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Halle gewinnt nach aufregender Schlussphase mit 2:1 gegen Unterhaching - Spielbericht

Der Hallesche FC hatte sich vorgenommen, für die Niederlage gegen den MSV Duisburg Wiedergutmachung zu betreiben und das ist auch gelungen. Die Mannschaft von Sven Köhler konnte ein packendes und hochspannendes Duell gegen die Spielvereinigung Unterhaching mit 2:1. Halle war im ersten Durchgang verdient in Führung gegangen, kassierte dann aber eine Viertelstunde vor dem Ende den Ausgleich. Im direkten Anschluss hätten die Oberbayern durch einen Elfmeter inFührung gehen können, doch Kleinheider parierte. Aydemir sorgte schließlich im Anschluss für den dreifachen Punktgewinn.

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Halle gewinnt nach aufregender Schlussphase mit 2:1 gegen Unterhaching - Spielbericht
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Ergebnis: 2 - 1 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Nach der bitteren Auftaktniederlage gegen den MSV Duisburg wollten Sven Köhler und seine Kicker Wiedergutmachung betreiben und so startete der Cheftrainer des HFC mit einer auf zwei Positionen veränderten Startelf. Im Kasten stand Kleinheider für den gesperrten Lomb, außerdem bekam Bertram den Vorzug vor Max Jansen.

Für die Spielvereinigung Unterhaching war es die erste Begegnung im Pflichstpieljahr 2015 un din der Winterpause haben einige Leistungsträger den ehemaligen Bundesligisten verlassen. So brachte Christian Ziege, der Cheftrainer der Rot-Blauen, eine auf fünf Positionen abgeänderte Startelf im Vergleich zum 3:2 Erfolg gegen Regensburg zum Jahresabschluss 2014. Im Tor stand Stefan Marinovic an Stelle von Felix Ruml, außerdem durften Hufnagel, Redondo, Schwabl und Köpke von Beginn an für Voglsammer, Wiedemann, Kranitz und Schwarz ran.

Der Hallesche FC versuchte vom Anpfiff weg Druck auf zu bauen und gab auch bereits nach zwei Minuten das erste Warnzeichen ab, doch nach dem langen Pass von Bertram hatte die Hintermannschaft der Gäste aufgepasst und konnte die gefährliche Situation bereinigen.

Den ersten Torschuss sonderten allerdings die Gäste ab. In der 8. Minute fuhren die Akteure der Spielvereinigung einen schnellen Konter in dessen Zuge Kenny Redondo stark auf seinen Kollegen Pascal Köpke ablegte, dessen Schuss allerdings wurde zur sicheren Beute von Pierre Kleinheider, dem Mann, der für den gesperrten Lomb den Kasten der Hallenser hütete.

Es entwickelte sich ein richtig flottes Drittligaspiel, von Abstiegsangst war auf beiden Seiten kaum Etwas zu merken. In der 11. Minute schlug Marco Engelhardt einen tollen steilen Pass auf Sascha Pfeffer, der direkt in den Strafraum weiterleitete, wo Akaki Gogia mit viel Übersicht auf Furuholm durchlaufen ließ, der allerdings von der Situation zu sehr überrascht war und den Ball vertendelte.

Nach einer Viertelstunde wurden die Gäste spürbar stärker und sicherten sich immer weitere Feldanteile. Einen Freistoß aus dem Halbfeld brachten die Oberbayern in den Strafraum. Abelski hatte dort Thiel freistehend entdeckt, doch dem kam Kleinheider zuvor.

Halle arbeteitete immer weiter nach vorne und erkämpfte sich immer wieder Eckbälle und Standardsituationen, die allerdings noch nicht zum erhofften Erfolg führten, ebenso wie in der 18. Minute, als Gogia nach einer Hereingabe aber über den Querbalken abschloss.

Halle wurde nun wieder stärker und hatte nach 23 Minute die große Chance zur Führung. Nach einem tollen Solo von Ivica Banovic wurde dessen Schuss durch einen Verteidiger in letzter Sekunde geblockt, Gogia kam aber an den Abpraller heran und suchte selbst den Abschluss, scheiterte jedoch am gut reagierenden Marinovic, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores der Spielvereinigung Unterhaching.

Unterhaching versuchte in der besten Phase der Sachsen-Anhalter mit zu halten und konnte sich nach 25 Minuten immerhin einen Freistoß aus guter Position erkämpfen. Abelski versuchte sich direkt und kam auch an der Mauer vorbei, doch er verpasste sein Ziel um ein gutes Stück.

Nach einer halben Stunde kam Rau auf der Gegenseite zu einer Hereingabe, die eigentlich bereits geklärt schien, doch Unterhachings Hintermannschaft verlor den Ball an Brügmann, der sofort auf Gogia ablegte. Dieser hatte Platz und Übersicht und spielte den frei stehenden Pfeffer an, der nur noch zum 1:0 für die Hausherren einschieben musste.

Und nur 180 Sekuden später hatte Sascha Pfeffer die große Chance, nach zu legen. Nach einer guten Flanke von Sören Bertram kam der Torschütze relativ ungedeckt zum Kopfball, doch Marinovic parierte stark.

Die HFC-Akteure waren nun ganz klar am Drücker und drängen weiter auf das Tor der Gäste, die sich aktuell schwer taten, die Situation in den Griff zu bekommen. Besonders bei ruhenden Bällen schien die Ziege-Truppe recht anfällig, was sich auch in der 39. Minute wieder zeigte.- Bertram hatte auf Furuholm geflankt, der mit seinem Kopfball Marinovic bezwang, jedoch an der Querlatte scheiterte.

Unterhaching hingegen wusste auch, wie man mit ruhenden Bällen gefährlich wird, wie sich in der letzten Aktion des ersten Durchgangs zeigte. Nach einer kam ein Unterhachinger zum Kopfball, der beinahe gesessen hätte, hätte sich Keeper Kleinheider da nicht ganz lang gemacht und toll pariert und genau deshalb blieb es zur Halbzeit bei der knappen, aber verdienten Führung für den HFC.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren hier tonangebend und drückte weiter auf den zweiten Treffer. Besonders Selim Aydemir hatte richtig Lust und wusste zu gefallen. Immer wieder tankte sich dieser auf der Außenbahn durch und flankte in die Mitte, bisher wurde aber noch keine dieser Hereingaben wirklich gefährlich, da die Oberbayern gut dicht machten.

Nach einer knappen Stunde ließ Sören Bertram mal einen Knaller aus der zweiten Reihe los, der beinahe den zweiten Treffer mit sich gebracht hätte, doch Marinovic hatte gut aufgepasst und klasse pariert.

Das Einzigste, was sich der HFC heute gefallen lassen muss, ist die Kitik an den eigenen Eckstößen, die viel zu einfallslos waren, um die Unterhachinger Defensivabteilung in Gefahr zu bringen.

Neben Aydemir machte auch Sören Bertram auf Seiten der Hallenser eine gute Partie. Immer wieder zeigte er engagierte Aktionen und brachte Gefahr und Unruhe in die Hintermannschaft der Unterhachinger, die bisher noch gar nicht in Tritt kamen. Doch beinahe hätten die jungen Wilden unter der Leitung von Christian Ziege in der 71. Minute den Ausgleich gemacht. Abelski war nach feinem Zuspiel auf und davon und lief auf Kleinheider zu, doch der junge Mittelfeldakteur war zu unruhig und verlor den Ball an den Schlussmann.

Eine Viertelstunde vor dem Ende war es dann so weit. Nahezu aus dem Nichts heraus glichen die Gäste hier durch Pascal Köpke aus, der nach einer guten Einzelleistung von Abelski eiskalt zuschlug und das 1:1 markierte.

Der Ausgleich war der Startschuss für eine verrückte Schlussphase. Denn nur 180 Sekunden später hatten die Gäste die Riesenchance auf den Führungstreffer. Ein Gästeakteur hatte sich in den Strafraum getankt und wurde dort gefoult, so dass dem Unparteiischen keine andere Möglichkeit blieb, als auf Elfmeter zu entscheiden. Mario Erb trat an, schoss aber schwach, so dass Kleinheider keine Probleme hatte, das Ding zu entschärfen.

Nahezu im direkten Gegenzug verwandelte Selim Aydemir den ERDGAS-Sportpark in ein Tollhaus. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam der eingewechselte Aydemir, der eine tolle Partie machte, an das Spielgerät und setzte dieses direkt zum 2:1 in die Maschen des Tores der Hachinger.

Die Gäste reagierten nun mit wütenden Angriffen und drängten nun auf den erneuten Ausgleich. Gefahr entstand jedoch nur durch ruhende Bälle. In der 87. Minute jagte ein Geschoß deutlich über den Kasten des HFC, auch zwei Minuten später verzog Sascha Herröder 17 Meter vor dem Tor knapp und so blieb es beim verdienten 2:1 Sieg für Halle.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 14.02.2015 um 14.00 Uhr (25. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 2 : 1 (1:0)

Tore: 1:0 Pfeffer (29.), 1:1 Köpke (74.), 2:1 Aydemir (82.)

Hallescher FC: Kleinheider - Brügmann, Rau, Franke, Engelhardt - Kruse, Banovic (80. Jansen) - Gogia - Bertram, Furuholm (72. Osawe), Pfeffer (39. Aydemir)

SpVgg Unterhaching: Marinovic - Killer, Schwabl, Erb, Götze - Thiel, Dittrich (84. Herröder) - Hufnagel (66. Gaska), Abelski, Redondo (46. Wideman) - Köpke

Zuschauer: 5208

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