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Halle und Münster trennen sich torlos - Spielbericht

Ein Unentschieden, dass beiden Mannschaften nicht wirklich weiterhilft, gab es zwischen dem Halleschen FC und dem SC Preußen Münster. Halle verpasste den Sprung ins sichere Mittelfeld, Münsters Vorsprung auf die rote Linie beträgt nur noch zwei Punkte und könnte bei einem Sieg des Chemnitzer FC am Sonntag gegen Elversberg sogar nur noch einen Zähler betragen.

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Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Sven Köhler, der Cheftrainer des Halleschen FC, verzichtete nach dem zufriedenstellenden 3:1 Erfolg gegen den MSV Duisburg auf Umstellungen an der ersten Elf.

Ralf Loose hingegen, der Coach des SC Preußen Münster, wartete nach dem 1:0 Erfolg seiner Mansnchaft vom vergangenen Wochenende gegen die Stuttgarter Kickers mit einem Wechsel in seiner ersten Elf auf. Dominik Schmidt, der zuletzt nicht im Kader stand, verteidigte von Beginn an zentral und verdrängte Scherder auf die Bank.

In den ersten zehn Minuten waren die Preußen zwar das aktivere Team, doch bei Kälte und Regen im Erdgas Sportpark in Halle, passierte zunächst nicht wirklich viel. Halle versuchte es ausschließlich mit langen Bällen auf das Sturmduo Furuholm und Merkel, doch bis zur 14. Minute hatte die Preußenabwehr alles im Griff. Dann aber verlängerte Fabian Hergesell ungewollt einen solchen langen Ball in den Lauf von Timo Furuholm, der sofort in den Sechzehner zog. Doch mit gemeinsamen Kräften vereitelten Riedel und Masuch, der Mann im Tor des SCP, den Rückstand für ihr Team.

Nahezu im direkten Gegenzug versuchte Amaury Bischoff den Stürmer der Adlerträger, Matthew Taylor, mit einem Heber in den Lauf zu bedienen, doch es blieb beim Versuch, da der Ball bei einem Hallenser landete.

Es blieb auch weiterhin beim selben Bild, dass sich schon in der Anfangsphase abgezeichnet hatte. Halle stand sehr kompakt und so blieb den Münsteranern kaum eine Möglichkeit, nach vorne etwas zu bewirken. Der Ball lief bei wenig Raumgewinn durch die Reihen der Gäste. Wirklicher Spielfluss kam allerdings nicht zu Stande.

Wie aus dem Nichts heraus stand dann in der 24. Spielminute Matthew Taylor frei vor Kleinheider, Halles Mann im Tor, doch der Unparteiische pfiff die Situation zurück, da der Stürmer mit amerikanischen Wurzeln beim Abspiel von Routinier Jens Truckenbrod im Abseits stand.

Nach einer knappen halben Stunde gab es einen Freistoß für die Hausherren aus aussichtsreicher Position. Gogio und Bertram machten sich bereit, doch der Flankenball konnte von Daniel Masuch mit beiden Fäusten geklärt werden.

Im Gegensatz zu dem doch recht müden, zähen Kick auf dem Rasen war auf den Rängen die Stimmung großartig. Die Fans beider Lager versuchten, ihre Mannschaft nach vorne zu peitschen. Und beim HFC klappte dies auch kurzzeitig. Nach 33 absolvierten Minuten steckte Furuholm den Ball mit viel Übersicht auf den gestarteten Bertram durch, der sofort auf Merkel querlegte. Aus 11 Metern Torentfernung jagte dieser das Runde allerdings dann knapp über den Querbalken des Eckigen hinweg ins Toraus.

Halle schien nun aufgewacht zu sein und drängte weiter auf das Tor der Gäste. Nur drei Minuten später kam Timo Furuholm aus einem Gewühl heraus zum Abschluss, doch Daniel Masuch tauchte ab und sicherte das Spielgerät mit einer schönen Parade.

Kurz vor dem Seitenwechsel gab es dann noch eine weitere Möglichkeit für den Halleschen FC. Mit einer schnellen Drehung entledigte sich Sören Bertram seines Gegenspielers und versuchte sich sofort mit einem harten Flachschuss, der das Netz zappeln ließ. Allerdings landete der Ball nur von außen an den Maschen.

Kurz nach dem Wiederanpfiff hatten dann auch die Preußen die erste Chance der Partie. Nach einer Ecke, die Amaury Bischoff auf den kurzen Pfosten schlug, kam der Ball auf den Kopf von Schmidt, doch das Runde landete nur auf und nicht im Eckigen.

Im direkten Gegenzug wurde Pierre Merkel gleich zwei Mal in Folge in Szene gesetzt, doch erst klärte Schmidt und dann noch einmal Kirsch in höchster Not.

In Minute 54 gab es dann wieder einen Freistoß aus dem Halbfeld für die Gastgeber. Diesen brachte Akaki Gogia hinein und fand Furuholm, dessen Kopfball allerdings genau in den Armen von Daniel Masuch landete.

Im direkten Gegenzug erkämpften sich die Westfalen einen Eckball, der erneut gefährlich wurde. Mit den Fingerspitzen konnte Kleinheider das Spielgerät noch aus der Gefahrenzone lenken.

Nach einer guten Stunde zog Riedel gleich drei Gegenspieler auf sich und riss dadurch Raum für Bischoff auf, den er auch umgehend anspielte. Aus spitzem Winkel versuchte sich der Spielmacher der Adlerträger, schlenzte allerdings am langen Pfosten vorbei.

Nur sechs Zeigerumdrehungen später hatte Münster eine Doppelchance. Nach einer Flanke von Riedel schoss Jens Truckenbrod aus kurzer Distanz den Keeper des HFC an, den Abpraller versuchte Bischoff dann in die lange Ecke zu zirkeln, doch mit einer Parade der Kategorie "Weltklasse" konnte Pierre Kleinheider auch diesen Abschluss von der Linie kratzen.

Nach der müden ersten halben Stunde haben sich beide Mannschaften nun einige Male vor das Tor des Gegners gespielt und ein richtig spannendes Fußballspiel entwickelt. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit konnte sich Grote dann auf der Außenbahn durchtanken und eine starke Flanke in die Mitte schlagen, wo bereits Taylor und Bischoff warteten, doch erneut in höchster Not konnte Kleinheider eingreiffen und jegliche Gefahr bannen.

Nur 240 Sekunden später bekam Furuholm auf der anderen Seite einen missglückten Klärungsversuch genau vor die Füße und konnte frei auf das Tor der Gäste zulaufen. Sein Abschluss jagte jedoch um Millimeter am Seitenpfosten vorbei ins Toraus.

In der Schlussphase wurde es dann hektisch. Kirsch war im Strafraum etwas ungestüm gegen Furuholm zu Werke gegangen und brachte diesen zu Fall. Die Anhänger des HFC forderten vehement Strafstoß, doch Schiedsrichter Steinberg deutete an, dass weitergespielt werden soll.

Kurz vor dem Ende der 90 Minuten kam Grote mit viel Glück zum Abschluss von der Strafraumkante, doch auch er hatte nicht genau genug gezielt und verpasste das gegnerische Tor.

In der Nachspielzeit ließ dann Halles Gogia gleich die halbe Defensive der Preußen alt aussehen und zog aus der Mitteldistanz ab. Masuch streckte sich, kam aber nicht mehr an den Ball heran, der zum Glück für die Loose-Truppe einen halben Meter am Tor vorbeirauschte.

So blieb es nach einer interessanten und chancenreichen zweiten Halbzeit trotzdem bei einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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