Ergebnis: 3 - 1 (0:1)
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Stefan Krämer, das Gegenüber Köhlers an der Seitenlinie des FC Energie Cottbus, brachte nach dem 2:1 Heimsieg gegen Mainz II Kleindienst und Kaufmann für den gesperrten Szarka und Makarenko.
Beide Mannschaften starteten temporeich in die Partie, besonders die Gäste waren in den ersten zehn Minuten bemüht. Allerdings war es Fehlpässe und ungenaue Abspiele, die die großen Chancen noch verhinderten. In der 10. Minute gab es die erste Möglichkeit, allerdings für die Hausherren. Baude hat sich auf der linken Seite stark durchgesetzt und spielte auf Bertram, der allerdings das Spielgerät haarscharf am langen Pfosten vorbei jagte.
Nur drei Minuten später war es Bertram, der den Vorlagengeber machte und auf Max Jansen durchsteckte, doch der scheiterte aus spitzem Winkel ab Kevin Müller, dem Mann im Kasten des Zweitligaabsteigers aus Cottbus.
Im direkten Gegenzug gingen die Gäste aus Cottbus in Führung, genau in der starken Phase des HFC. Mattuschka hatte von der rechten Seite in den Strafraum geflankt, die Abwehr der Hallenser konnte nicht klären und so kam Kaufmann an den Ball. Von der Strafraumecke aus jagte dieser die Pille zum 0:1 in die Maschen. Niklas Lomb, der Keeper des Halleschen FC, hatte nicht den Hauch einer Chance.
Und nur fünf Minuten später hätte der FCE beinahe nachgelegt. Nach einem schnellen Konter kam Sven Michel frei auf Lomb zu, doch aus elf Metern Torentfernung verpasste er den langen Pfosten nur um Haaresbreite.
Nur zwei Minuten später kam Michel erneut zum Abschluss. Der Cottbuser Offensivakteur hatte Banovic, vernascht, ließ Baude stehen, traf aber den Schuss genau in die aufnahmebereiten Arme des Keepers, obwohl Mattuschka und Kleindienst in der Mitte besser postiert gewesen sind.
Halle brachte nach dem Gegentreffer nicht mehr viel zusammen und schien von der Rolle zu sein. Auch die ruhenden Bälle, sonst ein probates Mittel der Hausherren, waren noch ungefährlich. Nach einer halben Stunde brachte Gogia einen Freistoß in die Mitte, wo die Hintermannschaft des FCE klären konnte.
Die Angriffsbemühungen des HFC waren zu behäbig und für die Hausherren leicht zu durchschauen. Einen Freistoß aus 25 Metern brachte Gogia dann in der 38. Minute über die Mauer, doch landete die Pille bei Müller.
Cottbus verteidigte aber auch bärenstark und begann damit schon vorne bei Michel und Kleindienst. Die Hausherren kamen gegen dieses agressive Verteidigen nicht zum Zug und so war die Führung Energies zur Pause durchaus gerecht.
Direkt nach dem Wiederanpfiff hätten die Cottbuser beinahe nachgelegt. In der 48. Minute schickte Ledgerwood Kleindienst steil, Baude hatte das Abseits aufgehoben, doch bevor Kleindienst im Strafraum zum Schuss kam, war Franke im letzten Moment da.
Nach 55 gespielten Minuten ließen sich auch die Hausherren aus dem Spiel heraus mal wieder vorne blicken. Nach einer Flanke von Bertram von der linken Seite legte der bis dahin unauffällige, finnische Stürmer des Halleschen FC, Timo Furuholm, mit der Hacke auf Gogia weiter, der in aussichtsreicher Position nur knapp verpasste.
Gogia war auch weiterhin bemüht und kämpfte. In der 63. Minute versuchte sich der Deutsch-Georgier aus der zweiten Reihe von der Strafraumkante aus, doch Kevin Müller zeigte eine tolle Parade und verhinderte so den möglichen Ausgleich.
66 Minuten waren gespielt, da war es dann aber so weit. Bertram brachte den Ball wieder von der linken Seite, dieses Mal flach, von der linken Außenbahn aus in die Mitte, wo Gogia zum Schuss kam. Möhrle rettete aber noch auf der Linie für den bereits geschlagenen Müller, den Nachschuss setzte Furuholm dann aber zum 1:1 in die Maschen.
Und nur sechs Minuten später war das Spiel gedreht. Nach einr Ecke verpasste Franke den Kopfball, doch hinter ihm war noch Tim Kruse, der Kapitän des HFC, der mit dem Kopf abschloss und über Mimbalas Bein das Runde zum 2:1 für die Hausherren im Eckigen unter brachte.
Halle war nun am Drücker und konnte durch hohen Einsatz und viel Leidenschaft die Partie drehen und drängte auch weiter auf die Vorentscheidung. In der 83. Minute nahm Gogia den Ball stark an und setzte Osawe ein, der von der rechten Seite aus aus 18 Metern abzog, doch er zielte ein gutes Stück zu hoch.
Und es ging weiter mit dem Spiel auf ein Tor. In der 86. Minute tankte sich Osawe durch und brachte von der Grundlinie aus den Ball auf Gogia, der aus spitzem Winkel zu eigensinnig agierte und an Müller scheiterte. Der konnte aber nur abprallen lassen und Ziebig holte sich den Nachschuss, setzte diesen aber über den Querbalken.
Die letzte Aktion des Spiels war dann zugleich die endgültige Entscheidung. Hübener verpasste das Kopfballduell im Mittelfeld, Osawe schnappte sich den Ball und tankte sich durch die Abwehrreihe, ließ Müller aussteigen und schob ins leere Tor zum 3:1 Endstand ein.