Ergebnis: 1 - 1 (0:1)
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Karsten Baumann, der den MSV Duisburg nach dieser Saison auf eigenen Wunsch verlassen wird, stellte seine erste Elf ebenfalls auf zwei Positionen um und startete mit Kühne und Ledgerwood für Güll und Öztürk.
Der MSVB legte eigentlich recht gut los und hatte bereits nach drei Minuten die erste gute Chance nach einem Standard. Diesen brachte Pierre de Wit nicht, wie Alle erwartet hatten, aus 35 Metern in den Strafraum, sondern er legte auf Kühne quer, der aus 18 Metern abzog und den Kasten der Hausherren nur knapp verfehlte.
Beide Mannschaften waren in der Folge bemüht, mit schönen Kombinationen zum Erfolg zu kommen, doch zumeist fehlte es an der letzten Konsequenz. In der 13. Minute versuchte sich Patrick Zoundi an einem Schuss, den Kleinheider, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Halleschen FC, noch mit den Fingerspitzen ins Toraus lenken konnte.
Halle versuchte nach einer Viertelstunde, das Zepter an sich zu reißen und das Spiel zu machen. Duisburg hingegen verlagerte sich auf Konter und versuchte so zum Erfolg zu kommen. In der 20. Minute drehten die Hausherren dann den Spieß um und fuhren selbst nach einer Duisburger Ecke einen schnellen Konter über drei Stationen. Dann landete die Pille bei Ziegenbein, der aus aussichtsreicher Position abschloss, allerdings konnte Ratajczak, der Keeper im Tor des MSV Duisburg, den Einschlag mit einer tollen Parade verhindern.
Nur 120 Sekunden später gab es wieder Ecke für die Gäste. De Wit brachte diese hoch in die Gefahrenzone, wo Zoundi noch einmal quer legte und Bollmann völlig frei stand. Ohne Probleme konnte der Verteidiger zum 1:0 aus drei Metern einnicken.
Die Hallenser hatten doch sehr am Rückstand zu knabbern und brauchten bis zur 34. Minute, ehe sie sich wieder besinnten und nach vorne spielen konnten. Nachdem Gogia einen tollen Pass in den Rücken der Zebra-Abwehr spielte, kam Ziegenbein an den Ball und zog aus 17 Metern ab. Sein Schuss knallte an den Pfosten und landete dann in den Armen von Ratajczak.
Beide Mannschaften spielten nun offen nach vorne, doch Flanken und dem letzten Pass fehlten oft die Präzision und so ging es auch im zweiten Spielabschnitt weiter. Nach einer knappen Stunde erhöhten die Hausherren aber zunehmend den Druck und agierte offensiver, was den Meiderichern Räume gab. De Wit hatte Zoundi in der 61. Minute durch die Gasse geschickt, doch der Angreifer scheiterte am toll parierenden Kleinheider.
Im direkten Gegenzug zeigte der HFC den schönsten Angriff des Spieles. Nach einem präzisen Steilpass war Furuholm auf der rechten Seite durch und ging bis zur Grundlinie, von wo aus er mit einem tollen Pass in die Mitte auf Ziegenbein ablegte, der mit einem feinen, gezielten Schuss ins lange Eck vollendete und auf 1:1 stellte.
In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch wie schon in der Phase um den Seitenwechsel herum, ließen beide Mannschaften den letzten Pass, das letzte Quäntchen Konsequenz vermissen. In der 82. Minute wurde es noch einmal gefährlich. Gogia kam nach einem Konter zum Abschluss, doch auch sein Schuss war zu ungenau und landete genau in den Armen von Ratajczak.
Die letzte Aktion der Partie gehörte den Gästen aus Nordrhein Westfalen. Nach einer schönen Kombination über die linke Seite und einem Doppelpass war Gardawski frei im Halleschen Strafraum, doch er scheiterte am gut parierenden Kleinheider.
So blieb es am Ende bei einem insgesamt leistungsgerechten 1:1 Unentschieden zwischen zwei Mannschaften, die sich eine gute Drittligapartie lieferten.