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Halle gewinnt kurioses Spiel gegen Rostock mit 4:3 - Spielbericht

Der Hallesche FC konnte sich in einem kuriosen Ost-Derby durchsetzen. Nachdem die Mannschaft von Sven Köhler unglücklich zur Halbzeit zurück lag, gelang es noch, die Partie in ein 4:3 zu verwandeln. Es gab dreim Strafstöße, Rostock glich in der Nachspielzeit den zwischenzeitlichen 3:2 Rückstand noch aus, doch mit der letzten Aktion verpasste Toni Lindenhahn der Kogge den Todesstoß. Für Rostock ist in der aktuellen Krise kein Land in Sicht, derweil hatte zum Jahreswechsel eigentlich alles so gut ausgesehen.

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Halle gewinnt kurioses Spiel gegen Rostock mit 4:3 - Spielbericht
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Ergebnis: 4 - 3 (0:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Sven Köhler, der Mann an der Seitenlinie des Halleschen FC, verzichtete trotz der herben 1:4 Pleite gegen den SV Darmstadt 98 auf Umstellungen an der Startelf und schickte die selbe Startelf ins Rennen.

Robert Roelofsen vertrat interimsmäßig den freigestellten Andreas Bergmann und rotierte gleich fünffach nach dem 2:2 der Kogge gegen die Stuttgarter Kickers. Pägelow, Krauße, Haas, Blacha und Starke ersetzten Ruprecht, Pelzer, Radjabali, Pekovic und Ioannidis.


Die Gastgeber kamen bereits nach drei Minuten zur ersten richtig guten Torchance. Nach einem Schuss von Sembolo parierte Hahnel, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des FC Hansa Rostock, konnte ihn jedoch nicht festhalten und so landete der Abstauber bei
Furuholm, der diesen knapp neben den Kasten setzte.

Halle machte hier von Beginn an deutlich, wie es laufen soll. Bereits in der eigenen Hälfte sahen sich die Rostocker sich den Attacken der Hausherren ausgesetzt und konnten nicht in Ruhe aufbauen. In der 10. Minute spielte Mouaya einen langen Ball auf Sembolo, der im Sechzehner frei vor Hahnel einen Lupfer auspackte, der allerdings über das Tor flog.

Und es blieb dabei, dass Gefahr nur vom Gastgeber ausging. In der 17. Minute kam Brügmann nach einer Ecke an der Strafraumkante zum Abschluss, doch der konnte erneut von Hahnel vereitelt werden.

In der 28. Minute gab es eine tolle Kombination der Hallenser, am Ende schickte Sembolo Ziegenbein, der aus 10 Metern einen tollen Schlenzer auspackte, doch erneut war Hahnel zur Stelle.

Nach einer halben Stunde trauten sich die Rostocker dann ein wenig aus der eigenen Hälfte heraus und kamen prompt besser ins Spiel. In der 31. Minute scheiterte Blacha nach Zuspiel von Christiansen aus kurzer Distanz an Pierre Kleinheider, dem Keeper der Hallenser. Der Abpraller landete bei Starke, der am linken Pfosten vorbei zielte.

Nach einer Grätsche von Ziebig in der 35. Minute ging Halil Savran zu Boden und bekam den Elfmeter. Mit einem trockenen Schuss verwandelte der Gefoulte selbst zum glücklichen 1:0 für die Kogge.

Nur 180 Sekunden später hatte Sembolo die große Chance auf die rasche Antwort. Der Stürmer drehte sich um sich und den Gegner herum und zog mit rechts ab, doch Hahnel war da und verhinderte Schlimmeres.

So konnte Rostock glücklich die Führung mit in die Kabine nehmen. Doch auch nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste sofort in den eigenen Spielabschnitt gedrängt. Nach zwei Minuten hattte Gogia auf der Außenbahn viel Platz und flankte auf Ziegenbein, der neben das Tor köpfte.

Der erste Treffer im zweiten Durchgang allerdings gelang erneut den Gästen. Nach einem schnellen Konter ging Jakobs in den Strafraum der Hausherren und wurde von Ziebig gelegt. Erneut entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Wieder war Savran angetreten und verwandelte sicher zum 2:0 für die Gäste.

Halle war nun wirklich wütend und fuhr einen schnellen Angriff nach dem Anderen. In in der 63. Minute sollte der Anschlusstreffer fallen. Erneut hatte Gogia von Plat zu viel Raum bekommen und nutzte diesen eiskalt aus. Flach brachte er den Ball in die Mitte auf Timo Furuholm, der den Ball ins Tor grätschte und auf 1:2 verkürzte.

Das Spiel war nun absolut hektisch und es gab eine Verwarnung nach der Anderen. Inb der 73. Minute hatte Rostock dann Glück, dass der Ausgleich noch nicht da war. Franke kam nach einer Ecke am Elfmeterpunkt an den Ball, verzog jedoch knapp.

Eine Viertelstunde vor Ablauf der regulären Spielzeit gab es dann Elfmeter für Halle. Dieses Mal war Bertram im Strafraum der Gäste zu Fall gekommen und bekam den Strafstoß. Diesen setzte ebenfalls der Gefoulte selbst zum 2:2 in die Maschen.

Nur 180 Sekunden später war die Partie endgültig gedreht. Sembolo zirkelte einen Volleyschuss aus zehn Metern an die Unterlatte. Der Stürmer setzt anschließend nach, reagiert am schnellsten und drückt das Leder über die Linie zum 3:2 für den HFC.

Und Halle wollte nachlegen. Ziebig brachte in der 87. Minute den Ball in die Mitte, wo Furuholm aber kaum Druck hinter der Kopfball brachte und so kaum Gefahr entstand.

Rostock versuchte dann noch einmal Alles und traf tatsächlich zum Ausgleich in der Nachspielzeit. Schon fast im Toraus, wurde das Spielgerät von Haas mit einer artistischen Flanke in die Gefahrenzone gebracht, wo Blacha tatsächlich zum 3:3 einnetzen konnte.

Doch das Spiel war noch nicht vorbei. Mit dem Abpfiff war es Toni Lindenhahn, der Halle zum Sieg schoss. Er schnappte sich den Ball an der Mittellinie und startete durch. Am Strafraumrand zog er ab und buchsierte das Runde tatsächlich zum 4:3 Sieg in die Maschen.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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