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Guido Buchwald: „Die Stuttgarter Kickers liegen mir sehr am Herzen“

Nun hat sich mit Guido Buchwald das Präsidiumsmitglied der Stuttgarter Kickers gegenüber dem Stadionmagazin des SV Elversberg umfassend geäußert. Dabei spricht er neben seiner Tätigkeit bei den Kickers auch über seine aktive Spielerkarriere, die mit dem WM-Titel 1990 seinen absoluten Höhepunkt gefunden hat. Besonders gegen den damals weltbesten Spieler Diego Maradona hat Buchwald sein vielleicht bestes Spiel als Profi absolviert und kam zu seinem Spitznamen „Diego“. Seit dem Jahr 2010 ist er mittlerweile im Präsidium der „Blauen“ für den Bereich Fußball/1. Mannschaft zuständig. Vor dem letzten Match gegen den SVE wurde dieses hochinteressante Interview geführt.

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Guido Buchwald: „Die Stuttgarter Kickers liegen mir sehr am Herzen“
Foto: Stuttgarter Kickers
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„Ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken und möchte dem Klub etwas zurückgeben“

Der erste Verein in der Karriere eines Fußballprofis ist ganz gewiss immer etwas Besonderes. Guido Buchwald bildet dabei keine Ausnahme, denn zu seinem jetzigen Arbeitgeber hat er vor allem deshalb solch eine intensive Beziehung, weil er im Jahr 1979 am Degerloch seine Karriere begonnen hat. Auch deshalb gibt er unumwunden zu, dass die Kickers für ihn eine absolute Herzensangelegenheit darstellen: „Ja, absolut. Ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken und möchte dem Klub etwas zurückgeben. Die Kickers liegen mir sehr am Herzen und die Arbeit macht unheimlich viel Spaß.“

Keine allzu große Rivalität bei Wechsel zum VfB

Vier Jahre später ist der zum Lokalrivalen VfB Stuttgart gewechselt, was natürlich nicht nur auf ungeteilte Freude gestoßen ist. Insgesamt jedoch hat Buchwald verraten, dass die Rivalität nicht so stark ausgeprägt war, wie anfangs gedacht: „Natürlich gab es gemischte Reaktionen, doch mit meiner Art, Fußball zu spielen, habe ich die letzten Zweifel beseitigt und mich in die Herzen der VfB-Anhänger gespielt. Die Kickers-Fans akzeptierten damals den Wechsel, weil der VfB eine Klasse höher spielte.“

„Welcher Spieler kann schon von sich behaupten, Weltmeister geworden zu sein?“

Wenn ein Spieler das seltene Vergnügen des Gewinns eines WM-Titels vorzuweisen hat, wird dieser auch in jedem Spieler auf dieses ganz besondere Ereignis angesprochen. Offen gibt Buchwald zu, dass es seitdem grundsätzlich kein Interview gegeben hat, wo er nicht auf diesen Triumph angesprochen worden ist: „Eigentlich nicht, aber das ist nach so einem Erfolg auch völlig normal. Welcher Spieler kann schon von sich behaupten, Weltmeister geworden zu sein? Für mich sind es immer schöne Erinnerungen, an die ich gerne zurückdenke und so geht es vielen Journalisten auch.“ Und er berichtet über die Situation nach dem gewonnenen Endspiel gegen Argentinien: „Ehrlich gesagt, bekomme ich beim Anblick dieser Bilder immer noch Gänsehaut. Wir waren damals eine super Mannschaft und sind verdient Weltmeister geworden. Ich erinnere mich noch sehr gut an den Elfmeter von Andy Brehme und den anschließenden Jubel, der beim Abpfiff in Ekstase ausgeartet ist.“

„Fußball übt eine einzigartige Faszination aus“

Über den bewegendsten Moment in seiner Fußballkarriere berichtet er nun wie folgt: „Ganz klar das Spiel in Leverkusen, als mir der 2:1-Siegtreffer gelungen ist und wir Deutscher Meister wurden. Aber auch die anderen Triumphe waren auf ihre Weise sehr bewegend. Im Übrigen bin ich dreimal Deutscher Meister geworden – 1979 mit der A-Jugend der Stuttgarter Kickers.“ Zugleich schweingt er eine wahre Lobeshymne auf den Fußball: „Es gibt in meinem Leben auch ein Leben ohne Fußball, aber natürlich hat mich dieser Sport vollkommen in seinen Bann gezogen. Fußball übt eine einzigartige Faszination aus, die mich jeden Tag aufs Neue begeistert.“ Als ehemaliger Meistertrainer in Japan und Zweitligatrainer in Deutschland hat er auch als Übungsleiter eine enorme Erfahrung vorzuweisen. Er gibt Tipps, möchte sich jedoch nicht zusehr in diesen Bereich einmischen, wie er „sv07elversberg.de“ offenbart: „Bei uns ist der Trainer für den sportlichen Bereich verantwortlich, aber natürlich höre ich mir die Spieler an, wenn sie mit mir über sportliche Dinge sprechen wollen.“

Quelle: sv07elversberg.de

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