zwei Minuten später stand wieder Schmidt im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem langen, hohen Ball von Ziebig kam er zum Abschluss und versuchte sich an einem Volley, der das Netz zappeln ließ, jedoch nur von Außen.

Im Gegenzug konnten der SV Wacker Burghausen dann in Führung gehen. Nachdem sich Stefan Thee auf der Außenbahn durchsetzen konnte brachte er eine Flanke in die Mitte. Die Situation schien eigentlich schon bereinigt, da auf weiter Flur nur Daniel Ziebig stand. Doch genau der machte es besser, als es jeder Burghauser hätte tun können und buchsierte das Runde unhaltbar für Kleinheider ins Eckige zum 1:0 für die Hausherren.

Noch vor der Halbzeit zeigten sich die Gäste bemüht, den unglücklichen Rückstand aus zu gleichen. Becken war auf der linken Seite auf und davon, konnte aber von Christoph Burkhard noch eingeholt und gestoppt werden.

Ungewöhnlich für den SV Wacker Burghausen war der Start in den zweiten Spielabschnitt. Schon öfter im Verlauf der Saison war zu erkennen, dass nach dem Seitenwechsel noch rege Unordnung beim Schlusslicht der Tabelle herrschte, doch dieses Mal schienen die Gastgeber hellwach und hatten nach 16 Sekunden den ersten Schuss abgesondert. Stefan Thee war an der linken Strafraumgrenze an den Ball gekommen, beförderte diesen jedoch deutlich am Tor vorbei.

Halle zeigte sich jedoch ebenfalls bemüht, doch sehr schwach im Abschluss. Nach 51 Minuten legte Furuholm das Kunsteleder auf den gestarteten Gogia ab, der sofort abzog, jedoch eher die Eckfahne als das Burghauser Tor traf.

Ebenso harmlos, aber besser platziert machte es Gogia, der bereits für den VfL Wolfsburg aktiv war, dann drei Minuten später, doch Stephan Loboué, der gewohnt sichere Schlussmann der Grenzstädter, war auf dem Posten.

Burghausen hatte die Angriffsbemühungen mittlerweile nahezu eingestellt und überließen dem HFC die Initiative. Allerdings war das, was die Köhler-Truppe zeigte, kaum als gefährlich zu bezeichnen. Nach 70 Minuten änderte sich das Bild dann. Burghausen drückte auf den zweiten Treffer und erarbeitete sich mühsam einige Standardsituationen, aus denen jedoch wenig resultierte. Plötzlich, in der 74. Minute, war Timo Furuholm auf der linken Seite freisgespielt worden und kam zum Abschluss. Zum Glück für die Hausherren verfehlte er sein Ziel allerdings um Haaresbreite.

In der Schlussphase igelten sich die Gastgeber dann wieder völlig im eigenen Strafraum ein und versuchten, den so wichtigen Sieg über die Zeit zu bringen. In der 83. Minute hatten die Hallenser die große Chance, auszugleichen. Kojola hatte sich vorne durchgeschlichen und tankte sich hoch, um eine Flanke zu erreichen. Sein Kopfball rauschte jedoch am Pfosten vorbei.

Uwe Wolf verstärkte dann zusätzlich die Defensive und brachte mit Colak und Moser zwei Verteidiger für die Offensivkräfte Bencik und Thee. Allerdings brannte vor dem Burghauser Tor sowieso nicht mehr viel an, da die Gäste keine Durchschlagskraft mehr entwickeln und so auch die Niederlage nicht mehr abwenden konnten.

Durch den dreifachen Punktgewinn ist Burghausen wieder auf vier Punkte an das rettende Ufer herangerückt. Halle muss hingegen den Blick wieder nach hinten richten.


Bilder vom Spiel und der Fan-Choreo

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