Ergebnis: 2 - 2 (1:0)
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Stefan Krämer, der Coach des FC Energie Cottbus, nahm nach dem 4:1 Erfolg gegen Jahn Regensburg keine Umstellung vor und startete mit dem selben Ensemble.
Cottbus startete aggressiv in die Partie und versuchte vom Anpfiff weg hoch zu verteidigen und den Gegner sofort in die eigene Hälfte zu drängen. Großaspach hingegen tat sich in den ersten Minuten schwer, sich dem druckvollen Spiel des FCE zu erwehren und hatte große Probleme. Nach sechs Minuten wurde es auch erstmals gefährlich, als Kleindienst sich nach einer Flanke versuchte, doch er brachte nicht genug Wucht hinter den Kopfball und buchsierte diesen über den Querbalken.
Keine zwei Minuten später war es wieder Kleindienst, der mit dem Kopf zum Abschluss kam. Nach einer stramm herein getretenen Ecke köpfte er aber dieses Mal am rechten Pfosten vorbei, so dass es beim 0:0 blieb.
Nach gut zehn Minuten ließ der Druck der Lausitzer ein wenig nach und Großaspach konnte erstmals ein wenig durchschnaufen und selbst Angriffe starten. In der 12. minute versuchte sich Morys nach einem Anspiel von Jüllich, doch sein Schuss war kein Problem für den gut aufpassenden Kevin Müller, dem Mann im Kasten des FC Energie Cottbus.
Völlig überraschend hat Cottbus nach dieser dominanten Anfangsphase komplett den Faden verloren und schien mit den mittlerweile sicherer agierenden Großaspachern nicht klar zu kommen. Doch auch die Hausherren fanden keinen Weg, um die mittlerweile doch deutliche optische Überlegenheit in Zählbares um zu münzen.
Nach einer guten halben Stunde dann fiel aus dem Nichts heraus der erste Treffer der Begegnung. Nach einem tollen Spielzug kam Morys an den Ball und konnte frei auf Müller zulaufen. Mit viel Übersicht ging er am Keeper vorbei und wurde gelegt. Der Unparteiische entschied sofort auf Elfmeter. Rizzi ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und machte das 1:0 für die Hausherren.
Cottbus schien den Gegentreffer gebraucht zu haben, denn nun spielte die Mannschaft von Stefan Krämer wieder besser nach vorne. Aspach blieb allerdings bei Kontern gefährlich, wie in der 38. Minute zu sehen war, als Skarlatidis schnell auf Rühle weiterleitete. Der ließ seinen Gegner aussteigen und zog ab, verzog allerdings am langen Pfosten vorbei ins Toraus.
Kurz vor der Pause hatten die Gäste dann die Riesenchance zum Ausgleich. Kleindienst hatte von der Grundlinie aus flach in den Strafraum gespielt, wo Makarenko in die Hereingabe hinein spritze, doch er schaffte es, den Ball aus kürzester Distanz vorbei zu schieben und so blieb es bei der Führung des Abstiegskandidaten zur Halbzeit.
Auch im zweiten Durchgang begannen die Gäste wieder druckvoll, doch die SG versuchte dieses Mal sofort dagegen zu halten. In der 54. Minute allerdings hatte Makarenko den Ausgleich auf dem Fuß, als er von der Strafraumkante aus abzog. Auf die lange Ecke gezielt wäre das Ding beinahe eingeschlagen, wäre da nicht Gäng, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers aus Großaspach, der mit einer tollen Parade seine Mannschaft in Führung hielt.
In der 65. Minute alllerings war auch er geschlagen. Großaspach hatte in dieser Phase nur noch verteidigt und so fiel der Ausgleich dann doch. Mattuschka hatte einen Freistoß in den Strafraum geschlagen, wo Möhrle völlig frei stand und eiskalt zum 1:1 einnetzen konnte.
Nach dem Ausgleich reagierten beide Trainer und brachten frische Kräfte. So sollte noch einmal frischer Wind ins Spiel kommen und dies gelang Rüdiger Rehm besonders gut. Den eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit ging seine Mannschaft wieder in Führung. Rizzi hatte einen Freistoß in den Strafraum geschlagen und fand dort Gehring, der zum 2:1 einköpfte.
Nun warfen die Gäste wieder Alles nach vorne und setzten zum Schlussspurt an. Großaspach hingegen lauerte auf den entscheidenden Konter. In der 84. Minute wurde Energie dann doch noch für die Mühe belohnt und konnte den Ausgleich erzielen. Mattuschka hatte den Ball von der Seite hoch hinein geschlagen und auf Höhe des Elfmeterpunktes Mimbala gefunden, der sich im Kopfballduell durchsetzte und das 2:2 machen konnte.
Die letzte Aktion der Begegnung gehörte dann noch einmal den Hausherren und diese hätte beinahe doch noch den Sieg gebracht. Nach einer Ecke in den Strafraum stieg Sahr Senesie hoch und kam zum Abschluss, doch die Querlatte verhinderte den Einschlag und so blieb es am Ende bei einem 2:2.