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Halles Becken versteht die Kritik an Abwehrformation nicht

Eine sehr empfindliche 0:3-Auswärtsniederlage hat der Hallesche FC im Spiel beim VfL Osnabrück kassiert. Die Defensivschwäche nicht nur in dieser Partie ist ein echtes Problem für die Hallenser. 33 Gegentreffer nach 26 Partien sind wahrlich kein dramatischer Wert. Dennoch muss auch ehrlich konstatiert werden, dass die Abwehrfehler sich zuletzt häuften. Für HFC-Defensivmann war die Osnabrück-Pleite nicht mit den Umstellungen der Viererkette zu begründen.

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Halles Becken versteht die Kritik an Abwehrformation nicht
Foto: Sportvertrieb-Hasselberg
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Blick geht beim HFC nach vorne

Pierre Becken war reichlich unzufrieden nach der bitteren 0:3-Niederlage gegen den Aufstiegskandidaten aus Niedersachsen. Dazu wusste er gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ folgendes zu berichten: „Das ist ausgewertet. Wir haben uns die entscheidenden Szenen noch einmal angesehen. Und damit ist es dann auch gut.“ Viele Fragen richteten sich nach dem Spiel an Halle-Coach Sven Köhler, warum er sich für eine Umstellung auf zwei Abwehrpositionen eingelassen hat. Die Osnabrücker-Offensive hat ein gewaltiges Potential. Deshalb waren diese Wechsel beim Tabellenzwölften auch allzu verwunderlich.

„Wir wussten genau, was auf uns zukommt“

Als rechter Außenverteidiger hat Becken agiert. Er zeigt kein Verständnis für die teils massive Kritik am Coach. So hat er Sven Köhler maßgeblich den Rücken stärken können. Dies begründet er wie folgt: „Jeden Mittwoch spielen wir im Training drei Halbzeiten. Da tauscht der Trainer ganz bewusst die Spieler innerhalb der Viererketten immer wieder aus, damit sich wirklich jeder Kandidat auf den anderen einstellen kann.“ In den Trainingseinheiten zuvor ist die Startformation für die Partie gegen den VfL Osnabrück mehrfach getestet worden. Nicht nur deshalb kann der erfahrene Außenverteidiger berichten: „Es gibt also keine Garantie, dass diese Gegentore nicht gefallen wären, wenn Florian Brügmann und Patrick Mouaya auf dem Platz gestanden hätten.“ Mehrfach hat das Trainerteam zudem deutlich zum Ausdruck gebracht, dass speziell in der Anfangsphase der Kontrahent aus Osnabrück enorm gefährlich ist. Becken kann dies auch bestätigen: „Wir wussten eigentlich genau, was auf uns zukommt und haben uns dennoch überraschen lassen. Das darf nicht passieren.“

Unglücklicher Tag für den Halleschen FC

Ein Spieler hat ein gewisses Gefühl, wenn die Partie nicht wunschgemäß verläuft. Oft sind es nur Einzelheiten, die zu dieser Annahme führen: „Es lief alles gegen uns. Wenn du in die Zweikämpfe gehst und jeder Abpraller springt zum Gegner, oder wenn du einen langen Ball schlägst und der kommt prompt zurück, dann merkst du: Hier stimmt heute etwas nicht.“ Auch Becken selbst hat keinen guten Tag erwischt, denn er hat den 0:3-Endstand selbst ins eigene Gehäuse abgefälscht. Diese Partie muss nun möglichst schnell abgehakt werden, da in den kommenden Spielen der Klassenerhalt gesichert werden muss. Das Potential dafür haben die Hallenser definitiv. Über diesen Tag mit viel Pech bilanziert Becken folgendes: „Ich dachte nur: ,Was für ein Tag. Du hast zwei Fußbrüche überstanden, eine monatelange Reha, hast dich in die Startelf zurückgekämpft und jetzt das.’ Ich habe mich in dem Moment gefragt, was ich eigentlich noch alles ertragen muss.“

Quelle: mz-web.de

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