Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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Bei den kleinen Borussen stellte David Wagner im Vergleich zum 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers ein Mal um und brachte seinen Toptorjäger, Marvin Ducksch, für Bajner.
Halle begann abwartend und wollte durch viel Ballbesitz Dominanz erzeugen. Der Nachwuchs Borussia Dortmunds hingegen versuchte sich an viel Laufeinsatz. Nach 6 Minuten gab es dann die erste Chance der Partie für die Hausherren. Bertram hatte sich auf der Außenbahn toll gegen drei Gegner durchgesetzt und zog in den Strafraum hinein. Zehn Meter vor dem Kasten suchte er dann den Abschluss, doch Zlatan Alomerovic, der Mann im Kasten der Nachwuchsmannschaft des Dortmunder Bundesligisten, konnte noch irgendwie parieren.
Die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und waren weiter spielbestimmend. Allerdings tat sich die Köhler-Truppe schwer, den Abwehrriegel des BVB II zu knacken. Nach 12 Minuten versuchte sich dann der Mann des Spiels gegen den Chemnitzer FC, Francky Sembolo, an einem Schuss aus der zweiten Reihe, doch der ging deutlich daneben.
Und es blieb dabei, dass Halle das Spiel bestimmte. Nach 21 Minuten war es Mittelfeldmann Akaki Gogia, der Bertram mit einem tollen Pass schickte, doch Alomerovic war heraus gestürmt und konnte die Situation soeben noch bereinigen.
Dortmunds Zweitbesetzung brachte in der Offensive nicht viel zusammen, allerdings fiel die Wagner-Truppe immer wieder durch Fouls auf. Nach einigen Verwarnungen für die Gäste schien nun auch der HFC ein wenig den roten Faden verloren zu haben und kamen nicht mehr so recht ins Fahrwasser. Nach ganzen 32 Minuten gab es allerdings eine Premiere in der Partie, denn die kleinen Borussen kamen zum ersten Torschuss. Ducksch versuchte sich aus 20 Metern, doch er zielte um eine Haaresbreite am Kasten der Hallenser vorbei.
Nur drei Zeigerumdrehungen später gingen die Hausherren wieder nach vorne. Furuholm, der finnische Nationalspieler, fasste sich ein Herz und packte ein Solo aus, doch im Strafraum legte er noch einmal quer und verlor den Ball.
In der 41. Spielminute dann hätte die Hallenser Führung fallen müssen. Nachdem Ziegenbein einen guten Pass in die Spitze gespielt hatte, kam Sembolo vor dem herauseilenden Alomerovic an den Ball, konnte diesen jedoch nicht am Dortmunder Keeper vorbei spitzeln.
Drei Minuten darauf war es wieder Sembolo, der gefährlich wurde. Nach einer Ecke schraubte sich der Stürmer hoch und kam zum Kopfball, setzte diesen allerdings über die Querlatte des Dortmunder Tores.
Auch nach dem Seitenwechsel waren die Sachsen-Anhalter die deutlich bessere Mannschaft. In der 50. Minute war wieder Sembolo im Mittelpunkt des Geschehens. Auf der Außenbahn war er angespielt worden und suchte mit einem feinfühligen Lupfer den in der Mitte postierten Ziegenbein, doch Alomerovic funkte dazwischen und plückte die Pille herunter.
240 Sekunden später zeigten Furuholm und Sembolo eine gute Kombination, dann kam der tolle Pass auf den durchgestarteten Ziegenbein, doch auch er konnte das Runde nicht am in topform spielenden Alomerovic vorbei buchsieren.
Im direkten Gegenzug waren wieder die Schwarz-Gelben, die mittlerweile deutlich aggressiver agierten, am Zug. Franke hatte Ducksch 20 Meter vor dem Tor gefoult, so dass es einen Freistoß aus gefährlicher Situation gab. Diesen zirkelte Jordanov auf um die Mauer, jedoch am Kasten des HFC vorbei, so dass Kleinheider, der Keeper der Hausherren, nicht eingreifen musste.
In der 58. Minute war der Ball dann endlich im Netz der Dortmunder, dachten die Anhänger ihres Vereins. Doch, obwohl Bertrams Freistoß an Alomerovic vorbei ins Dortmunder Tor flog, pfiff der Unparteiische die Situation zurück, da Gogia im Abseits stand und den Dortmunder Schlussmann behinderte.
Nach einer Stunde gab es erneut Freistoß für den HFC und erneut trat Bertram an, doch dieses Mal war Alomerovic nicht behindert worden und kratzte das Leder mit einer Glanzparade noch soeben von der Linie.
Es spielte weiterhin nur der HFC, der mittlerweile alle paar Angriffe eine Großchance konstruieren konnte. Ziegenbein hatte in der 67. Minute den Ball am gegnerischen Strafraum verloren, holte sich diesen allerdings postwenden zurück und kam zum Abschluss aus der Drehung. Alomerovic konnte dem Ball nur hinterher schauen und hatte Glück, dass dieser vom Lattenkreuz zurück ins Spielfeld klatschte.
Sieben Zeigerumdrehungen später war es Gogia, der mit einem Solo die gesamte Dortmunder Abwehr umspielte. Am Ende stand er frei vor Alomerovic, brachte die Pille nicht am Keeper vorbei.
Der Andrang der Hausherren ebbte dann etwas ab, da sich immer wieder Fehler einschlichen und der HFC gute Ausgangspositionen nicht richtig nutzte. Die letzte Aktion hatte dann Ziegenbein, der wieder einer der absoluten Aktivposten im Halleschen Spiel war, doch sein Schuss aus der zweiten Reihe ging doch deutlich daneben, wodurch es beim mehr als schmeichelhaften 0:0 für Borussia Dortmund II blieb.